Eine Erinnerung

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Mein Kopf tut weh. Alles dreht sich. Leone. Ich. Gedanken. Alles dreht sich. Plötzlich blenden mich helle Lichter. Ich schließe die Augen und halte mir die Ohren zu. Ich will nichts hören, nichts sehen. Nur meine Gedanken und Erinnerungen. Leone. Ich kenne sie. Ich erinnere mich wieder. Damals als ich kennengelernt habe. Wir waren gute Freunde und sie war immer für mich da. Ich habe ihr alles erzählt und sie mir. Sie war anders als die Anderen. Leone war sensibel, einfühlsam, warmherzig. Sie war eines Tages einfach da. In unserem Dorf gab es einen kleinen, aber trotzdem unglaublich tollen Spielplatz. Jeden Tag sind wir gemeinsam dort hin gegegangen. Wir waren gemeinsam Rutschen, Schaukeln, Wippen. Sie und ich waren richtige Freunde. Ich erinnere mich, wie wir uns geschworen haben immer für einander da zu sein. Es war an ihrem Geburtstag. Aber dann mussten meine Familie und ich ein Jahr späterumziehen. Ich habe mich unfassbar gefreut und es auch Leone voller Freude erzählt. Ich sagte,dass sie mich ganz oft besuchen darf und wir dann gemeinsam schwimmen gehen. Das war auch an ihrem Geburtstag. Leider hat sie sich nicht gefreut.
Jetzt sind schon 10 Jahre vergangen. Ich hatte nach unserem Umzug immer viele Problem und die Leute mieden mich. Ich war...anders. Ich versuchte zu vergessen, mir einzureden, dass alles ganz anders war. Und dann konnte ich nicht mehr zwischen realität und Fantasie unterscheiden.

Ich spüre, wie jemand an mir rüttelt. Mit werden die Hände von den Ohren genommenund ich öffne di Augen. Was ich sehe, ist das Gesicht einer erwachsenen Frau. Sie sieht mich besorgt an und hat Tränen in den Augen. Am liebsten würde ich die Augen wieder schließen, weil das grelle Licht mich immer noch blendet. "Erkennst du mich? Erinnerst du dich an mich? Weißt du, wie du heißt? Oder wie ich heiße?" "Ich erkenne Sie, aber erinnere mich nicht an Sie. Somit ist mir auch Ihr Name nicht bekannt. Es tut mir Leid. Mein Name...er lautet..." "Leone. Dein Name ist Leone. Ich bin deine Mutter. Erinnerst du dich denn gar nicht?" Plötzlich wird mir klar, wo wir uns befinden. Diesen Raum sehe ich Tag für Tag. Er ist eine Art Gefängnis. Man Spricht hier mit mir und bietet mir Tee und Scones an. Man hilft mir, indem man mir weh tut. Mich zwingt mich zu erinnern. Und wenn sie alles gehört haben, was sie hören wollten, schalten sie das Licht aus. Seit 10 Jahren. Seit 10 Jahren lebe ich hier. Ich Lebe ein Leben in einem dunklen Zimmer.

Life in a dark roomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt