Ein Freundschaft

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Leone war einst an meiner Schule. Doch dann ist sie mit ihrer Familie weggezogen. Ich hatte nie viel Kontakt zu ihr und von ihren Freunden habe ich niewieder etwas gehört. In dieser Geschichte erzählt sie von einer Freundschaft, die sie wohl vor Jahren hatte:

"Wir bleiben für immer Freunde." Das hat sie mir gesagt. "Wir werden uns nie verlieren." Das hat sie mir versprochen. "Ich werde immer für dich da sein." Das hat sie mir geschworen. Ghalten hat sie davon nichts. Ich kannte sie seit dem Kindergarten.Jeden Tag haben wir etwas gemeinsam unternommen. Sie war eine echte Freundin. Leider liegt die Betonung auf "war". Nach all den schönen Jahren, die wir wie Schwestern gelebt haben. Jeden Tag hieß es, gemeinsam Hausaufgaben machen und dann Spaß haben. Egal ob Sonic, Pokémon oder Mario Kart. Wir haben es immer gemeinsam gespielt. Egal wie schlecht ich diesen Spielen war, sie hatte mmer Geduld. Insbesondere in Pokémon war ich immer grottig. Bis heute habe ich es nicht verstanden. Es war ihr immer egal. Dann ging es in ihrer Familie bergab. Sie zog sich zurück. Nur wenn ich bei ihr war, hatte sie ein Lächeln auf den Lippen. Sie erzählte mir alle ihre Sorgen und Ängste und so tat ich es auch bei ihr. Wir waren wie ein ein Tagebuch für den jeweils anderern. Ich war es, mit der sie jedesmal zu ihrem Vater ans Meer fuhr. Ich war es, de ihr immer beistand. Und was ist der Dank dafür? Allein sein in einer Zeit, in der ich sie mehr denn je gebraucht hätte. Sie hat mich verlassen, sich von mir abgewendet. Sie sah mich nicht mehr als eine Freundin. Sie war zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt. Ich half ihr dennoch bei diesen Problemen, obwohl ich selbst mit grausamen Gedanken zu kämpfen hatte.
Nicht nur ihr habe ich geholfen. Auch allen anderen stand ich stets zur Seite. Doch mir hat nie jemand gholfen. Keiner war für mich da. Keiner wollte wahr haben, wie sehr ich leide. Wir sehr ich unter dem Druck dieser scheiß Gesellschaft leide. immer ahben alle weggeguckt. Immer waren sie blind. Sogar sie, für die ich mein Leben geopfert hätte. Diese Schnäpfe wusste meine Hilfe nicht zu schätzen. Sie war zu egoistisch, um zu erkennen, dass auch ich ihre Hilfe gebraucht hätte. Dafür sollte sie bezahlenund alle anderen genauso. Ersticken sollen sie. Ersticken an ihrer Selbstverliebtheit. Sie sollen schreien, verzweifelt um Hilfe rufen. Und doch wird niemand sie hören. Niemand wird kommen,um sie zu retten. Nur ich wüsste von ihrem Leid. Und ich würde wegsehen. So, wie diese Schweine es bei mir getan haben.  Ich würde mich blind stellen, damit sie wissen, wie es mir all die Jahre ging. Sie sollten mit ihrem Leben für ihre Blindheit bezahlen. Sie sollten alle elendig verrecken.

Wer ist dieses Mädchen, von dem Leone da spricht? Welches Leid hat sie erfahren? Wovor haben alle die Augen verschlosen, dass Leone einen solchen Hass verspührte?
Warum kann Leone uns keine Antworten geben?

Life in a dark roomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt