Kapitel 10

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Als könnte er meine Gedanken lesen sagt er: "Ja das bist du für den Wald, seine Bewohner und mich" er sieht mir fest in die Augen wärend er das sagt. Ich bin so berührt von dem was er sagt und verwirrt von allem was passiert ist dass mir die Tränen in die Augen schießen obwohl ich sie runter schlucken will. Dann beginne ich auch noch zu schluchzen dabei bin ich eigentlich gar nicht traurig sondern froh dass ich in diesem Moment genau hier bin und er vor mir steht. Ich stehe da und weine und als ich mein Gesicht in meinen Händen vergrabe höre ich das Rascheln von Flügeln, spüre ich einen sanften Luftzug, Arme die sich um mich schließen und mich fest halten. Wärme und Geborgenheit erfüllen mich Gefühle die ich in meinem Leben so selten gespürt habe, ich beginne zu zittern. Mein Körper gehorcht mir nicht mehr, ich lasse mich einfach in seine Arme sinken und er streichelt meinen Rücken, er flüstert nur "ich weiß", als ich sagen will das ich nicht weine weil ich verletzt oder traurig bin sondern nur weil mich so viel Gutes überwältigt. In diesem Moment habe ich das Gefühl endlich jemandem voll und ganz vertrauen zu können, einfach alles erzählen was mir widerfahren ist.

Das GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt