Louis' Hand zittert, als er das Formular über den Tisch schiebt.
Harry starrt ihn entgeistert an.
Louis wagt es nicht einmal in sein Gesicht zu sehen.
Es ist schlagartig im Raum still geworden.
So still, dass man hören könnte wie eine Feder zu Boden fällt.
Doch das einzige Geräusch, welches man vernehmen kann, ist das Schieben des Papiers.
Über den Tisch in Harrys Richtung.
Dieser sieht hinunter auf das Formular und schüttelt den Kopf, als er es überflogen hat.
„Das ist gegen das Gesetz."
Für einen kurzen Moment hofft Louis, dass Harry damit meint, dass er Louis nicht aufnehmen kann. Doch er meint natürlich die Tatsache, dass Liam Louis für jetzt nahezu drei Jahre nicht dem nächsten Pakt über geben hat.
„Liam, das ist strafbar..."
„Ich weiß." Liam knirscht mit den Zähnen.
„Ich hoffe, du hast dafür einen sehr guten Grund, Payne."
„Es... Nein."
Harry faltet die Hände zusammen, sieht auf Liam, dann wieder auf Louis und dann auf das Papier. „Das kann in allem Möglichen enden..."
Louis runzelt die Stirn. Was meint Harry damit?
„Ich weiß, was die Konsequenzen sein werden..."
„Ich frage mich nur wieso du das hättest tun sollen... Einen Omega verstecken... Hast du eine Liebesbeziehung mit ihm?" Harry deutet kurz auf Louis.
„Nein, wir sind nur Freunde."
„Beste Freunde", flüstert Louis in den totenstillen Raum.
Harry braucht etwas länger, um seine Augen von Louis wieder abzuwenden.
„Ich werde ihn aufnehmen. Unter einer Bedingung."
Liam schaut Harry erwartungsvoll an. Seine Hand umklammert jetzt die von Louis.
Louis braucht manchmal diese Sicherheit.
„Dass du mir hilfst den Mörder zu finden."
Liam nickt schnell und lächelt schon fast.
Liam ist wirklich niemand, der lächelt.
Liam ist auch nicht jemand, der viele Gefühle zeigt.
Aber Louis ist froh, dass er es gerade wenigstens versucht.
Harry unterschreibt dann das Formular und schiebt es wieder zurück. „Willkommen Louis William Tomlinson. Du stehst jetzt offiziell unter meinem Schutz."
Louis lächelt den Alpha höflich zurück an und nickt ruhig. Dann sieht er zu Liam, dessen Gesichtszüge so etwas wie Trauer zeigen.
Vielleicht wird er Louis doch etwas mehr vermissen, als Louis es eigentlich gedacht hatte.
Und vielleicht ist Liam doch nicht so ein „einsamer Wolf" wie er es Louis immer weiß machen wollte.
Denn am Ende des Tages sind doch alle Werwölfe Rudeltiere.
****
Louis muss all seine Sachen packen und die große Erschütterung kommt erst dann, als er nach ein paar Stunden schon fertig ist. Hatte er wirklich nur so wenig?
All die Jahre, die er bei Liam wohnte?
Er klebt den letzten Karton zu und schiebt ihn draußen auf den Flur, wo Liam ihn sich greift und raus in den Anhänger bringt.
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wolves | larry ✔️
ספרות חובביםLouis muss eine Verbindung eingehen, die ihn in ungeahnte Gefahren bringt. Und plötzlich ist alles ein einziges Chaos. #18 in Werwolf