14. Kapitel

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Lizzy P. o. V.:

Bevor wir uns setzen konnten, kam erstmal unsere Mutter auf uns zu. "Karolin, geht es dir gut?" "Ja bestens! Alles wieder in Ordnung!" versicherte Karolin ihr. Es schien als wollte Galadriel noch etwas fragen, doch Karolin fuhr einfach an ihr vorbei und setzte sich an den Tisch. Fragend schaute Galadriel mich an, doch ich zuckte nur mit den Schultern und setzte mich neben Karolin. Karolin wurde von allen Leuten die um uns rum saßen gefragt, ob es ihr gut geht, doch sie blockte alle ziemlich schnell ab.

"Ist alles in Ordnung?" fragte ich sie leise. "Ja, ich bin nur ein bisschen genervt!" stöhnte sie und ich beließ es dabei. Als wir aufgegessen hatten, fragte ich sie: "Sollen wir nochmal zu den Gefährten? Wir müssten vielleicht mal wissen, wann wir wieder aufbrechen. Wir sind schon ganz schön lange hier!" Karolin nickte und nachdem wir uns verabschiedet hatten, machten wir uns auf den Weg zu den Gefährten.

Doch als wir im Lager ankamen, war es wie leer gefegt. Niemand da. "Wo sind die denn alle?" fragte Karolin verwirrt. Ich zuckte mit den Schultern: "Wahrscheinlich irgendwas machen." "Hätte ich jetzt nicht gedacht!" "Ich weiß!" Wir bekamen beide einen Lachflash.

"Was macht ihr denn hier? Solltet ihr nicht im Bett liegen, Karolin?" fragte auf einmal jemand hinter uns. "Also erstens wollten wir euch besuchen und zweitens nein, die Wunde ist weit gehen verheilt und du brauchst mich nicht so förmlich anzusprechen, Aragorn, tu ich ja schließlich auch nicht." lachte Karolin und drehte sich um. Hinter uns stand Aragorn und noch etwas weiter hinten Boromir. "Ähm... in Ordnung und was wolltet ihr von uns?" Aragorn war anscheinend ein bisschen über ihre ausdrucksweise überrascht. "Wir wollten fragen, wann wir wieder aufbrechen." sagte diesmal ich. "Nun, wir hatten vor morgen aufzubrechen, jedoch wussten wir nicht wie es dir geht, Karolin." Er hatte es also verstanden, das wir nicht förmlich angesprochen werden müssen. Bravo! "Mir geht's gut! Wir können gehen!" erklärte Karolin und Aragorn nickte: "Gut, dann kommt morgen früh zum Lager. Wir können nicht auf euch warten, wenn ihr zu spät kommt!" Wir nickten ihm nochmal zu und ich ging zurück zum Palast, gefolgt von Karolin, die mir hinterher fuhr. 

Wir gingen in Karolin's Zimmer und ich setzte mich auf ihr Bett. "Also geht's morgen weiter." stellte ich fest. "Ja..." "Geht es dir wirklich gut?" fragte ich nach. "Ja, mir geht's gut, okay?" "Ist ja gut! Ich mache mir nur Sorgen! Dir wurde ein Schwert in die Seite gestochen!" versuchte ich mich zu verteidigen. "Ich weiß." seufzte Karolin. "Ich glaube wir sollten schlafen gehen." setzte sie noch hinzu. "Ja, morgen kämpfen wir wahrscheinlich gegen Orks! Yeah!" Ich streckte ihr sarkastisch meine Daumen hin. Karolin nickte nur abwesend. "Okay, dann gute Nacht!", sagte ich und stand auf, "Ich stell einen Wecker für morgen, okay? Dann brauchst du keinen zu stellen." Sie nickte wieder nur und ich ging durch die Verbindungstür in mein Zimmer. Ich könnte nochmal ein Bad nehmen! Kann ich jetzt längere Zeit nicht mehr! Also ging ich ins Badezimmer und ließ Wasser in die Wanne laufen. Die hatten hier echt so ein ähnliches Wassersystem wie wir. Nach dem Bad zog ich mir mein Nachthemd an, stellte mit meinem Handy einen Wecker für sechs Uhr und legte mich ins Bett.


Punkt sechs Uhr klingelte mein Wecker. Ich nahm das Handy und schaltete den Wecker aus. Nachdem ich es wieder weg gelegt hatte, wollte ich aufstehen, doch ich war so müde, dass ich wieder eingeschlafen bin. Am späten Vormittag wachte ich auf und ging zum Fenster. Als ich sah wie hoch die Sonne stand erschrak ich. Die anderen müssten längst weg sein. Haben sie uns etwa nicht geweckt? Schnell zog ich mich an und war gerade dabei meine Haare zu kämmen, als ich einen Schrei aus Karolin's Zimmer hörte. Schnell rannte ich durch die Verbindungstür und sah wie Karolin mit vor Schmerz verzogenem Gesicht auf dem Boden saß.

Schnell half ich ihr sich wieder auf's Bett zu hieven.

"Alles gut? Was ist denn passiert?" fragte ich besorgt.

"Ich hab mich aufgesetzt und dann tat meine Seite auf einmal wieder so stark weh, das ich umgekippt bin." erklärte Karolin. Besorgt sah ich sie an.

"Sollen wir nicht lieber noch ein oder zwei Tage hierbleiben?"

"Nein wir müssen doch zu den Gefährten!"

"Die sind eh schon weg. Ruh dich aus. Ich hole uns Frühstück und frage unsere Mutter, was sie davon hält, außerdem sollte eine Heilerin nochmal nach dir sehen." Ich drückte sie zurück in die Kissen und verschwand aus der Tür.

Unsere Mutter fand die Idee gut, das wir noch zwei Tage länger blieben und so Karolin's Wunde mehr verheilen konnte. Doch als ich an diesem Abend in meinem Bett lag, fiel mir etwas schreckliches ein: Boromir war tot.

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Gut sry das solange nichts kam ich hatte einfach keine Motivation, aber versuche jetzt weiter zu schreiben. Es wird allerdings keine festen Uploadzeiten geben.

Ciao ciao

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 25, 2017 ⏰

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Das Mädchen im Rollstuhl (HdR Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt