|°ĸapιтel 11°| Schicksalsschlag

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Es geht endlich weiter! ♥
Na, wie war eure Woche? Habt ihr auch Ferien? :3
Ich hoffe es zumindest, ich selbst bin wirklich froh endlich Pause zu haben xD

Nun ja, ohne weiteres Geplapper kommt hier das Kapitel!
(Ich hoffe allerdings, dass nicht viele Fehler aufgetreten sind, ich bin zur Zeit ein wenig verpeilt ^^')

Nun ja, ohne weiteres Geplapper kommt hier das Kapitel!(Ich hoffe allerdings, dass nicht viele Fehler aufgetreten sind, ich bin zur Zeit ein wenig verpeilt ^^')

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Jene Nacht, kurz bevor ich älter wurde, geschahen schlimme Dinge, die ich lieber vergessen wollen würde. Eines dieser Geschehnisse war der Goldvampir, dessen Name ich bislang immer noch nicht zu hören bekam. Desweiteren gehörte auch Marianas Geheimnis und Vergangenheit hinzu, doch dies war nichts im Vergleich dazu, dass Alissa allein im Raum mit den zwei Männern aufhielt. Wie konnte ich sie nur alleine lassen?

„Es hatte wirklich nicht lange gedauert euch zu finden, ich muss wahrlich zugeben, ihr seid für Flüchtlinge wirklich gerissen, doch, als Adlige nur Abschaum. Da macht es auch endlich Sinn, warum eure Eltern" er holte tief Luft, ehe er die letzten Worte zwischen seinen verdorbenen Lippen presste „euch nicht persönlich gesucht hatten, nach diesem- ach so tragischen- Unfall", spottete er mit einem belustigen, schiefen Lachen, welches dazu führte, dass sich mir eine gewaltige Wut bildete. Ich wollte auf ihn zugehen, ihn in der Luft zerreißen und ihn den jahrelangen Schmerz auszahlen, doch das würde seine These bestätigen und ihm in den Glauben lassen, er hätte Recht- und das würde ich mir selbst nie verzeihen können. Natürlich konnte ich diesem Schmarotzer keinen Gefallen erlauben, deswegen versteckte ich meine Wut hinter einem unauffälligen Zähne knirschen.

Mit behutsamen Schritten versuchte ich mich immer weiter zu entfernen, doch ich spürte wie der Mann mir auf die Schliche kam und mir einen Schritt gleich machte. „Schätzchen, lauf nicht so zügig von mir weg" Ich schüttelte absurd den Kopf- zügig? War das wirklich ernst gemeint oder versuchte er sarkastisch zu sein? Und dann auch noch dieses Schätzchen- pah, lächerlich!

„Du musst nicht weglaufen", hörte ich Marianas Stimme die sich nun -leider- auch dazu äußerte. Am liebsten hätte ich es, wenn sie sich von dieser Sache raushalten würde, doch leider konnte ich nichts dagegen tun, schließlich sind allesamt älter als achtzehn. Jeder hatte die Vollblutsmacht, nur ich nicht. „Alissa ist in Sicherheit, solange du tust was er verlangt" Ruckartig blieb ich stehen und ersuchte die Blicke meiner Feinde. Nach genauerem Hinschauen erkannte ich den Mann, welcher dicht an den Bäumen stand und mich anscheinend musterte. Ich fühlte mich nach dieser Erkenntnis, als wäre ich ein Reh auf der Jagd, ein scheues verängstigtes noch dazu, welches sofort erschossen wird, sobald es nur einmal nicht Acht gebe.

„Was wird denn verlangt?", erkundigte ich mich vorsichtig, während ich immer mehr Gesichtsdetails von dem Vampir erkannte. Sein selbstsicheres und verschlagenes Grinsen, dann auch seine Augen, welche nur nach Gier und Macht erhaschten. In jeglicher Hinsicht ich ihn auch wahrnahm, ich hasste ihn! „Du bist nach Anbruch des Mondes, nachdem die Sonne gänzlich verschwunden ist, eine Heiratsfähige und jener, der dich irgendwann zurück bringt, wird automatisch der Bräutigam." Ich spürte seine gerissene und verschlagene Gene, etwas dass ich an keinem wertschätzen würde und nur Goldblüter tragen dieses Gen mit sich.

„Und woher wollen sie wissen, dass ich wirklich in Kürze eine Heiratsfähige bin?" mein misstrauischer Unterton fiel ihm sofort auf und ich spürte wie es ihm so gar nicht gefiel. Er biss sich auf die Unterlippe- ersuchte er sich gerade in der Schnelle eine Ausrede? -wenn ja, dann machte er es nicht wie ein Profi.

