«Ja, aber ich kann euch nicht weiterhelfen.», er machte eine lange Pause, sah mir nochmals in die Augen, dann sprach er weiter: «Obwohl, vielleicht doch. Als ich dich vorhin zum ersten mal sah, sind mir deine Augen sofort aufgefallen.»
«Und was hat das zu bedeuten? Sie sind nicht genauso wie alle anderen Augen auch. Also nichts besonderes meine ich», ich hatte Angst etwas falsches gesagt zu haben.
«Doch, meine Liebe. Deine Augen sind anders. Es gibt auf der ganzen Welt nur zwei andere Menschen, die diese Augen haben.», wieder pausierte er.Hagrid sah Harry an, dann wieder mich. Es erschien mir wie eine Ewigkeit bis er weitersprach. Wusste er tatsächlich etwas über meinen Vater? «Und ich glaube, dass es dafür keine andere Erklärung gibt», fuhr er fort.
«Hagrid, mach es nicht so spannend!», Hermine war angespannt vor Aufregung.
«Ihr wollt mir doch nicht sagen, dass es keinem von euch aufgefallen ist?»Dieses Bild war unbezahlbar: wir schauten ihn an, als wäre er ein spannender Kinofilm, den man mindestens zehn mal schauen müsste, um ihn wirklich zu verstehen.
«Das euch das nicht aufgefallen ist. Unglaublich. Schaut sie euch genau an. Dann Harry»
«Hagrid. Wir verstehen nicht was du meinst», Ron sprach mir aus der Seele.Der Mann seufzte laut, bis er sein Rätsel lüftete: «Sie hat dieselben Augen wie Harry! Und Harry hat die Augen von seiner Mutter, Lily. Für mich gibt es keinen Zweifel, dass dies von großer Bedeutung ist.»
Jetzt wurden Harry und ich zum Kino. Ron und Hermine starrten uns an. Sie stimmten Hagrid zu, der daraufhin auflachte. Er brabbelte etwas vor sich hin, das niemand außer ihm hören konnte. Für uns war es nur ein leises, tiefes Grummeln.
«Aber welchen Zusammenhang hat das?», ich wollte mehr erfahren.
«Ich glaube, nein, ich bin mir sicher, dass Harry dein Bruder ist», er grinste breit. «Aber du hast nichts von James, Harrys Vater.»
«Geschwister?!», es platze aus uns heraus. Das konnte doch nicht wahr sein!
«Harry? Mein Bruder? Aber das würde ja heißen, dass Lily...», mir blieben die Worte im Hals stecken.
«...dass meine Mutter meinem Vater nie wirklich treu geblieben ist.», vervollständigte Harry meinen Satz. Plötzlich tat er mir leid.«Bist du dir sicher», ich stellte die Frage dem Riesen.
«Aber sicher! Diese Augen würde ich immer erkennen. Und das sie sich derart ähneln, ist kein Zufall. »
«Danke. Du hast mir sehr geholfen. Dies verkleinert die Auswahl um einiges.»
«Wer wird denn ausgeschlossen und wer ist noch im Rennen?», erkundigte sich Ron.Ich fing an ihm alle aufzuzählen: «Also Flitwick, Filch und natürlich Dumbledore und Hagrid können es auf gar keinen Fall sein. Übrig sind noch Snape und Moody.», auf einmal wurde mir alles klar! «Leute, meine Suche ist beendet!»
Vier Augenpaare starrten mich neugierig an. Ich lüftete das Geheimnis: «Es ist Moody. So verrückt er auch sein mag, aber mir gegenüber war er immer nett und behütete mich. Und soweit ich weiß war er ein guter Freund von Lily. Oder Harry?»
Harry dachte angestrengt nach. Dann bestätigte er meine Theorie.
«Du hast Recht. Das ist die logischste Erklärung», Hermine stand auf und umarmte mich. «Ich freue mich für dich»Nach ihrer Umarmung stand ich auf und nahm Hagrid in den Arm. «Danke, Hagrid. Ich habe es dir zu verdanken, dass meine Suche ein Ende gefunden hat. Ich danke dir vielmals.»
Auf diese Umarmung folgte ein wohles Gruppen-Kuscheln.Ich wusste wer mein Vater war. Nicht nur das, ich habe einen Bruder dazu gewonnen. Dies war der absolut beste Tag meines Lebens!
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Amélia (Abgeschlossen)
FanfikceIch bin Amélia und bin auf Beauxbatons aufgewachsen, da man mich auf der Schwelle der Schule gefunden hatte und niemand wusste, zu wem ich wirklich gehörte. Doch nach Jahren bekam ich die Information, dass mein leiblicher Vater Lehrer an der Hogwar...