Zu Ruhe kommen

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Marios Sicht:

Ich werde von meinem Freund Gomez an der Hand in mein Wohnabteil gezerrt.
Wir setzen uns dort beim Tisch auf die Stühle.

Gomez: "Mario. Das ist eine Katastrophe."

Ich: "Ja. Da ist man einmal glücklich und dann das."

Gomez: "Wie kann er einfach so hier auftauchen. Ich dachte, ihm ging es gut in Madrid."

Ich: "Das dachte ich auch. Und vor allem. Er hatte nie ein Anzeichen darauf gemacht, wieder zurück zu kommen. Ich war für ihn praktisch gestorben."

Gomez: "Und jetzt ? Er wirft mich hier aus. Aus unserm Haus."

Ich: "Ja, aber es ist hak Marcos Haus. Wir beide haben hier die ganze Zeit als Gäste gelebt."

Gomez: "Dann ziehen wir eben aus."

Ich: "Und wo sollen wir hin?"

Gomez: "Wir finden schon etwas."

Ich: "Mario. Du verstehst nicht. Wenn wir beide hier ausziehen, dann kommt Marco sofort darauf, dass wir zusammen sind. Und weißt du was dann kommt ... der pure Horror. Die Presse wird es wissen und irgendwann auch die ganze Mannschaft, alle Fans, die ganze Welt. Unser Leben wird nicht mehr das selbe sein."

Gomez: "Also ist er zurück gekommen, um dich zurück zu gewinnen. Es geht nur um dich."

Ich: "Ja. Aber ich halte zu dir. Du bist meine Liebe."

Gomez: "Ich muss also ausziehen ?"

Ich: "Bis wir wissen, wie wir das alles so gestalten, dass es niemand mitbekommt: ja"

Gomez: "Gut. Ich liebe dich."

Ich: "Ich dich auch."

Die Müdigkeit überschlägt uns darauf und wir beide legen uns darauf schlafen.
Was für ein Tag ? Mein Ex ist zurück in der Stadt und bringt so ziemlich alles durcheinander.

Mitten in der Nacht, als die Uhr 03:44 Uhr anzeigt, werde ich wach.
Ich habe etwas Durst und begebe mich in die Küche nach unten, um ein Schluck Wasser zu nehmen.

Mir fällt aber auf, dass der Fernseher läuft.
Haben ich und Gomez etwa vergessen, diesen auszuschalten.

Nun denn. Dann mache ich das eben jetzt.
Ich greife nach dem Fernbedienung und schalte den Fernseher aus.
Als ich wieder zurück ins Bett gehen will, werde ich kurz erschreckt, da Marco auf dem Sofa liegt, schlafend.

Sein Haar ist mit Locken übersähet und man kann auch sein schnarchen hören.
Es ist noch immer so laut, wie damals.

Ich berühre kurz seine Hand und mir fällt auf, dass diese eiskalt ist.
Ich greife nach einer Decke und zwar genau der, die ich, als ich noch nackt war, um mich gebunden habe und decke mit dieser Marco zu.

"Warum ? Wärst du nie weggegangen, dann wäre ich jetzt nicht in dieser Situation. Schlaf gut", flüstere ich ihn zu.

Gerade als ich die erste Stufe der Treppe besteige, höre ich Marco sagen: "Mario"

Gestrandet mit Mario Götze 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt