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,,Lass uns wieder reingehen." Sprach ich irgendwann und begann das Klammeräffchen von mir zu lösen. ,,Aber wieso denn?" Fragte er schmollend. Noch immer schien der Mond auf uns herab und schaffte ein gruselige und doch angenehme Atmosphäre. ,,Mir wird langsam kalt, Kleiner." Begründete ich und fuhr ihm durch die langen Haare. Er nickte und lächelte schief. ,,Na guuuut." Zog er in die länge und griff nach meiner Hand, welche er mit seiner verschränkte. Meine Wangen zierte ein leichtes rot und so folgte ich Manuel in die Höhle hinein.

Innen umhüllte mich sogleich die wohlige Wärme von vorhin. Viele lagen schon auf ihren Schlafplätzen, andere unterhielten sich noch flüsternd miteinander und man hörte ab und zu ein paar Schnarcher. ,,Manu? Legen wir uns hin?" Fragte ich leise. ,,Ja, komm, ich habe uns schon einen schönen Platz rausgesucht. GermanLetsPlay ging zu einer kleinen Kuhle, etwas weiter von allen weg. Wir könnten auch weiter ausseinander schlafen, doch einerseits war es eine alte Gewohnheit und andererseits wollte ich auch nicht von ihm entfernt sein. Er hatte schon vorsorglich etwas Moos hineingelegt und auch eine löchrige Decke lag bereit. ,,Woher hast du das?" Flüsterte ich, um die Anderen nicht zu wecken. ,,Die haben es mir gegeben, als du noch geschlafen hast." Murmelte er und ließ sich auf den haufen Grünzeug plumpsen. ,,Nett sind die auf jeden Fall." Meinte ich und setzte mich neben ihn. Er nickte leicht und kuschelte sich an mich. Was war nur los mit ihm? Sonst war er doch auch nicht so anhänglich. Auch wenn es merkwürdig war... ich genoss es, also umarmte ich ihn und legte mich mit ihm in den Armen hin. Zufrieden drückte er sich enger an mich und schloss die Augen. Noch kurz beobachtete ich ihn mit klopfendem Herzen und ein weiteres mal schwirrten mir so viele Fragen in meinem Kopf herum. Über die Rebellion, über mein früheres Leben, über Manu.

,,Aufstehen, Pdizzle." Rief mir jemand ins Ohr und sofort war ich hellwach. ,,Was soll das?" Herrschte ich ihn an und hielt mit einer Hand mein Ohr. Auch wenn ich böse aussehen wollte, die verstrubbelten Haare und der leicht verpennte Blick ließen mich schmunzeln. Er sah so unglaublich niedlich aus! Ich erhob mich, was mir Manuel gleichtat und gingen zum Feuer, um welches sich ein Sitzkreis gebildet hatte. Munter mampften alle vor sich hin und redeten laut miteinander. ,,Morgen!" Begrüßte ich alle enthusiastisch. ,,Morgen." Sagten nun auch die Anderen. Manu lotste mich zu einem Platz weiter weg vom Kreis und hielt mir Frühstück hin, welches lediglich aus Brot und ein Stück Schinken bestand. Herzhaft biss ich hinein. Woher hatten die denn Schinken und Brot? Haben die das selbst hergestellt oder etwa noch vom Anfang aus den Truhen? Dann wäre es ja längst hart und dieses Brot schmeckte sicherlich nicht so. Ich machte mir allerdings keine weiteren Gedanken mehr darüber und aß lieber genüsslich.

Der kleine Kreis um das Feuer löste sich allmählich auf. ,,Was sollen wir jetzt tun?" Fragte ich Manu der sich erstmal ausgiebig streckte. ,,Macht euch bereit, wir gehen gleich los." Rief der Typ mit der Narbe durch das Lager. ,,Was machen die da?" Wechselte ich meine Frage. Manuel zuckte nur mit den Schultern. ,,Ich frage mal." Meinte ich und ging auf den Typen zu. Manu kam mir hinterher. ,,Wohin geht ihr?" Fragte ich ganz offen heraus. Erst musterte er mich doch dann fing er das Reden an. ,,Ins Nether." Sagte er mit hoher und auch kindlicher  Stimme. ,,Ist das dieses Portal?" Er nickte und kümmerte sich wieder um einige Rucksäcke. ,,Wart ihr da schon einmal?" Fragte ich. Ohne von seiner Arbeit aufzublicken nickte er. ,,Ja und es ist äußerst gefährlich, also rate ich euch hierzubleiben." Nun guckte er doch an und zog eine Antwort abwartend eine Augenbraue hoch. ,,Wollten wir auch gar nicht..." Nuschelte ich, drehte mich um und zog Manu mit mir. Irgendwie reizte es mich schon ein wenig, das Land hinter dem Portal zu erkunden. ,,Wir gehen da nicht rein." Hörte ich plötzlich Manu sagen. ,,Was? Wieso?" Ich war überrascht, da er anscheinend meine Gedanken gelesen hatte. Wann war er denn bitte nicht bei der ersten Chance eines Abenteuers dabei? ,,Weil es gefährlich ist und du auch noch mit Wunden übersät bist." Er sah mich ernst an. Ich nickte. Irgendwie war es süß, dass er sich Sorgen machte... Ich wurde rot. ,,Okay. Kein Portal." Wieso wollte ich da überhaupt hin? Seit wann bin ich denn so lebensmüde geworden?

,,Palle... wollen wir wirklich bei der Rebellion bleiben?" ,,Wieso denn nicht?" Antwortete ich nur. ,,Naja... weil..." Er haderte sichtlich mit sich selbst. ,,Weil?" Versuchte ich ihm auf die Sprünge zu helfen.,,Ach passt schon." Ich war geknickt. Mehr als das. Ein weiteres mal zeigte er mir wie unvertrauenswürdig ich für ihn war. ,,Ich möchte hier bleiben." Meinte ich bockig und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Manu zögerte. ,,Aber wieso denn?" Fragte er schließlich. ,,Weil du es nicht willst." Giftete ich ihn an, drehte mich um und ließ Manu stehen.

Ob es richtig war so gemein zu ihm zu sein? Schon oder? Ich hatte es nicht verdient, dass mir ständig etwas verschwiegen wurde. Jedenfalls nicht von Manu. Ich dachte wir wären vertrauter gewesen, gute Freunde,wenn nicht vielleicht sogar mehr als das,aber er zeigte mir ja immer wieder aufs Neue wie wir zu einander standen... Wir waren nur zwei Menschen, welche zufällig in ein Team gewürferlt wurden. Ich ging in Richtung Ausgang um meinen Kopf etwas frei zu machen. Gefühlt dampfte er schon. Draußen angekommen atmete ich einmal tief ein. Die frische Luft tat ungemein gut und auch der Geruch nach Wald schwebte mir entgegen. Ich lehnte mich kurzerhand neben den Eingang vom Lager und sah in die Landschaft, welche mir irgendwie wie ein Gefängnis vorkam. Das war sie ja auch. Ein Gefängnis, aus dem es kein entkommen gab. GermanLetsPlay und ich hatten es ja schon gesehen. Die lange Glaswand. Was wohl dahinter lag? Vielleicht meine Erinnerungen? Meine alte Welt oder gar nichts?
,,Hey..." Hörte ich die Stimme meines Freundes flüstern. ,,Was willst du?" Ich klang barsch. ,,Es tut mir leid." ,,Was genau?" Ich kniff feindselig meine Augen zusammen. ,,Das ich dir nicht alles sagen kann." Schildbewusst blickte er zu Boden.,,Können oder wollen?" Noch immer war ich angespannt. ,,Können, Palle! Wirklich! Ich kann es dir einfach nicht erzählen, so sehr ich auch will." Traurig blickte er zu mir. ,,Bitte, du musst mir glauben." Wisperte er. ,,Wieso kannst du es mir nicht sagen?" Ich klang etwas sanfter,da ich die Tränen in seinen Augen glänzen sehen konnte. ,,Es geht einfach nicht..."  ,,Manu, wieso?" ,,Weil..." er schniefte laut.,,Weil du sonst stirbst!" Rief er. Nun kamen die Tränen wie ein Wasserfall. ,,Was...?" Ich war verwirrt. Manuel drehte sich um und rannte wieder ins Lager. Wieso sterben?

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Hey... Die Pause war doch länger als eigentlich geplant, doch nun kommen wieder Kapitel. Gleich im vorraus gesagt... Sie werden nicht mehr regelmäßig kommen. Mein Samstags upload Termin wird absofort aufgelöst. Sorry dafür, aber daran lässt sich leider momentan nicht viel ändern. Vielleicht schaffe ich es ja irgendwie regelmäßig zu fungieren, aber stellt euch nicht darauf ein.

Varo-Kürbistumor~tödliche WahrheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt