Kapitel 1

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Ich spatziere durch einen tiefen Wald, es ist eine sternenklare Nacht, friedlich und wunderschön. Glühwürmchen fliegen um mich herum und den Mond kann man kaum zwischen den dichten Bäumen erkennen. Da entdecke ich eine Lichtung, sie erinnert an einen Ort aus einem Märchen. In der Mitte glänzt das Mondlicht in einem schönen ruhigen See auf ihm schwimmen Seerosen. Das Gras um den See herum ist saftig grün und eine Vielfalt an Blumen blüht um die Lichtung herum. Plötzlich höre ich hinter mir einen Ast brechen. Ich wirbel herum und höre ein schreien...

Ich schrecke auf, mein Wecker klingelt. Was war das für ein Traum? Seit Wochen der selbe, ich kann es mir nicht erklären,  also stehe ich auf und mache mich für die Abschlussfeier fertig.

An der Bushaltestelle wartet meine beste Freundin Gina auf mich, "Hey Marie!!!", ruft sie mit ihrer fröhlichen Art und umarmt mich fest. Auf dem Weg zu unserer Abschlussfeier redet sie ununterbrochen über ihren neuen Freund und dass sie zusammen ziehen wollen, aber ich höre kaum zu, sondern denke über meinen seltsamen Traum nach. "Erde an Marie! " ruft Gina und stößt mir in die Seite. "Sorry Gina, ich muss bloß ständig an diesen einen Traum denken den ich schon seit Wochen habe. Ich glaube er hat etwas zu bedeuten.... Bloß was? " entschuldige ich mich. "Schon okay" antwortet sie und geht nicht weiter darauf ein. Sie interessiert sich nicht für Träume und sie glaubt auch an nichts, was sie nicht sehen kann.

Mein Zeugnis ist ziehmlich gut ich habe nichts schlechter als eine 3 ich bin stolz auf mich.
Am Abend, als ich alles im Haushalt erledigt und gekocht habe beschließe ich spazieren zu gehen, um den Kopf frei zu bekommen. Das tue ich so  oft ich Zeit finde, denn ich fühlte mich in der Natur sehr wohl.

Das GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt