Einen Wohnort aufgeben

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Die Anhaftungskraft an eine Wohnung oder an ein Haus, an einen Wohnort, an dem man lange gelebt hat, wird oft unterschätzt

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Die Anhaftungskraft an eine Wohnung oder an ein Haus, an einen Wohnort, an dem man lange gelebt hat, wird oft unterschätzt. Im Stress des Ausziehens wird dann kein Wert darauf gelegt, dass die Bindungen gelöst und gut verabschiedet werden müssen. Löst man sich nicht bewusst und gut verabschiedet werden müssen. Löst man sich nicht bewusst und gut, bleibt man womöglich verbunden, sehnt sich, ist zornig, rechnet auf und ab. Sich gut von einem Wohnort lösen heißt auch, die eigenen Energien "aufzuräumen", sonst müssen Nach-Bewohnerinnen ständig mi dieser Energie umgehen.


Alle beteiligten Personen, die hier gewohnt haben - wenn das möglich ist -, treffen sich in der leeren Wohnung. Andernfalls macht die Person, die den Wohnort auflöst, das Ritual allein. In alle Zimmerecken wird etwas Salz gestreut. Alle Zimmer werden mit Salbei oder Wacholder geräuchert. Dann spricht man so viele schöne Ereignisse/ Energien, die den Wohnort betreffen, wie auch unangenehme, Streit, Auseinandersetzungen, und Belästigungen aus, wie aus der Erinnerung auftauchen. Das Salz, das sich symbolisch mit allen Energien aufgeladen hat, wird im Uhrzeigersinn wieder aufgekehrt und in der Toilette entsorgt. Ein Gang durch alle Wohnräume und, wenn vorhanden, auch Speicher, Keller, Garten schließt das Ritual ab, dabei kann man sprechen oder singen oder einfach nur denken: Ich löse mich von diesem Ort.

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