Arms wide open I stand alone. I'm no hero and i'm not made of stone. Right or wrong - I can hardly tell. I'm on the wrong side of heaven and the righteous side of hell.
Der Tag begann wie der vorherige. Mit entsetzlichen Kopfschmerzen. Auch dieses Mal wachte ich in einem fremden Zimmer auf.
Allerdings mit dem Unterschied, dass jetzt kein fremder Mann neben mir lag, sondern ich mich alleine in einem kleinen Zimmer in einem noch kleineren Bett befand.
Die Wände waren weiß, vollkommen nackt und auf dem Boden stapelten sich Umzugskartons.
Ich war in meinem neuen Zimmer.Langsam richtete ich mich im Bett auf und versuchte diese entsetzlichen Kopfschmerzen zu ignorieren.
Auf dem Weg zur Türe müsste ich mich zwar ein paar Mal abstützen, als mein Kreislauf mich verlassen hatte, aber schließlich stand ich auf dem Flur.Aus der Küche hörte ich Stimmen und Geklapper, also tapste ich auf die geschlossene Küchentüre zu. Ich öffnete die Türe einen Spalt, blieb aber dahinter stehen, als ich meinen Namen hörte.
Stille.
Dann sagte Leo: „Jim, ich weiß echt nicht, was du für ein Problem mit ihr hast. Aber wenn es dir gut geht: ja, ich habe unseren Pakt gebrochen. Schau sie dir doch an. Sie ist so nett und sie passt hier so gut rein. Wir könnten so viel Spaß mit ihr haben! Komm schon Jim, schau über deine Vorurteile hinaus und lern sie kennen. Lou ist echt schwer in Ordnung."
Bei seinen Worten musste ich lächeln. Wenn Jim doch nur auch seine Meinung teilen würde!
Doch der schnaubte nur und brummte dann: „Mal schaun. Ich kann dir nichts versprechen."
Daraufhin war es wieder still, das einzige Geräusch, das ich hörte, war Besteck, das gegeneinander schlug und dabei klirrte.
Ich nahm einen tiefen Atemzug und öffnete die Türe. Mit einem breiten Lächeln trat ich ein und schmetterte den beiden Jungs ein „einen wunderschönen guten Morgen, euch beiden" entgegen, bei dem meine Stimme über drei Oktaven sprang.
Ich hörte mich an, wie wenn ich im Stimmbruch wäre und hätte mich am liebsten sofort wieder umgedreht und aus der Küche rausgegangen. Ich riss mich zusammen und setzte mich zu Jim an den Tisch.
Der murmelte etwas undefinierbares und ging aus der Küche raus. Es war so klar, von wegen mich kennenlernen. Er ist so ignorant! Ich werde bestimmt noch viel Spaß mit ihm haben.
Leo lächelte mich zaghaft an und fragte mich, ob ich auch Spiegeleier zum Frühstück haben wollte, da die beiden sich welche gemacht hätten. Dankend bejahte ich und er drehte sich zum Herd und schlug die Eier auf.
„Wo ist Noah? Ist er schon so früh heimgefahren?"
Leo lachte und sagte mit einem bedeutungsvollen Blick auf die Uhr: „So früh. Du bist gut Lou. Es ist halb drei, ich glaube um kurz vor zwölf sind wir alle aufgestanden und dann ist er auch schon gefahren. Du bist hier diejenige, die nachmittags erst frühstückt!"
Beschämt lachte ich. Ich schloss meine Augen und genoss die sanften Sonnenstrahlen, die durch das Fenster genau in mein Gesicht schienen.
Das Fett brutzelte in der Pfanne und ein leichter Geruch von gebratenen Eiern und Speck zog mir in die Nase. Ich seufzte genussvoll und mein Bauch begann leise zu knurren. Ich hatte wirklich Hunger - was nachmittags um drei auch kaum verwunderlich war!
Lächelnd legte Leo mir die Spiegeleier auf einen Teller und brachte ihn mir. Er setzte sich mir gegenüber an den Tisch und schob mir den Teller hin.
DU LIEST GERADE
The Club 27
General FictionWelcome to the Club 27! Louise gründet mit ihren Mitbewohnern Leo und Jim und ihrer Club-Bekanntschaft Noah eine Band. Gemeinsam leben sie ihren Traum, ein Leben als Rockstar. Mit allem Drum und Dran: Sex, Drugs and Rock'n Roll Doch ein paar Jahre s...