Part 7

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Nachdem er ihr zum gefühlt tausendsten Mal versichert hatte, dass alles glatt verlaufen war, ließ Maya ihn erst einmal in Ruhe. Manus Herz schlug immer noch wie wild vor Panik, weshalb ihm diese Pause sehr gelegen kam. Viel zu schnell war die dunkelhaarige wieder bei ihm. Aber irgendwie war er auch froh über ihre Anwesenheit. Sie teilte ihrem neuen Komplizen mit, dass die beiden mit ihm nun etwas neues ausprobieren würden. Innerlich dachte er schon, dass die Zofe das zu ihrem persönlichen Kampf ausarten lassen würde.

Als er das nächste Mal in den Spiegel sah, stand vor ihm sah, stand dort ein völlig anderer Mensch. Eingekleidet war er mit einem schwarzen Minirock, die Beine steckten in einer schwarzen Strumpfhose, die Füße in flachen, schwarzen Schuhen. Das passend schwarze Top war wieder ausgestopft worden um weibliche Rundungen vorzutäuschen. Die langen, braunen Haare lagen ausgebürstet über Rücken und Schultern drapiert wie ein dunkelbrauner Vorhang. "Wow. Wie machst du das? Ich würde mich selbst für ein Mädchen halten!" "Also gefällt es dir?" Er überlegte. Die Situation hatte etwas groteskes an sich. "Schon irgendwie." "Irgendwie?" "Ja, es ist halt... ein seltsamer Plan, den wir da verfolgen." Maya nickte. "Aber überleg mal, wenn wir am letzten Tag offenbaren, dass der König unterwandert und an der Nase herumgeführt wurde, können wir dieser Prozedur vielleicht endlich ein Ende setzen. Hoffentlich wird sein Sohn ein besserer König." Manuel zögerte. Er kannte sich nicht wirklich mit Politik aus, hatte immer nur im Blick gehabt, dass das Königreich seine Schwester damals hatte sterben lassen. Das zählte. Also nickte er und straffte die schmalen Schultern. Dafür dass der Königssohn gleich hier ankommen und einen unbegrenzten Zeitraum mit ihm verbringen würde, war er erstaunlich gelassen. Im Gegensatz zu der Zofe neben ihm. Diese zupfte nachträglich noch sehr oft an ihm herum. "Denk dran, sei freundlich zu ihm. Er soll dich schließlich mögen. Du darfst sogar flirten, wenn das mal nichts ist. Und vergiss nicht, er legte fest, wie lange er Zeit mit dir verbringen will. Frag nicht nach, wie lange es noch dauert. Je länger er mit dir zusammen ist, desto besser." Manuel konnte kaum fassen, wie ausgeklügelt ihre Taktik war. Es klopfte an der Tür. Wie ein aufgeschrecktes Huhn lief Maya zur Tür. "Das nenne ich Pünktlichkeit...", murmelte sie mehr zu sich selbst, aber Taddl hatte es gehört. "Irgendetwas müssen wir einfältigen Prinzen ja können." Er zwinkerte ihr verschmitzt zu, während Maya versuchte, aus der Schockstarre zu erwachen. "M-MyLord, es tut mir aufrichtig leid, ich wollte Euch nicht kränken." "Keine Sorge, alles in Ordnung." Lächelnd wandte er sich der Person hinter der Zofe zu. "Wollen wir, Marisa?"

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Endlich mal wieder ein Kapitel ^^" hoffentlich hat es euch gefallen ~

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Gefangen #GLPaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt