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                    Kapitel 2

Ich erschrak, da das Auto genau vor mir anhielt und mir meinen Weg abschnitt.

Das Auto stand halb auf dem Fußgängerweg, welcher eher etwas abseits der Stadt war, deshalb waren so gut wie gar keine Leute dort.

Dies machte mir Angst, aber da es noch  Nachmittag war, war es noch sehr hell, was mich etwas beruhigte.

Ich schaute wie gebannt auf den Wagen. Vielleicht war es nur ein Versehen, dass der Unbekannte Fahrer hierhin gefahren ist.

Auch beim genaueren Hinsehen konnte ich den Fahrer nicht erkennen, sondern nur feststellen, dass es eine männliche Person ist.

Ich wartete, doch es passierte nichts. Er kam weder raus, noch machte er was anderes.

'Warum warte ich hier überhaupt? Ich kenne ihn höchstwahrscheinlich gar nicht und wenn er sich auch nicht zu erkennen gibt, was mache ich hier dann?' dachte ich mir.

Ein paar Sekunden später wurde es mir zu blöd, zu kalt und auch viel zu unangenehm.

Also entschied ich mich die Straßenseite zu wechseln und schaute nach links und rechts.

Dann machte ich ein paar Schritte, um zur anderen Seite zu gelangen.

In dem Moment hörte ich, wie sich die Autotür öffnete und spürte schnelle, stampfende Schritte von Hinten auf mich zukommen. Mich überkam wieder das Gefühl der Angst und es bildete sich überall Gänsehaut, ob es wegen der Kälte oder den Schritten war, konnte ich nicht zuordnen.

Normal ging ich weiter und versuchte mir nichts anmerken zulassen, doch bevor ich die andere Seite erreichte, legte sich stürmisch eine Hand auf meine Schulter und drückte diese fest und sicher. Dann spürte ich einen Druck an meinem Oberarm.

Im nächsten Moment wurde ich von der starken Hand zur Person umgedreht. Sofort rüttelte ich mich aggressiv und stark von seinem Griff frei und sah angespannt nach oben, um die Person anzuschreien, doch als ich die Person sah, wusste ich nicht was ich machen sollte.

Meine Neugier wurde gestillt und schon wünschte ich mir, sie wäre nicht gestillt worden. Ich wünschte mir er wäre es nicht, ich wünschte mir ich müsste ihm nicht alleine über den Weg laufen.

Es war LEVENT.

1000 Gedanken schossen mir durch den Kopf. Alles was ich schon fast vergessen hatte, kam mir wieder in den Kopf.

'Was wird er jetzt wohl machen? Wird er sich rächen, so wie er es geschworen hatte?' fragte ich mich in Gedanken selbst.

Er packte mich wieder am Arm, zog mich etwas näher zu sich und schaute mich mit gerunzelter Srirn an. Nervös wie ich war, schaute ich auf den Boden.

'Was wird er jetzt wohl machen? Wird er sich rächen, so wie er es geschworen hatte?' fragte ich mich in Gedanken selbst.

Ich riskierte einen Blick in sein Gesicht, auf dem ein hinterhältiges Grinsen entstanden war.

Kurz lachte er leise und dennoch böse.

"So sieht man sich wieder Rüya" sagte er.

Ich konnte nichts weiter machen, als ihn stumm anzuschauen. Ich sah sicher unbeschreiblich hilflos aus, mit meinen weit aufgerissenen Augen.

Er lachte wieder teuflisch.

" Hast mich nicht erwartet oder? Hast nicht gerechnet, dass ich wieder mal auftauchen werde oder?" sprach er rhetorisch und hinterhältig lächelnd.

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