Heilkreis

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Heilkreise dürfen nie ohne Einverständnis der kranken Person gemacht werden, denn die Menschen, die an einem Heilkreis teilnehmen, wissen ja nicht, wozu die kranke Person ihre Krankheit braucht und was sie gerade erlebt.

Alle, die an diesem Heilkreis teilnehmen, tragen lockere Kleidung, um eine Beengung des eigenen Körpers zu verhindern. Wer selbst krank ist, sollte lieber einmal in die Mitte eines Heilkreises gehen. Ein Heilkreis kann entweder für eine Person gemacht werden, die in der Mitte liegt oder, wenn das nicht möglich ist, mit einem Foto oder einem persönlichen Gegenstand in der Mitte repräsentiert ist. Auch könnte jede Person, die am Heilkreis beteiligt ist, einmal in die Mitte gehen und die Energie von allen anderen bekommen.

Die am Heilkreis Beteiligten singen oder summen, trommeln, rasseln, oder schweigen. Alle tun das, was die Person in der Mitte / die zu heilende Person sich wünscht. Alle im Kreis konzentrieren sich auf heitere, ausgleichende Energie. Vielleicht soll ein bestimmtes Lied gesungen, in einer bestimmten Weise getrommelt werden.

Die Zeit des Heilkreises kann begrenzt oder so lang ausgedehnt werden, bis die Energie spürbar nachlässt. Dann soll der Heilkreis beendet werden. Ein Heilritual, bei dem die teilnehmenden Personen erschöpft das Ende herbeiwünschen, weil sie keine Kraft mehr haben, aber nicht wagen, es zu beenden, hat eher die gegenteilige Wirkung. Die Spannung überträgt sich auf die Person in der Mitte. Auch ein kurzes Ritual kann sehr wirkungsvoll und bekräftigend sein.

Man kann sich auch regelmäßig zu so einem Kreis treffen.

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