KAPITEL 16.1

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In den darauf folgenden Tagen war ich sehr damit beschäftigt meinen Freunden und Draco die Geschichte von meinem Vater und mir immer wieder zu erzählen.

«Aber das ist ja total unfair. Jetzt bekommst du in Zaubertränke immer gute Noten, selbst wenn du mal nicht so gut bist», maulte Ron eifersüchtig. Hermine und ich begannen daraufhin zu lachen.
»Ron, das darf er gar nicht. Das würde ihm seine Stelle an Hogwarts kosten», klärte Hermine Ron auf.

«Hermine hat Recht, Ron. Er musste bei Dumbledore einen Schwur ablegen, dass er mich im Unterricht genauso behandelt, wie alle anderen Schüler auch», ich kramte die letzte Überprüfung heraus. «Hier hast du den Beweis. Ich habe ein Mies bekommen.»
«Aber mit so einer Note fällst du durch!{, bemerkte Harry.

«Ich habe sonst immer ein Ohnegleichen oder ein A bekommen und solange ich in der Abschlussprüfung auch eine gute ZAG bekomme, schaffe ich es auf jeden Fall. Und zwar genauso wie du es auch schaffen könntest, wenn du ein bisschen mehr lernen würdest, Ron», ich zwinkerte ihm zu und legte meine miese Überprüfung beiseite.

Ron war von meiner Aussage nicht gerade begeistert, dennoch wandte er sich an Hermine und fragte sie, ob sie ihm helfen könnte, da er sonst durchfallen würde. Mit diesen Worten gingen die zwei in die Bibliothek.

«Ich glaube, ich werde auch noch ein wenig lernen. Kommst du mit?», Harry stand auf und machte sich zum gehen bereit.
«Danke für das Angebot, aber ich finde es sehr übertrieben schon drei Monate vorher anzufangen. Ich lass mir da noch ein wenig Zeit, aber wenn du meine Hilfe benötigst, dann lass nach mir Rufen, kleiner Bruder», ich lächelte ihm frech zu. Ich war zwar älter als er, aber er mochte es dennoch nicht, wenn ich ihn “kleiner Bruder“ nannte. Und naja, ich liebte es andere Leute zu Ärgern, also konnte er lange darauf warten, dass ich damit aufhörte

Er brummte, lächelte aber und lief den anderen hinterher. Kurz bevor er den Raum verließ, drehte er sich noch einmal um: «Lia?»
«Ja?»
«Ach nichts...», er wandte sich wieder zum Gehen.
Ich lief zu ihm: «Sag schon. Ich werde dich schon nicht verfluchen», ich zwinkerte ihm zu.
«Ich wollte dir nu sagen, dass ich dich lieb habe»
Ich umarmte ihn und flüsterte ihm ein “ich dich auch“ zu.

Er lächelte und ging dann wieder zur Tür und war kurz darauf verschwunden.

Amélia (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt