Kapitel 2

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Justin:

Heidi und ich waren derzeit in meinem Wohnzimmer und spielten gerade das Spiel „Ghosts" auf meiner Xbox One.

Heidi biss auf ihre Lippe, als sie manisch lachte, weil sie einen der Feinde abgeschossen hatte, aber ich rollte meine Augen, als sie starb. Schon wieder. "Hurensohn!" fluchte sie laut.

Sie starb schon so oft, dass es schon gar nicht mehr amüsant war. Ich betete das sie wenigstens mal 5 Minuten am Leben bleiben würde, so wäre es nicht zu leicht ständig zu gewinnen. Sie konnte nicht einmal eine Granate weit werfen mit den tasten. Es war ein Wunder das sie überhaupt dieses Ding hinbekommen hat, aber Heidi fand immer einen verdammten Weg.

Zuerst dachte ich, dass sie mich bemitleidete, dass sie mich gewinnen ließ, aber als ich sie beobachtete, stellte ich fest das sie wirklich nicht spielen konnte. Mir wurde langweilig und müde von diesem Spiel, denn es gab keine Herausforderung, kein Risiko, nichts und sie war nicht die Person die eine Granate im Schlaf werfen könnte.

Ich seufzte und ließ mich mehr in die Couch sinken, doch allzu gemütlich konnte ich mir es leider nicht machen, da mein scheiß Fuß immer noch schmerzte und er sich anfühlte, wie wenn er zerplatzten würde. Ich hasste es, nichts zu tun, ich konnte mich nicht mehr normal bewegen, nicht mehr proben, ich war einfach nur noch nutzlos und verkrüppelt. Ich würde mir so gern in den Arsch treten, ok nicht technisch gesehenen, was ja eigentlich sowieso nicht ging mit meinem Fuß. Oh, ich hasste mein Leben zurzeit.

Heidi bemerkte mein Desinteresse und Mangel an Begeisterung im Spiel, aber bevor sie es kommentieren konnte, hörten wir Schritte die aus der Küche kamen, was nur meine Mutter sein konnte „ hey, Sweetie" grüßte sie mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

"Hi Mom" lächelte ich, ich fühlte mich gleich viel besser, wenn sie da war. Sie grinste "ich würde mal gerne wissen, von was du dich ernährt hast in der letzten Zeit, wann warst du denn das letzte mal einkaufen?" Mmh, das war eine gute Frage, ich machte ein nachdenkliches Gesicht. „Ähm, vielleicht vor drei Wochen?"  sagte sie "Was habe ich dir beigebracht? Du sollst selbstständig leben, also steh jetzt auf!" sie schlug mir auf die Seite meines Kopfes. "Ich bezweifele wirklich, dass ich fähig bin in den Einkaufswagen zu passen", sagte ich und zeigte auf meinem gebrochenen Knöchel. Sie verengte ihre Augen, bevor sie anfing zu kichern "Ich würde dich auf dem nächsten Parkplatz verlassen", neckte sie mich, worauf Heidi kicherte und ich spöttisch keuchte. "Ich wette, du würdest mich für Drogen in mehr als einer Gelegenheit austauschen" Ich wandte den Kopf weg von ihr und täuschte den Schmerz und den Ärger vor. "Die Hälfte von dem Unkraut war mehr wert als du, mein Schatz" erwiderte sie mit Spott und ließ mich den Kopf umdrehen. "Ich wette, du bist nur froh, dass du mich gehalten hast, denn jetzt bin ich mehr als hundert Millionen Dollar wert", sagte ich mit Spott zurück und starrte sie scherzend an. Sie nickte " dass Hooker Aquamarine war die reinste Hölle, ich glaube, ich habe immer noch die Narbe von deiner Ferse, wo du mich getreten hast". Ich kicherte "lass mich raten, deswegen ist dein Kopf so schief?" Sie schlug mir schon wieder auf den Kopf "sein nicht so respektlos zu deiner Mutter, ich brachte dich schließlich zur Welt!".

Ich verdrehte meine Augen " das zählt nicht". Sie klatschte mir auf den Kopf. "Ich habe dich neun Monate getragen, ich habe deinen Arsch abgewischt, auch wenn du mich mitten in der Nacht wachgehalten hast." sagte sie mit einem spielerischem Ton.

"Ich denke, das waren die Drogen, die du Nachts mir gegeben hast, hat mir Oma erzählt" antwortete ich mit meinem besten Grinsen. Meine Mutter rollte ihre Augen "Ich gehe einkaufen, irgendwelche besonderen Wünsche?" auch wenn ich jetzt etwas gesagt hätte, würde sie eh das kaufen was sie wollte und für am besten hielt. Deshalb schüttelte ich nur den Kopf, ich gab mir keine Mühe etwas zu fragen, ich aß wieso eigentlich alles „ Ok, Sweetie, ich gehe jetzt einkaufen und danach mache ich noch einige andere Besorgungen" sie lehnte sich vor, doch bevor sie  meinen Kopf küsste, schlug sie mich noch einmal.

Mr. Bieber (Zustin Mieber) in deutschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt