Kapitel 25.

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Der Raum ist klein und voll mit spiegeln. Ich drehe mich um meine eigene Achse und blicke immer wieder in das Gesicht von mir selbst.
"Hallo?" Rufe ich in der Hoffnung das mich irgendwer hört.
Ich wiederhole mich mehrmals, doch als ich merke das mich niemand hört, gebe ich auf.

"Ach die kleine Aria!"höre ich eine bekannte Stimme und drehe mich um.
Henna steht da mit ihren langen schwarzen Haaren, ihren strahlend blauen Augen und ihrer Schlanken aber sportlichen Figur.
"Henna!" Sage ich und wollte auf sie zugehen, doch ich kann mich nicht mehr bewegen.
"Du bist immer noch so naiv wie früher Aria." Sagt sie und schüttelt abwertend ihren Kopf.
"Was meinst du Henna? Ich verstehe dich nicht!" Schreie ich und merke wie meine Augen anfangen zu Tränen.
"Du bist Schuld!" Schreit sie mich an."Nur wegen dir bin ich gestorben Aria! Es ist ganz und alleine deine Schuld du miese kleine Schlampe!"
Sie kommt gefährlich langsam auf mich zu.
"Henna! Was willst du von mir?" Schreie ich und merke wie ich am ganzen Leib zittre.
"Du sollst dafür büßen, für das was du mir angetan hast dank deiner Geburt!"

"Aria? Aria! Es war nur ein böser Traum! Los öffne deine Augen!"
Sagt eine bekannte Stimme, und ich öffne schweratmend meine Augen.
"Oh Gott, Adam!" Schluchze ich und umklammre sein Nacken um meinen Kopf in seiner Halsbeuge zu vergraben.
"Pssh, alles ist gut Aria. Es war nur ein Albtraum." Sagt die beruhigende stimme von Adam, während er mir langsam mit seiner Hand den Rücken hoch und runter streichelt.
"Es war alles so echt." Sage ich leise und immer mehr Tränen finden den Weg hinaus.

"Das war nicht echt Aria. Meine Berührungen jetzt gerade sind echt.
Deine Tränen sind echt.
Und deine Angst ist echt, aber das eben gerade was auch immer du geträumt hast, es war nicht echt."
Flüstert Adam leise in mein Ohr und streicht meinen Rücken weiterhin wieder rauf und runter.

Seine Worte berühren mich. Sie klingen so glaubwürdig und ernstgemeint, und das erste mal seitdem ich Adam kenne frage ich mich, ob der Adam den ich kenne wirklich der wahre Adam ist.
Was wenn Adam nur hinter einer dicken Fassade liegt?
Was wenn hinter all den Tattoos kein Herz aus Eis schlägt, sondern nur eine gebrochene Seele die versucht stark zu sein.

"Komm lass uns wieder schlafen. Es ist erst zwei Uhr morgens."
Das Gähnen seinerseits verdeutlicht es noch mehr wie müde er wohl ist.
"Kann ich bei dir bleiben?"
Frage ich Adam, da ich mich in seiner Nähe sicher fühle.
"Nichts lieber als das, princesà."

Kurzes Kapitel :)

Badboy & Goodgirl? Never.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt