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Kapitel 5

Im Auto saß Levent.

Ich rief schnell nach Yasin. Als Levent uns bemerkte fuhr er weg. Yasin rief nach ihm. Doch als er bemerkte das es sowieso nicht nützt guckte er mich mit einem hilflosen Blick an.

Zusammen gingen wir rein und machten ab, dass wir Rüya nichts erzählen. Als wir rein kamen sahen wir schon das Essen was uns Rüya gemacht hat.

Es gab Manti und Börek dazu Çay (Türkische Spezialitäten und Schwarztee).

Rüya saß schon am Esstisch und rief uns dazu.

"Mmmh sieht das lecker aus" sagte ich und schaute auf das Essen.

"Haha du Fettsack" sagte Rüya lachend.

Ich freute mich, dass sie endlich wieder lächelte. Sie hat so ein süßes lächeln.

"Ich bin garnicht Fett pff." Sagte ich beleidigt.

"Doch bist du" sagte Yasin lachent. "Das sind alles Muskeln, neidisch? hahaha"

Wir lachten alle und fingen an zu Essen. Yasin guckte Rüya mit einem Lächeln an bis sein Handy klingelte und er es heraus holte. Nach kurzem Ansehen seines Displays, stand er auf und ging zum Telefonieren in ein anderes Zimmer.

Als er zurück kam, war er blass wie Kreide und setzte sich ohne was zu sagen hin und atmete tief ein und aus.

"Was ist los bruder?" fragte ich nach. Doch er sah mich nur stumm und emotionslos an.

         Yasins Sicht

Ich hatte ein Telefonat mit meiner Tante.

Sie informierte mich weinend, dass meine Mutter im Krankenhaus liegt. Meine Tante und meine Mutter waren auf dem Weg in die Stadt. Meine Tante musste auf einem Baum zusteuern, da die Bremsen nicht funktionierten.

Traurigerweise war meine Mutter nicht angeschnallt und flog gegen die Scheibe, worauf die Scheibe zersprang. Meine Tante kam mit leichten Verletzungen davon, wogegen meine Mutter sich in Lebensgefahr befindet.

"Eeeehm also.. Rüya ehm.." meine Stimme zitterte und ich kratzte mich am Hinterkopf. Schliesslich hielt ich meinen Mund und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

"Ja? Yasin ne oldu? (was ist passiert?)" fragte mich meine kleine Schwester. Ich verstand ihre Frage erst nach mehreren Sekunden. Es fiel mir schwer die Sprache zu verstehen und noch schwerer war es für mich ihr zu antworten.

Wie soll ich ihr sagen, dass unsere geliebte Mutter im Krankenhaus liegt?

Wie wird sie reagieren?

Sie wird weinen, sehr viel weinen. Sollte ich es ihr überhaupt sagen? Sie hatte ein Recht darauf es zu wissen, aber dennoch wollte ich sie damit nicht überrumpeln.

Ich will nicht, dass sie so traurig ist, vorallem nicht nach der Sache mit Levent.

Ich schaute ihr einfach ins Gesicht und brachte nichts über die Lippen. Nicht weil ich es nicht wollte, nein ich konnte es nicht. Wenn ich es auch wollen würde, könnte ich es nicht.

Wir wissen ,dass das Kapitel etwas kurz ist. Trotzdem hoffen wir, dass es euch gefällt.
#Sibel und #Esra.♡ ♡

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