Doch plötzlich lächelte er und ich erkannte in diesem Moment seine goldglänzende Iris, da das Abendsonnenlicht direkt auf seine gerissenen Augen schien. „Ich wollte damit eigentlich warten, aber so eine Göre wie du wird unseren Plan sicherlich nicht zerstören", fing er fort während ich ihn scharfsinnig in meinem Visier behielt- ich konnte nicht noch wachsamer sein, denn ich hatte das Gefühl bald überrumpelt zu werden. „An deinem Geburtstag fand der Überfall statt und das weiß ich genau, denn ich war dabei meine Liebste, ich war der Korkenzieher der ganzen Geschichte! Ich, der Fürst persönlich, steckte hinter diesem Sturmangriff!" er warf seine Arme triumphierend in die Luft und grinste hämisch zum aufgehenden schwachen Mond. Kurz darauf empfing mich ein gewaltiger Schmerz direkt an meinen Beinen und ich sackte automatisch zusammen. „Wir wollen ja nicht, dass du die Show sogleich verlässt" er schielte mit beiden Augen zu mir und mich überkam ein Gefühl der Angst, der Todesangst! Ich wusste wieso, schließlich manipulierte er meine Sinne, doch meine Gefühle? Das kam mir Absurd vor! Gehören Gefühle etwa auch zu den Sinnen? Oder war das etwa Mari-

Hastig warf ich einen Blick zu Mariana, welche mich fest im Visier hatte, doch sie schüttelte bewusst den Kopf. Sie wusste was ich sogleich herausfinden wollte, doch sie übergab mir bereits die Antwort, ohne zu sprechen.

Mein Körper, welcher einer Gänsehaut glich und sich in einem Schockzustand befand, fühlte sich unecht an. Es war ein Gefühl, welches ich noch nie zuvor erlebt hatte, doch eines konnte ich bestätigen, dieses unechte Gefühl in mir sorgte letztendlich dafür, dass nun auch mein Gehirn der Meinung war, dass es nicht existierte. Langsam erhob ich mich vom Boden, erblickte meinen Handrücken, welcher eine reine Haut aufwies ohne Anzeichen von Angst.

Ich spürte die überraschten Blicke meiner Feinde auf mir liegen und lächelte stolz. Auch ohne Alissa konnte ich dieser Trance standhalten und mich nicht beirren lassen! „Was starrt ihr denn so? Noch nie eine Weißblüterin gesehen?", doch ehe mir diese Worte von der Zunge rutschten bereute ich sie sogleich, als ich die wutentbrannten Gesichter sah. Vorsichtshalber legte ich einen Schritt zurück, denn ich durfte nicht vergessen, ich besaß noch keine Vollblutsmacht. Doch als ich mir den Mann in die Zielvorrichtung nahm, hörte ich sogleich die Stimme meiner Schwester „Achtung!"- ich konnte ihre Position nicht einordnen und versuchte sie mit meinen Augen zu erhaschen. „Pass auf!", schrie sie erneut, doch als ich endlich erkannte, dass ihre Stimme dicht hinter mir war und ich mich umdrehte, erblickte ich den Rücken von Alissa. Meine Mundwinkel erhoben sich, als ich sie endlich fand, doch ich registrierte was sich vor meinen Augen abspielte- ich kreischte voller Panik, Angst und Wut.

„Alissa!", brüllte ich ihren Namen, doch es tauchte keine Reaktion ihrerseits auf. Ihr lebloser Körper fiel sachte auf den schneebedeckten weißen Boden, ihr reines Blut, welches aus dem Rücken trat, verschwand im Meer von dickflüssigem Weiß. Sachte wollten meine Finger sie noch ein letztes Mal berühren, doch sie zögerten- nein, ich zögerte. Mir kullerten Tränen aus den Augen, fielen auf ihren Körper und verschwanden in ihrem Blute. Ich spürte wie sich mein Magen verkrampfte, meine Brust sich verengte und wie meine Atmung sich unregelmäßig bewegte.
Ich wollte das alles nicht, wieso musste sie sterben- wieso nicht ich? Warum, warum geschieht das alles? Das muss... Das muss ein Traum sein!
Behutsam beugte ich mich über den Leichnam meiner Schwester und versuchte sie zu umarmen. „Alles, ja- alles wird gut", tröstete ich sie mit falschen Worten, ehe ich einen spitzen Gegenstand an ihrer Wunde wahrnahm.

Vorsichtig drehte ich ihren Körper, sodass ich sie von vorne sehen konnte. Ihre Augen, ebenso ihr Mund waren weitaufgerissen, sie wirkte geschockt, doch auch entschlossen. Langsam berührten meine Fingerspitzen ihre Augenlider, welche ich aus Respekt schloss. Meine Finger glitten von den Augen zum Munde, dann zum Kinn, bis zum Herzen, an dem sich ihre Wunde befand. Ein eiserner Dolch durchschnitt tief ihr Herz. Dabei spürte ich wie meins voller Angst pochte, doch ich war fest entschlossen, diesen Dolch aus ihrer Wunde herauszuziehen. Einige weiße Blutfäden erblickten die Welt und sofort machte sich in meiner Nase ein widerlicher Geruch breit, welchen ich sofort irgendwie ausweichen musste. Darum lenkte ich mich mit dem Dolch in meiner Hand etwas ab. Ich bemerkte, dass einige Buchstaben auf dem Dolch graviert waren- es war eine Inschrift. Sofort las ich diese, welche mir sagte, dass es anscheinend ein Geschenk von Marianas Großvater sei, doch das war nicht alles, als ich die Rückseite des Dolches betrachtete, las ich drei folgende Worte:

„Behüte deine Macht"

White Blood (Wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt