Harry
Ich fuhr durch einen geheimen Eingang des Flughafens auf die private Landebahn. So waren wir hier auch angekommen, damals hatte ein Angestellter uns so begrüßt: ,,Nun werden Sie gleich durch den Ausgang dort fahren, denn er ist extra für die VIPs".
Ugh. Wie ich diese Bezeichnung hasste.
Mit klopfendem Herzen und schwitzigen Hände parkte ich das Auto. So nervös war ich in meinem ganzen Leben noch nie gewesen, nicht mal vor unserem ersten Konzert oder meiner Audition bei X-Factor.
Ich stieg aus dem Wagen und ging langsam auf den Jet zu. Er war genau einige Meter von mir entfernt, der Mann, der mein Gesicht trug.
Wie abartig war dies?! Es war gruselig, die Person jetzt in echt zu sehen. Dylan auf den Bildern anzuschauen, konnte man mit dieser Situation nämlich nicht vergleichen. Wie sollte ich mich überhaupt verhalten? Oh Gott!!
Was ist, wenn er ein absoluter Arsch war und gar nicht so gut schauspielern konnte, damit er wenigstens nett rüber kam. Rosie würde doch nach mindestens 5 Sekunden dahinterkommen, dass da ein fremder Mensch stand, nicht ich. Wie konnte ich nur denken, dass ich sie so hinters Licht führen könnte und Liam, Zayn, Louis, Niall... die Presse!
Auf einmal fielen alle Makel und Probleme, Lücken meines Plans, auf mich hinab und jeglicher Mut verließ mich.
Von weitem konnte ich zwei Männer erkennen. Einmal Dylan, seine Haare waren genauso braun wie meine und fielen ihm auf die gleicheweise um sein Gesicht, und daneben stand ein anderer Mann, seine Haare bildeten ein klaren Kontrast zu Dylan's, denn sie waren kürzer und blond.
Der Mann mit den blonden Haaren drehte sich lächelnd zu mir um, als er vermutlich meine Schritte vernahm und auch Dylan drehte sich um, ein kleines Lächeln lag auf seinen Lippen.
Für einen Moment drehte sich alles und jeder. Es war verrückt, als hätte ich in mein Spiegelbild geschaut!
Auch Dylan staunte über diese verblüffende Ähnlichkeit, genauso wie der Mann mit den blonden Haaren. ,,Ähm... Hallo", sagte ich noch leicht überfordert. Es war wahnsinnig. Positiv oder negativ... Keine Ahnung!
,,Hey", kam es auch von Dylan und wow... Unsere Stimmen stimmten zu 89% überein. Ich konnte es nicht glauben.
"Uh, Mr. Styles, wie angenehm sie einmal in Person zu treffen", meldete sich der Blondhaarige zu Wort und streckte mir die Hand heraus, doch ich war leider zu beschäftigt damit, Dylan anzustarren.
Ich meine, eh?! Abgesehen von seinen Augen, die etwas dunkler waren und schon ins Braune übergingen, waren unsere Gesichtszüge die gleichen. Sein Haar lockte sich genau so wie meins bis zu den Ohren. Grübchen, das spitze Kinn, die geraden Zähne, nichts fehlte.
Es war besser als ich es mir je hätte vorstellen können.
,,Wie dem auch sei, ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und bitte Sie nun sich von der Landebahn zu entfernen. Es war ... nett, sie zu treffen, Mr. Styles."
Bevor ich noch etwas zu ihm sagen konnte, war er wieder im Jet verschwunden und wir gingen zum Eingang.
Ich hatte ja nicht unhöflich sein wollen ... Aber das war gerade selbst für mich eine Stufe zu krass. Und die Jungs und ich hatten schon so einige krasse Sachen erlebt.
,,Das ist krank", meinte Dylan und fuhr sich durch seine Haare.
So sah ich also aus wenn ich das tat.
,,Wem sagst du das!" Ich lachte leicht um die Stimmung zu lockern. Es war unheimlich, anders konnte man die Situation nicht beschreiben.
Ich schüttelte einmal den Kopf mit geschlossenen Augen, in der Hoffnung, es so begreifen zu können. "Uh, also, Mr. Adams", begann ich und konnte wieder einigermaßen klar denken, als dieser mich unterbrach.
"Lassen wir doch die Höflichkeiten bei Seite. Dylan, wenn ich bitten darf", meinte er lässig und ganz klar mit einem sarkastischen Unterton.
-
Oh, wow. Dylan war vom Charakter her komplett anders als ich. Vorlaut, gehässig und einfach lockerer, bemerkte ich, in den nächsten Minuten in denen wir über alles redeten.
Natürlich war immer irgendwo ein Haken.
Immerhin war das zu berichtigen, das Aussehen, insbesondere Details, waren da schon schwieriger.
Wir wollten ja nicht den werten Mr. Adams zu einer Schönheitsoperation zwingen, oder?
"Gut, ich denke, das kriege ich hin", sagte er nach einer Weile. Ich hatte ihm alles wichtige Erklärt, also woraus seine Arbeit bestand, die Umstände, was er zu beachten hatte und so weiter. Dylan hatte, so dachte ich immerhin, nach ein paar Minuten alles begriffen und lehnte sich zurück.
"Komplizierte Sache, die du da hast", kommentierte er und fuhr sich zum tausendsten Mal durch die Haare. Immerhin darin stimmten wir überein.
"Ich hoffe, dass alles klappt. Das ist ein Vollzeitjob, ich denke, das ist klar hervorgekommen, oder?"
"Ja", seufzte er nur. Sein Blick war auf den Zettel vor ihm fixiert, auf dem alle wichtigen Informationen, Besonderheiten und Eigenschaften standen, die er aufweisen sollte. Spezifisches wie Insider, Spitznamen und Standartsprüche standen ebenfalls darauf.
"Darf ich dich fragen, wieso du das tust? Ich meine, gibt es nichts, das dich Zuhause zurück hält?" Ich beobachtete Dylan eine Weile, seine Reaktion auf die Frage. Es schien keine zu kommen. Sein Gesicht bewegte sich kein Stückchen, genauso blieb seine Ausstrahlung dieselbe.
"Ein anderes Mal vielleicht, Styles. Immerhin bin ich doch nur dein Angestellter." Mit diesen Worten stand er von dem Stuhl auf und ging.
Ich seufzte.
Hoffentlich würde das kein allzu großes Desaster werden.
Hallo:*
Es tut mir schrecklich leid, dass ich gestern nicht geupdatet habe und jaa.. Außerdem musste mir Michelle bei diesem Kapitel unter die Arme greifen, da ich es nicht hin bekommen habe :D (#sadstory)
Aufjeden Fall wollte ich nochmal deutlich sagen, dass wir und wirklich gerne über FEEDBACK freuen würden, denn wir wollen natürlich wissen wie ihr die Geschichte findet und was euch gut und weniger gut gefällt, denn dann können wir auch damit eventuell arbeiten.
All the love. X
Michelle und Emely ♡
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Double Trouble | h.s
FanfictionHarry Styles ist weltberühmt und hat ein abwechslungsreiches Leben als Bandmitglied One Directions. Trotzdem bekommt auch ein Weltstar eines Tages langeweile und tut Dinge, die er später vielleicht bereuen könnte. Doch er selbst denkt sich nichts da...