Ich seh dich nicht

576 10 4
                                    


Shay's POV
Am nächsten Morgen war ich wie gewöhnlich schon aufgestanden, während Sasha noch im Tiefschlaf war. Ich sah sie an und war endlos glücklich, sie wieder bei mir zu haben, die Gewissheit zu haben, sie würde ihre Augen irgendwann öffnen, mich ansehen und mir ein Lächeln schenken, eines dieser Lächeln, welches ich in der letzten Zeit so unendlich vermisste. Sie atmen zu sehen, zu sehen, wie sie sich bewegte, all diese kleinen Dinge, schenkten mir so viel. Ich wusste ich war bereit mein Leben zu opfern, um sicher zu gehen, dass ich all das niemals wieder verlieren würde.

Während ich auf den Moment wartete, sie begrüssen und umarmen zu können, erledigte ich einige Anrufe. Dies fiel mir jedoch irgendwie schwer, denn ich musste immer und immer wieder über dieses Ereignis sprechen, welches mich jedes Mal wenn ich daran dachte, in eine Art Angst- beziehungsweise Panikzustand versetzte. Die anderen Troian, Tyler, Lucy, Ashley, Ian, Keegan, das gesamte Team und natürlich ihre Familie machte sich genau wie ich unendliche Sorgen um Sasha, während sie im Krankenhaus lag, sie riefen mich jeden Tag an, um zu erfahren, ob es irgendwelche Neuigkeiten gab. Da sie ja nicht einfach alle herfliegen konnten, kümmerte ich mich daraum, dass alle erfahren würden, wie es um Sasha stand. Jeder einzelne war unendlich froh, Sasha in einem einigermassen guten Zustand zu wissen. Ich versprach ihrer Familie, mich so gut wie nur irgendwie möglich, um sie zu kümmern, jedoch nicht nur in dieser Zeit, sondern für den Rest meines Lebens.

Ich wartete nun schon ziemlich lange, stand in meinem Tange und meinem Seidenbademantel herum und führte das letzte Telefonat. Ich sprach mit ihrem Manager, mit welchem ich gerade dabei war abzuklären, die nächsten Interviews und Shootings von Sasha abzusagen, da sie offensichtlich noch einige Zeit brauchen würde, um wieder vollkommen auf den Beinen zu stehen.

Sasha's POV
Die Nacht war unendlich anstregend, ich musste immer wieder an den Anschlag denken, was einen nahezu unerträglichen Stresszustand in mir auslöste. Nun war ich jedoch endlich dabei aufzuwachen und mich aus dieser erdrückenden Angstsituation zu berfreien, ich richtete mich ein wenig auf, als ich Shay sah, wie sie mit irgendwem telefonierte. Sie sah so wunderschön aus in ihrem Seidenmorgenmantel, sie trug ihn offen, so dass ich zwischendurch ihren perfekt trainierten Bauch und ihre Brüste sehen konnte. Ihr Aussehen hatte eine unglaublich erotische Wirkung. Ich bewunderte sie einfach nur, etwas an ihrer Art wie sie ging, wie sie sprach, wie sie ihre Bewegungen ausführte, irgendetwas verzauberte mich immer und immer wieder an ihr.

Shay beendete ihr Gespräch, drehte sich in meine Richtung, warf das Handy auf die Couch und blickte zu mir hinüber, sie bemerkte, dass ich wach war, "Na wie gehts meiner Patientin", fragte sie mich mit einem süssen Lächeln. "Viel besser, weil ich jetzt so eine heisse Krankenschwester habe", erwiederte ich auf ihre atemberaubende Schönheit ansprechend. Doch ganz plötzlich wurde ich von ihr abgelenkt, ich zuckte zusammen und fing an schwer zu atmen, ein unglaublicher Schmerz in meinen Rippen machte sich bemerkbar und die schrecklichen Erinnerungen kamen schlagartig zurück. Shay realisierte sofort, dass ich Schmerzen hatte und kam auf mich zu, "Babe was is los, komm leg dich wieder hin", sagte sie besorgt. Ich lehnte mich zurück auf das Kissen und wartete bis der stechende Schmerz wieder ein wenig verschwand, Shay hielt derweilen meine Hand und streichelte sie sanft. Als ich wieder normal und beruhigt atmen konnte, holte Shay meine Tabletten und meine Schmerzsalbe, sie kam auf mich zu und nahm die Decke von mir runter. Sie küsste mich zärtlich auf meine Rippen und begann vorsichtig die Salbe einzumassieren.

Noch bevor sie ganz fertig zu sein schien, griff nach ihrem Arm und sah zu ihr hoch direkt in ihre tiefbraunen Augen, "Da-", bevor ich ein Wort aussprechen konnte, unterbrach mich Shay, "Shh Babe, komm einfach her." Sie half mir, mich nach oben zu beugen, umarmte mich fest, um mich zu stützen und liess ihre sanften Lippen auf meine treffen. Sie brachte ihre gesamte Leidenschaft zum Ausdruck, langsam leckte sie mir über die Unterlippe und biss mich dann umso dominanter, dann sie liess ihre Lippen wieder auf meine gleiten, wir wechselten immer wieder zwischen Ober- und Unterlippe, bis ich zärtlich um Eintritt forderte, wir liessen unsere Zungen miteinander vereinen, schlussendlich löste sie sich mit einem letzten kleinen, kurzen aber unendlich liebvollen Kuss von meinen Lippen. Sie strich mit ihrem Daumen langsam über meine Unterlippe, während sie flüsterte, "ich habe diese Leidenschaft zwischen uns unendlich vermisst." Ich lächelte sie glücklich an, küsste sie zärtlich auf die Brust und zog sie in eine feste Umarmung. 

You're my weakness #SashayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt