|°ĸapιтel 7°| Solidarität gegen Vorwürfe

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Hallu ihr lieben ♥

Endlich geht es wieder los mit meiner Geschichte! :3
Ich hoffe euch freut mein Storyupdate ^-^
Übrigens! Dieses Buch ist auf Platz 65 in Vampirgeschichten *-*
So ein bestes Ranking hatte ich noch nie *hust* ist auch meine erste Geschichte xD
Ich danke euch von Herzen ♥ soweit hätte ich es nie geschafft ohne euch *-*

Naja, ohne weitere viele Worte zu verlieren leg ich dann mal los! :3

Viel Spaß wünscht euch eure Kristallkugel ^-^


Zittrig kletterten die Sonnenstrahlen das kleine Fenster hinauf und erhellten somit dieses winzig begrenzte Zimmer

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Zittrig kletterten die Sonnenstrahlen das kleine Fenster hinauf und erhellten somit dieses winzig begrenzte Zimmer. Über die Nacht in der wir schliefen, hatten sich die Fackeln zur Ruhe gelegt und hinterließen eine komplette Dunkelheit. Dadurch musste ich warten bis die zierlich kleinlichen Strahlen das Fenster erreichten, doch um ehrlich zu sein hatte ich es mir besser vorgestellt. Ich hielt an den Glauben fest, dass dieses ganze Zimmer erhellt werden würde, doch dieses Ereignis geschah nicht. Nur einige kleine Stellen des Raumes wurden belichtet, es reichte zwar aus, aber wirklich zufrieden war ich damit nicht. Vielleicht war ich auch einfach nur pingelig geworden, doch wieso? Normalerweise bekam mein eigentliches Zimmer von der Schwarzfestung noch weniger Sonnenlicht als hier, was war also plötzlich der Grund für meine Umstimmung? Wahrscheinlich lag es daran, dass ich diesen Adligen traf. Irgendwie machte mich das immer fuchsig, ich wollte mein altes Leben wieder haben und das ist auch kein Grund mich rechtfertigen zu müssen- jeder würde so denken.

Plötzlich spürte ich die eiskalte Hand von Alissa an meiner Schulter. Sie hatte mich dadurch völlig aus den Gedanken gerissen. Doch als ich mich zu ihr drehte und sich ein kleines Lächeln über ihre zärtlichen rosa Lippen schlich, wurde mir warm ums Herz.

„Guten Morgen Sonnenschein", begrüßte ich sie und strahlte ihr mit einer sanften Freude zu. Doch wenn ich sie so betrachtete, wie sie auf diesem schlichten Bett lag mit einer verarzteten Wunde, spürte ich meine Besorgnis. Sie war verletzt und dies war einzig und allein meine Schuld. Vielleicht war ich auch nur von Pech verfolgt und dieses Pech wandert nun mal von Person zu Person. Nun ja und da sie meine ständige Begleiterin war, kroch dieses boshafte Schicksal auch zu ihr. Aber vielleicht bildete ich es mir nur ein.

Ihre weichmütigen Lippen formten sich zu einem zuckersüßen Kussmund während sie ihre Augen leicht schloss. Sie warf mir diesen Kuss zu und begleitete ihn danach mit den Worten „Ich wünsche dir auch einen guten Morgen". Ihre engelsgleiche Stimme verführten meine Ohren- es war nun mal keine ächzende Morgenstimme wie ich sie immer hatte.

Ich stand nach einer kurzen Weile von ihrem Bettrand auf und spürte sofort den Muskelkater, welchen ich mir durch meine schlechte Haltung über die Nacht besorgt hatte. „Nun, ich suche die nette Frau auf und bedanke mich dafür, dass sie dich verarztet hatte", beschloss ich während ich versuchte mich irgendwie zu strecken, sodass die Schmerzen aufhören würden, doch das taten sie zu meinem Pech leider nicht.

Langsam schlenderte ich zur Tür welche noch teilweise im Schatten lag und tastete nach dem Griff. Als ich jedoch versuchte dieses kahle Holz zu bewegen, um mir meinen Weg zu öffnen, musste ich mehr Kraft aufwenden als gedacht. Dabei hörte ich hinter mir ein leises Kichern von Alissa, doch ich versuchte es zu ignorieren und öffnete schlagartig die knarrende Tür.

Kurz darauf machte ich mich auf die Suche nach der netten Frau und es dauerte auch nicht wirklich lang, da hatte ich sie schon in ihrer Küche gefunden. „Ach, habt ihr gut geschlafen?", entgegnete sie mir mit einem freudigen Gesichtsausdruck. Sie hatte ein bürgerliches gräuliches Kleid an, welches von einer bereits befleckten Schürze geschützt war.

„Ja, haben wir", log ich, denn ich wollte nicht grimmig und undankbar wirken. Schließlich war es hier viel besser, als vor der Tür zu erfrieren und mit hoher Wahrscheinlichkeit zu sterben. Natürlich mussten wir, oder besser gesagt Alissa, ein Risiko dabei eingehen.

„Ich wollte mich für ihre großzügige Nettigkeit bedanken" wenn sie wüsste, dass wir eigentlich Vampire sind, hätte sie uns wahrscheinlich sterben lassen- irgendwie schon traurig dieser Gedanke. Ich schluchzte leise, doch sie bemerkte es und kam mir näher. Dabei legte sie schützend ihre Hände auf meine Schulter und zog mich an sie heran. Es fühlte sich seltsam vertraut an auf einer Art und Weise die ich eigentlich nicht kannte. Alissa war da natürlich ganz anders, wir umarmten uns auch sehr oft, doch diese fremde Frau war eine ganz andere Kategorie.

„Fang bloß nicht an zu weinen, du bist hier sicher bei uns, der Vampir wird euch nichts mehr antun können. Wir haben starke Vampirjäger in diesem Dorf, sie erkennen selbst Vampire die sich als Menschen tarnen, daher brauchst du dir hier keine Sorgen zu machen." Ich stockte, mein Herz fing an vor Angst wie wild zu schlagen und mir wurde wieder schlecht. Doch ich wollte nicht auffallen, ich musste mein inneres Gefühl unterdrücken so gut es ginge.

„Wie lieb ihr seid - welch tapfere Jäger ihr habt. Euer Dorf zeigt wahrlich stolz und Mut." Meine Sätze wurden immer knapper, leiser und ängstlicher, weshalb ich einfach aufhörte zu reden und mit einem Lächeln alles Beendete. Die Frau lockerte sich von mir und betrachtete mich noch für ein paar Minuten.

„Du ähnelst einer ganz gewissen Person, vielleicht deswegen habe ich euch ohne jegliche Zweifel versorgt", meinte sie während sie mir immer mehr ein schlechtes Gewissen hineindrückte ohne es zu wissen. „Lilly Eisenstahl, so hieß sie- meine Tochter", ergänzte sie mit einem kleinen Schluchzen. Doch dann schüttelte sie den Kopf und lies mich endgültig los. „Vergiss was ich sagte" Sie überspielte ihr Schluchzen mit einem lieblichen Lächeln auf dem Gesicht, doch irgendwie spürte ich wie mein schlechtes Gewissen sich zu Mitleid wandelte.

Als sie sich umdrehte und sich ihrer Suppe wieder widmete, wollte ich mich sofort auf den Weg zu Alissa machen und ihr von den Jägern erzählen. Doch dann hörte ich unsere Gastgeberin mit den folgenden Worten: „Mariana Eisenstahl- merk dir den Namen, dies ist nämlich meiner."

Ich öffnete die Türe zum Zimmer in dem sich Alissa befand und stürzte mich sofort zu ihr auf die Knie. Mit leiser Stimme erzählte ich ihr die Worte von Mariana. Doch Alissa lächelte nur unbesorgt und meinte „wir sind schon längst sicher, denk an mein Blut von gestern!", befahl sie mir lieblich und ruhig, allerdings besänftigte es mich nicht. „Könntest du vielleicht zum Dorfladen gehen und nach ein paar bestimmten Kräutern fragen?" ich nickte und kurz darauf gab sie mir eine Liste die sie während meiner Abwesenheit geschrieben hatte. Sofort stand ich auf und lief zur Tür unseres Zimmers.

„Halt!" die Tür vor mir wurde aufgerissen und ein junger Mann überrumpelte uns. Er hatte braunes zerzaustes Haar und trug einen Mix von Leder und Ketten. Es ähnelte der Kleidung von Vampirjägern. „Wo ist das Mädchen von gestern?!", dröhnte es aus seinem Mund. Zittrig drehte ich mich zu Alissa um, welche nun ebenfalls mit kreidebleichem Gesicht da lag. Auch sie hatte Angst- wir waren in Gefahr. Wurden wir etwa gestern von ihm belauscht und er konnte uns die Geschichte nicht abkaufen?

„Soso, die Fremden, welche einem Goldvampiren entkommen konnten? Wie habt ihr das geschafft?"

White Blood (Wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt