Überraschung für Jenny

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Jenny's Sicht

Heute ist es wieder soweit, ich fliege wieder zurück nach Hause zu meinem Mann nach Dortmund. Ich freue mich immer, wenn es wieder nach Hause komme. Lange dauern solche Reisen ja nicht, aber ich vermisse ihn immer so sehr. Und unsere Tochter Luna vermisse ich sowieso jeden Tag. Ich wüsste gar nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich nach Hause kommen würde und sie dort auf dem Sofa sitzen würde. Aber naja ist jetzt gerade auch nicht wichtig,ich möchte schließlich mein Flieger nicht verpassen, denn ich kann schon einsteigen. Mein Handy habe ich schon aus gemacht und somit bin ich jetzt nicht erreichbar,bis ich in Dortmund gelandet bin. Jetzt kann ich mich endlich auf meinem Platz am Fenster nieder lassen und entspannen. Die letzten paar Stunden waren schon anstrengend für mich. Aber jetzt bin ich auf dem Heimweg. Nur noch ein paar Stunden von zu Hause entfernt und ich freue mich schon sehr. Ich liebe es am Fenster zu sitzen, da kann man aus dem Fenster schauen und seine Gedanken freien lauf lassen.
Nach drei Stunden Flug landen wir endlich in Dortmund. Endlich bin ich wieder in Dortmund. Diese Stadt ist einfach wunderschön, hier muss man sich einfach zu Hause fühlen. Jetzt muss ich nur noch aus steigen und mein Koffer holen und dann mit einem Taxi nach Hause. Ob Marcel schon auf mich wartet? Ich stehe also auf und nehme mir mein Hand Gepäck und verlasse das Flugzeug. Dann gehe ich in die Halle, wo ich mir meine Koffer abhole und gehe dann zum Ausgang vom Flughafen. Lange musste ich dann nicht auf ein Taxi warten, denn es kam direkt eins, wo ich dann auch direkt einstieg. Ich sagte dem Fahrer die Adresse und er fuhr mich dort hin. Als wir ankam bezahlte ich schnell und holte meinen Koffer aus dem Kofferraum. Dann lief ich zur Tür uns schloss sie mit meinem Schlüssel auf. Ich hoffe mein Mann ist zu Hause. Als ich durch die Tür in den Flur unseres Hauses trat hörte ich denn Fernseher aus dem Wohnzimmer. Also ist er zu Hause. Ich zog mir meine Jacke und meine Schuhe aus. Dann kam er auch schon aus dem Wohnzimmer, mit einem lachen auf denn Lippen, was ich schon lange nicht mehr so beim ihm gesehen habe. Das letzte mal war das, als er mit unserer Tochter im Garten gespielt hatte. Ich möchte gerne wissen was passiert war, als ich nicht da war. Als ich ihn dann fragen wollte, gab er mir erst einmal einen Kuss auf dem Mund. Dann sagte er: ,,Schatz, frag jetzt nicht wieso ich so lache, aber das hat einen bestimmten Grund und dafür müssen wir ins Wohnzimmer gehen. Aber dazu muss ich dir auch die Augen zuhalten." Ich nickte einfach nur. Mam gucken was er für eine Überraschung für mich hat. Er legte seine Hände auf meinen Augen, somit ich nichts mehr sehen kann und führt mich ins Wohnzimmer. Als wir dann im Wohnzimmer stehen, nahm er immer noch nicht die Hände von meinen Augen. Ich hoffe er macht es bald. Denn ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch. So langsam kann er ja die Hände runter nehmen. Dann fing jemand an zu reden. ,,Ich weiß nicht was vor ein paar Jahren passiert ist, aber ich möchte sagen, dass ich die ganzen Jahre angelogen wurde. Die ganze Zeit wurde mir vor gemacht, das ich bei meinem leiblichen Vater lebe, mit meiner Schwester. Aber vor ein paar Tagen stellte sich dann aber heraus, dass er nicht unser echter Vater ist und meine Schwester gar nicht meine Schwester ist. Es waren Mats und Lukasz die uns beiden daraus geholfen haben und uns dann mit zum Training genommen haben, wo ich dann auf meinem echten Vater gestoßen bin. Und jetzt bin ich hier. Deine Tochter Luna Marie ist wieder da." Als das Mädchen zu ende gesprochen hatte, nahm Marcel die Hände von meinen Augen und tatsächlich meine Tochter, meine kleine Tochter Luna stand vor mir. Ich fiel auf die Knie und nahm sie in den Arm. Ich kann es nicht glauben. Die ganze zeit habe ich darüber nachgedacht, wie ich denn reagieren würde, wenn sie ma vor mir steht und es passiert gerade einfach. Ich halte sie in meinem Arm und weine. Ich kann es nicht fassen. Marcel schließt sich uns an und umarmt uns beide. Lange habe ich auf diesen Moment gewartet und jetzt ist er endlich da. Wir als Familie halten uns im Arm. Wieso hat Marcel mich nicht angerufen? Er hat es bestimmt getan, aber ich habe mein Handy ja aus gemacht. Oh man bin ich glücklich. ,,OMG. Du bist es wirklich. Meine kleine süße Maus. Endlich kann ich dich wieder in meinen Armen halten. Endlich sind wir wieder zu dritt." Waren meine ersten Worte die ich raus bekam. Nach einer Zeit ließen wir uns alle los und setzten uns mit etwas zu trinken auf dem Sofa und unterhielten uns. Marcel erzählte die Geschichte, wie Luna und Luca, was für ein Zufall wieder aufgetaucht sind und Luna saß zwischen uns und schläft angelehnt an Marcel. Das ist so süß, da habe ich erst einmal ein Foto von denn beiden gemacht und es an Marcel geschickt, der das gleich in die Mannschaft Gruppe geschickt hat. Das war bestimmt ein anstrengender und langer Tag für sie. Jetzt ist sie ja wieder bei uns, bei uns zu Hause. Wir lassen sie nie wieder gehen. Nie wieder.

Wenn sich das Leben schlagartig ändert (Mats Hummels/Nuri Sahin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt