Ca. zwei Wochen später, noch 9 Tage bis zu Weihnachten
Shay's POV
Ich öffnete meine Augen und kuschelte mich an Sasha ran, die neben mir lag. Die letzte Zeit mit ihr war unglaublich schön und intensiv, ich hatte das Gefühle, unsere Liebe für einander wuchs von Tag zu Tag. Sasha drehte sich langsam ihre Augen öffnend in meine Richtung, sie streichelte sanft meine Schulter und küsste meinen nackten Oberkörper. Ihre weichen Lippen verleiteten mich dazu, meine Augen zu schliessen, "mhhm, hör nicht auf."
Während sie weiter kleine Küsschen auf meinem Körper verteilte, sagte sie, "Guten Morgen chérie." Ich wusste, sie musste heute noch zur Arbeit, deshalb kostete ich jede Sekunde mit ihr voll aus, bevor sie gehen musste. Wir lagen für etwa eine Stunde einfach nur im Bett und kuschelten miteinander bis Sasha auf die Uhr sah und meinte, "Shit, ich sollte mich langsam fertig machen, ich geh kurz duschen." Sie stand auf und streifte mein schwarzes T-Shirt von ihrem Körper, in wechlem sie immer schlief. Mein Blick machte einen Weg über ihren gesamten, wunderschönen Körper, meine Aufmerksamkeit galt nur ihr und ihrer Schönheit. Lediglich ihr dabei zu sehen zu können, wie sie sich auszog und ihren Gewohnheiten nachging, fesselte mich unglaublich und erweckte tiefe Begierde in mir. Bevor sie im Badezimmer verschwand, legte sie ihren Arm auf den Türrahmen, sah nachhinten über ihre Schulter und warf mir ein dankendes, süsses Lächeln zu. Sie liebte es, wenn ich sie wie eben ansah, ich zeigte ihr oft auf diesem Weg, wie unglaublich verliebt ich in sie war. Dass sie mir auf eine bestimmte Art, diese Liebe und Verliebtheit jedesmals zurück gab, bedeutete mir immer wieder unendlich viel.Nachdem Sasha sich fertig gemacht hatte und wir zusammen frühstückten, machte sie sich auf den Weg zur Arbeit. Da ich heute sowieso nichts vor hatte, war mein Plan, es mir gemütlich zu machen und irgendwelche belangenlosen Serien anzusehen. Vorher wollte jedoch ebenfalls noch duschen gehen. Als ich das auch erledigt hatte, streifte ich mir lediglich einen kurzen Seidenbadematel über meine Unterwäsche und ging nach unten um auf dem Sofa mein Vorhaben umzusetzen.
Ungefähr eine Stunde später wurde mein Serienmarathon durch das Klingeln an der Tür unterbrochen. Widerwillig machte ich mich auf den Weg zur Tür, während ich meinen Bademantel mit dem Band einigermassen richtig schloss. Als ich die Tür öffnete und sah wer da stand, stockte mir der Atem, "Na Shay, wie geht's?" wurde ich von einer altbekannten Stimme gefragt. "Lauren.. was machst du hier und woher weisst du wo ich wohne?" fragte ich sie verwundert. Ich hätte nie geglaubt, sie jemals wieder zu sehen. Wir waren früher einmal echt gute Freundinnen, ich brach den Kontakt jedoch irgendwann ab, da unsere Freundschaft, von ihrer Seite aus, mit der Zeit total besitzergreifend wurde. Sie wollte immer bei mir sein, ich durfte kaum jemanden anders treffen, ohne dass sie eifersüchtig wurde, all solche Dinge, das wurde mir irgendwann einfach zu viel. Sie beantwortete meine Frage nicht wirklich, "ach weisst du man hört so dies und das, liest irgendwelche Dinge über dich, ich dachte ich könnte vorbei kommen um Hallo zu sagen." Nur relativ ungern bat ich sie herein, da ich zu einem gewissen Teil Mitleid mit ihr hatte, sie damals regelrecht aus meinem Leben gestrichen zu haben.
Wir standen kaum im Wohnzimmer, schon fing sie an über irgendwelche Dinge mit mir zu sprechen, über die ich nicht mit ihr reden wollte. "Hab gesehen du stehst auf Frauen, schade hat es mit dieser Sasha nicht geklappt", meinte sie mit einem ironischen Unterton, vermutlich dachte sie, wir wären nach diesem Fan-Kuss-Ding nicht mehr zusammen gekommen. Oder spinnte es sich in ihrer Traumwelt, in der sie schon immer irgendwie lebte, so zusammen, denn man musste echt beide Augen vor jeglichen Artikeln und Medien zu kneifen um nicht mitzukriegen, dass wir längst wieder zusammen waren. Ich fand diese ganze Situation mit ihr echt schräg und wollte sie eigentlich nur los werden. Sie liess mich kaum auf ihre Aussage antworten, schon griff sie nach meinem Arm.
Sasha's POV
Als ich bei unserer Einfahrt ankam, erkannte ich bereits dieses fremde Auto, irgend ein billiger, roter VW. Eigentlich wollte ich Shay damit überraschen, dass ich eher Feierabend hatte und gerade total heiss auf sie war, doch wenn jemand da war, würde aus meinen Plänen wohl nichts werden. Ich schloss die Tür auf und war bereits gespannt, wer die Person war, die mein Vorhaben mit Shay unterbrach. Ich stand kurz vor unserem Wohnzimmer, die Szene, welche sich mir bot, verleiteten mich dazu, schnellstmöglich und wortlos wieder umzudrehen. Zurück in meinem Auto brach ich hemmungslos in Tränen aus, Shay betrügt mich, sie stand da quasi nur in Unterwäsche und küsste diese unbekannte Frau. Wie konnte sie mir das antun, meine Welt, mein Herz, meine Zunkunftspläne alles zerbrach in tausend Stücke. Wie war es möglich, mir eine so tiefe Liebe vorzuspielen, wie war es ihr möglich, nicht von einem schlechen gewissen zerfressen zu werden. Die Frau, die ich mit jeder Faser abgöttisch liebte, spielte mir etwas vor, wie sollte ich jemals damit umgehen können, geschweige denn leben können.
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You're my weakness #Sashay
FanficShay Mitchell, Sasha Pieterse, Ashley Benson, Troian Bellisario und Lucy Hale spielen alle gemeinsam in der erfolgreichen Serie "Pretty Little Liars", sie kennen sich mittlerweile seit knapp fünf Jahren und sind beste Freundinnen. Alles läuft wie im...