Valkas Entführung+ Schrecken meiner Kindheit

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"Haudrauf! !! Nein!"
Ich sah nach oben. "Lass mich runter!" Etwas leiser fügte ich noch ein Bitte hinzu. Doch der Drache reagierte nicht. Sein Blick blieb nach vorne gerichtet und ich tat es ihm gleich.

Ohne das ich es merkte, rannten mir die Tränen aus den Augen. Hemmungslos schluchzte ich los. Was wird aus meinen Mann und meinen Sohn. Hicks... Er kam schon zu früh auf die Welt, hat kaum überlebt und nun soll er auch noch seine Mutter verlieren? Der Kleine hat schon genug Pech gehabt.

Der Drache ging in den Sturzflug über. "Aaaaaaaaaah!!!" Unsanft landete ich auf eisigem Untergrund. Wütend stand ich auf. Wirklich, ich hasste den Krieg gegen Drachen, aber dass sie mich jetzt entführen...Das war ich zu viel! "Bringt mich sofort zurück! Hört ihr? SOFORT!" Wütend stürmte ich auf die Drachen zu. Aber ich bin nur eine Wikingerin. Noch bevor ich 'Thor' sagen konnte, lag ich am Boden und wurde angeknurrt. Wieder sah ich dem Sturmschneid in die Augen. Und abermals sah ich dieses kluge Wesen. Ich war schon immer so anders gewesen.

Der Drache ließ von mir ab und ich stand auf. Dankend sah ich sie an und sie verneigten ihre Köpfe. Vor mir? Bestimmt nicht. Als ich mich umwandte, sah ich einem kolossalen Drachen entgegen.

Höchstwahrscheinlich einer der wenigen noch lebenden Urdrachen oder auch 'Reindrachen'. Die meisten sind Hybriden. Ich habe mal alte Schriftrollen gefunden in denen die Urdrachen verzeichnet waren. Der große Überwilde, der Rote Tod, der Grüne Tod, der Immerflügler und zuletzt der Nachtschatten. Letzteres als der kleinste dieser Art, aber nicht viel ungefährlicher. Ebenso selten wie die Anderen, ebenso faszinierend.

Ich kam mir etwas fehl am Platz vor und das nicht nur wegen dieser vielen Drachen. Alle verbeugten sich, alle außer mir. Kurzerhand tat ich es den Drachen nach.

Der große Überwilde pustete mir Schnee in die Haare, welchen ich schüchtern lachend abschüttelte. Dann wandte der Riese sich zu dem Sturmschneid der mich entführt hatte. Sie schienen zu kommunizieren und vermutlich rechtfertigte sich der Drache vor den Alpha. Wieso sollte er auch einfach eine Wikingerin zu dem Drachennest bringen?

Früh am Morgen wachte ich auf. Seit Wochen war ich nun schon hier gefangen und es verging kein Tag an dem ich meine Familie nicht vermisste. Meine Sehnsucht nach Berk war groß, aber ebenso die Enttäuschung. Berk war voller drachentötender Wikinger.

Ich spritzte mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht.

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Na gut ich habe keine Ideen mehr. An dieser Stelle breche ich ab und schreibe unten einen Anderen



Schrecken meiner Kindheit
Keuchend öffnete ich meine Augen. Wieder mal hatte ich einen Alptraum. Und wieso? Weil morgen Oswald der Friedliebende mit seinem Sohn Dagur kommt! Dagur. Das heißt Messerwerfen, mit meinem Kopf als Zielscheibe. Wie ich bis heute überlebt habe und noch dazu 10 Jahre alt geworden bin ist mir ein wahres Rätsel. Angesichts Dagur und meiner groooooooßen Beliebtheit. Oh man, mein Sarkasmus tropft gleich auf den Boden. Seufzend kullerte ich aus meinem Bett und warf mir meine Weste über.
Bereit (nicht) für den neuen Tag lief ich voller (nicht) Vorfreude die Treppe runter und setzte mich an den Essenstisch. Kurzerhand schnappte ich mir den glitschigen Fisch und aß ihn auf.
Ich schob noch zwei Brote und einen Fisch hinterher. Zum ersten ,weil ich heute viel Energie brauchen werde und zum zweiten, weil ich sowieso der kleinste in meinem Alter bin. Traurig. Selbst Astrid und Taffnuss sind größer als ich! "Moin Hicks!" Überrascht sah ich auf.
War das gerade Freude? In seiner Stimme? Er war solange ich ihn kannte noch nie wirklich gut gelaunt. "Liegt wohl an meiner Existenz.", nuschelte ich. "Was hast du gesagt?" "Morgen gleichfalls!", antwortete ich scheinheilig. "So Hicks. Du weißt, dass heute Oswald kommt, ja? Und du hast die Aufgabe Dagur zu beschäftigen." Gequält lächelte ich ihn an. "Ich weiß Vater."
"Kopf hoch! So schlimm wird es schon nicht!" Daran zweifelte ich aber.

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