Happy Family?

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Astrid:

Mit verheultem Gesicht starrte ich ihn erwartungsvoll an. Ich hatte Angst vor dem was er nun tun würde, aber ich war trotzdem froh darüber ihm alles erzählt zu haben. Gebannt hielt ich den Atem an. In seinem Gesicht konnte ich hunderte Gefühle lesen, und gleichzeitig war sein Ausdruck völlig emotionslos.

"Astrid...hätte ich das gewusst..." er schien nicht zu wissen wie er es erklären sollte. Ich machte mich auf das schlimmste gefasst. Auf einmal lächelte er, nahm meine Hand und sah mir in die Augen. In meiner Hand fühlte ich wieder dieses altbekannte Kribbeln. Wie hatte ich es vermisst!

Lächelnd hob er mein Kinn und fragte mich "Weißt du noch damals, als du keine Wächterin werden wolltest weil du dachtest dass wir mit zwei schweren Jobs keine richtige Beziehung führen könnten?" Stumm nickte ich. "Damals habe ich dir versprochen dass, egal was passiert, wir es schaffen werden.

Wir hatten beide sehr schwere Aufgaben, aber das hat uns nicht daran gehindert eine glückliche Beziehung zu führen, oder?" Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen als ich an die alten Zeiten dachte, und wieder schüttelte ich den Kopf. Sachte wischte er mir eine Träne weg.

"Wieso sollte das bei einem Kind anders sein? Ein Baby schweißt ein Paar doch erst richtig zusammen. Auch das hätten wir gemeistert. Astrid, ich hätte das Baby gewollt, schon allein weil es unser Kind ist. Wir sind jetzt eine kleine Familie, die mir wichtiger als alles andere ist, und die ich um nichts auf der Welt hergeben möchte!"

Wieder war ich den Tränen nahe, aber diesmal waren es Freudentränen. "Sie..." sagte ich leise, aber glücklich. Irritiert sah er mich an. "Was?" "Du hast eine Tochter..." erklärte ich lächelnd.
Ein Strahlen flackerte in seinen Augen, bevor er sich zu mir runter beugte und seine Lippen auf meine legte.

Endlich durchfuhr mich wieder eine Welle des schönsten Gefühls der Welt!
Wie hatte ich es nur so lange ohne Hicks aushalten können...!?
Ewig standen wir so da, als sich plötzlich jemand räusperte. Schweren Herzens löste ich mich und sah zur Seite. Heidrun stand grinsend mit unserer Tochter im Arm vor uns.

"Also es freut mich wirklich dass ihr euch versöhnt habt, aber ich glaube euer Kind hält es nicht mehr länger ohne die Eltern aus..." mit diesen Worten drückte sie Hicks das Baby in den Arm und verschwand wieder in der Höhle mit den Worten: "Ich warte dann drin, genießt ihr den Familienmoment!"

Glücklich und voller Liebe sah Hicks seine Tochter an. "Wie heißt sie denn?" wollte er wissen.
"Linnea..." antwortete ich. Nun strahlte er noch mehr.

"Du hättest ihr keinen besseren Namen geben können!" meinte er und küsste mich sanft auf die Stirn. Auch Linnea lachte und freute sich auf dem Arm ihres Vaters. Glücklicher konnte ich in diesem Moment nicht sein.
Hicks hatte seine Familie gerade erst erhalten, aber ich war mir sicher dass wir jetzt schon die glücklichste Familie der Welt waren.

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Also eigentlich ist die Geschichte hier schon zu Ende, aber ich kann noch so eine Art "Nachspann" hochladen. Da wird es halt darum gehen was passiert wenn sie auf Berk landen und wie alle reagieren usw.

Und wie immer tut es mir leid wenn dieses Kapitel nicht so gut geschrieben wurde♡♡♡

Don't let me go 2 hiccstridWo Geschichten leben. Entdecke jetzt