Five

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Nachdem sich auch Malfoy wieder von der Stelle bewegen konnte, ging er schnellen Schrittes in den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Dort wurde er verwirrt von Pansy, Crabbe und Goyle angeschaut. „ Was?" fragte er Patzig. „ Warum bist du da? Ich dachte du würdest erst in zwei Wochen kommen." Malfoy blieb stehen und verschränkte die Arme. „ Hast du was dagegen? Passt es dir nicht in deinen Kram das ich jetzt da bin oder was?" Pansy stand auf und lief zu ihm. „ Nein. Aber du ..." „ Ich hab auf die Spielchen jetzt keine Lust mehr, Pansy. Lass mich einfach in Ruhe." Er ging in das Zimmer der Jungs und Pansy lächelte leicht. „ Er wird ja sehen, das seine Art zurzeit nicht hier her passt." sagte Goyle und die drei machten daran weiter, wobei Draco sie gestört hatte.

Zabini war ebenfalls in den Gemeinschaftsraum zurück gekehrt und hatte ein klärendes Gespräch mit Malfoy. Er hatte mal wieder seinen Vater im Gefängnis besucht und es gab nur Ärger. Daher kam auch seine schlechte Laune, und da er die nicht an seiner Mutter auslassen wollte, beschlossen die beiden Weihnachten getrennt voneinander zu verbringen. Nun waren die Jungs unterwegs in die große Halle, um das Abendessen entgegen zu nehmen. Bevor Blaise jedoch die Treppen ganz unten ankam, hielt er an und so blieb auch Malfoy stehen. „ Hast du was vergessen?" „ Ja. Wir haben nur noch einen Tisch in der großen Halle. Ergo, sitzen wir ..." „ Mit allen anderen zusammen. Super. Mit Potter, dem Wiesel und dem Schlamblut Abendessen. Na, wenn das kein Reinfall wird." Sagte er genervt und die Zeit liegen weiter. „ Hör auf sie so zu nennen." sagte Blaise bevor sich die zwei hinsetzten. Malfoy sah die anderen an, mit einem Spöttischen Blick und schmierte sein Brötchen. Es herrschte eine unangenehme Stille, die sich keiner traute zu brechen. Jeder aß in Ruhe, und versuchte den Blicken von Malfoy aus zu weichen. Doch Blaise hatte keine Lust darauf, wieder ein Kriegsbeil aufzubauen nur weil Darci nicht über seinen Stolz drüber springen konnte. „ Hey Harry. Wie wärs mit nach dem Essen eine Partie Zauberschach? Du hast bestimmt noch nicht gegen einen Meister darin gespielt." Harry lachte auf und nickte. „ Klar, wenn du bereit bist zu verlieren, dann treffen wir uns nachher im Astronomieturm." Die zwei nickten und so begannen die kleineren Gespräche zwischen verschiedenen Personen. Malloy aß in Ruhe, und sah die Schüler an. Als er für einen Kurzen Moment Augenkontakt mit Hermine hatte, verschwand sein spöttischer Blick und seine Mundwinkel zuckten kaum merkbar. Er schob sein Essen in die Mitte des Tisches und verschränkte die Arme. „ Das wird also hier gespielt? Ihr macht hier heile Welt, obwohl die hier am Tisch sitzen? Parkinson, du hättest dich nie Freiwillig neben Granger gesetzt. Sonst springst du mir immer gleich auf den Schoß wenn ich da bin. Ihr erwartet von mir, das ich hier sitze und mir mein Abendessen genießen lasse während ich in das Gesicht von ihm schauen muss." er zeigte auf Harry und dieser verdrehte die Augen. „ Hör mal, Draco. Es ist so das ..." „ Das ist ein Schlammblut! Und das Narbengesicht! Die haben euch doch bestimmt verhext oder so." Blaise stand auf, sah Malfoy an und wurde etwas lauter. „ Wenn es dir nicht passt, mit uns an einem Tisch zu dritten und zu essen, dann geh. Du weist wo die Tür ist. Aber ich werde hier nicht länger sitzen und mir anhören, wie du neue Freunde beleidigst und mir so meinen Appetit verdirbst. Ich hab gegessen." Blaise wollte gerade aus der Tür, als er sich an Harry wandte. „ Wir sehen uns in 15 Minuten." So wie Blaise, Verlies auch Cho und Luna, sowie Dean, Seamus und Neville den Tisch. Ihnen folgten Harry und Caty. „ Duellieren wir uns?" So standen auch Crabbe und Goyle auf, gefolgt von Alessa und Sharon. „ Hermine, ich muss dir noch unbedingt was zeigen. Komm." Pansy sprang auf, zog Hermine mit sich mit uns Malfoy saß alleine an dem Tisch. „ Wow, das war's jetzt oder wie?" Fragte er sich selbst als der den letzten beiden noch hinter herschaute. „ Nun Mister Malfoy." Hörte er die Stimme von Snape und drehte sich um. „ Sie kommen hier an, und stiften Unruhe. Sie bringen die Harmonie, die sich die letzten Tage ab gespielt hat durcheinander. Entweder sie halten sich an die neuen Regeln, oder wir stellen ihnen einen Extratisch an die Wand, Sodas sie nicht verhungern müssen. Es ist ihre Entscheidung." Sagte er Monotonlos und ging davon.

Vielleicht sollte er wirklich seine Einstellung ändern. Der Krieg war vorbei und dieser Unsinn von wegen dem Blutstatus interessierte anscheinend keinen mehr. Malfoy entschied sich, zuerst sich bei Granger zu entschuldigen und er wusste genau wo sie war. In der Bibliothek. Dort saß sie, auf einem Sessel, in einer gemütlichen Ecke und las ein Buch. Sie schien fast einzuschlafen, was ihn schmunzeln lies. Er beobachtete sie noch für ein paar Sekunden und entschloss sich dann zu ihr zu gehen. Er räusperte sich kurz und fing an. „ Granger." Sie schmeckte hoch, sah sich um und ihr Blick blieb an ihm hängen. „ Malfoy?" „ Ich muss mit dir reden. Ich hab mich gerade beim Essen ziemlich daneben benommen, eigentlich hab ich mich schon seid ich dich kenne daneben benommen. Aber jetzt, nach dem Krieg. Ich will dir sagen das ich die Beleidigungen nicht ernst gemeint habe. Doch also schon aber ich hab nachgedacht und ..." Hermine schmunzelte leicht, versuchte sich Draco Malfoy etwa bei ihr zu entschuldigen? „ Malfoy, sag es einfach." Er sah ihr genau in die Augen. „ Es tut mir leid. Es tut mir leid wie ich die letzten Jahre behandelt habe, auch wie ich dich die letzten Monate behandelt habe. Ich war ein Volltrottel und ich hoff du kannst meine Entschuldigung annehmen." Hermine stand auf, lief auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. „ Ich kann deine Entschuldigung annehmen. Und ich werde sie auch annehmen. Aber ich bin nicht die einzige, bei der du dich entschuldigen müsstest. Aber ich verziehe dir, weil ich von deiner Vergangenheit weis und versteh dich." Mine wollte gehen, doch er hielt sie fest. Als er mit seiner Hand ihren Arm berührte, machte sich ein leichtes, fast unscheinbares Kribbeln in beiden bemerkbar. „ Warum?" fragte er mit einer leisen Stimme. „ Jeder macht Fehler, jeder hat seine Angewohnheiten und Fehler. Aber jeder verdient meines Erachtens nach eine zweite Chance." Sie lächelte ihn warm an, und ging danach aus der Bibliothek.

Weihnachtsball ( Dramione ) -- Wird Überarbeitet.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt