Dream

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Ich lag erschöpft in meinem Bett. Der Tag auf der Basis war wie immer lang. "Gute Nach Ohnezahn." Danach schlief ich ein.

Am nächsten Morgen wachte ich putzmunter auf. Fröhlich sprang ich aus meinem Bett und sah zu Ohnezahn. Auch er war gerade dabei aufzuwachen.  "Morgen mein Freund!" Mich streckend stapfte ich die Treppe herunter.  Mein Vater saß am Tisch und genoss das Frühstück. "Morgen Vater!"  "Moin Hicks!" Er sah mich erwartungsvoll an, was ich zunächst nicht verstand.  "Hör mal Hicks... Du wirst das nächste Oberhaupt von Berk und wir sollten so langsam mal mit deiner Ausbildung anfangen." Innerlich stöhnte ich genervt auf. Alles bloß das nicht! "Äh ja klar, Dad. Ich muss nur mal kurz ...äh...in die Arena, weil ich äh...dort mit meinen Freunden verabredet bin!" Rasch sprang ich auf und rannte hinaus. Was mein Vater mit hinterher rief verstand ich nicht, sondern pfiff nach Ohnezahn. Dieser kam aus dem Fenster gesprungen und ich setzte mich in den Sattel.

Kurze Zeit später befand ich mich am Strand. Seufzend sah ich hinaus aufs Meer. Mein Vater könnte einen echt in den Wahnsinn treiben! Kurzerhand sprang ich in das kühle Wasser und ließ mich davon wecken. Wieder aufrecht stehend betrachtete ich mein Abbild. In den letzten fünf Jahren habe ich mich äußerlich genauso verändert wie innerlich. Krass. Ich war nun groß, meine Haare standen ab und hatten zwei geflochtene Zöpfe, ich trug eine lederne Rüstung, die gleichzeitig mein Fluganzug ist. Doch ich konnte mich wirklich nicht beschweren. Mein Leben hat sich in allen Hinsichten gebessert, ich habe mich in allen Hinsichten gebessert. Langsam schwamm ich zurück an den Strand und ließ mich auf dem Sand nieder. Ohnezahn lag direkt neben mir und spendete Schatten. Zufrieden schloss ich die Augen. Ein Krächzen ließ sie mich allerdings wieder öffnen. Es war ein wohlbekanntes Krächzen, das Krächzen einer mir wohlbekannten Nadderdame, die einer mir wohlbekannten Wikingerin gehörte. Besser gesagt einer wohlbekannten Hofferson. Ohne meine Augen zu öffnen begrüßte ich sie. "Guten Tag M'Lady. Was treibt sie hierher?" Ich hörte wie Astrid sich neben mich setzte und öffnete die Augen. "Ich habe dich gesucht.", beantwortete sie schulterzuckend meine Frage. Auch sie legte sich jetzt in den Sand. Daraufhin wandte ich meinen Kopf zu ihr und lächelte sie an. Astrid erwiderte mein Lächeln und fuhr mir mit ihrer freien Hand durch die Haare. "Weißt du eigentlich wie weich deine Haare sind?" Lachend nickte ich. "Sonst würdest du ja nicht dauernd meine Frisur verwuscheln." Nun war es an Astrid zu lachen. "Klar. Frisur. Wo bitte ist das denn eine Frisur? Deine Haare stehen doch bloß nach allen Seiten ab, was aber wirklich süß aussieht!" Herzhaft lachend bedankte ich mich für das Kompliment, dann stand ich auf und zog sie mit hoch. Ich zwinkerte ihr nocheinmal zu, stieg dann auf Ohnezahn und wir flogen los .

In den Wolken lehnte ich mich zurück und genoss das Leben. Doch etwas machte mir einen Strich durch sie Rechnung. Vor uns tauchte ein Sturmschneid auf und auf ihm,  ich glaubs nicht, befand sich ein...Typ? Nein, ehrlich. Die Rüstung ließ mich nur Hypothesen aufstellen. Kurzerhand, zu schnell als das ich reagieren könnte, krallte der Drachen sich meine Arme und zog mich davon,  während Ohnezahn fiel. "OHNEZAHN!!!" Mein Kopf bewegte sich wütend nach oben. "Hey du!!! LASS MICH SOFORT RUNTER, ICH MUSS ZU MEINEM DRACHEN!!!" Doch es geschah nichts. Hilflos musste ich mir Ohnezahns Sturz ansehen.

Auf einer vereisten Insel wurde ich abgesetzt. Viele Drachen standen um uns herum und der Typ stand direkt hinter mir. Schnell zog ich Inferno heraus und richtete somit sie Aufmerksamkeit der Drachen auf mich.

Dann holte ich eine Zippergas-Patrone hervor und befestigte sie in meinem Griff

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Dann holte ich eine Zippergas-Patrone hervor und befestigte sie in meinem Griff. Mithilfe des Gases verrichtete ich eine Explosion um mich herum. Der Typ sah mir nur interessiert zu. Hinter mir ertönten Geräusche. Flügelschläge. "Ohnezahn!" Ich rannte meinem Drachen entgegen und fiel ihm um den Hals. "Alles gut mein Freund,  ich bin  hier." Nun wandte ich mich wieder dem mysteriösen Reiter zu. "Wer bist du?" Er kam nur näher und Ohnezahn knurrte. Doch mit seinem Stab wurde mein Nachtschatten außer  Gefecht gesetzt. Nicht durch ein Schlag, nein, das hätte nichts genützt,  sondern durch ein Klappern. Fragt mich nicht. Nun streckte er seine Hand in meine Richtung aus. "Ähhhhhh." Unwillkürlich wich ich mit meinem Kopf zurück. Ein erstauntes Geräusch erklang. "Hicks? Nach so vielen Jahren." Er nahm seinen Helm ab und mir stockte der Atem. Vor mir stand eine erwachsene Frau mit kastanienbraunen Haaren. Mehr konnte ich in der Dunkelheit nicht ausmachen. "Sollten wir uns kennen?" Sie schüttelte den Kopf. "Du warst damals noch ganz klein. Ein Baby. Aber... Aber eine Mutter vergisst nie." Ich schnappte nach Luft, es fiel mir wie Schuppen vor Augen. Es waren meine Haare, mein Wesen, dem ich entgegen sah. Meine Mutter...

"AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!!" Blitzschnell saß ich senkrecht in meinem Bett und sah mich um. Ohnezahn war Erschrocken ,panisch und kampfbereit aufgesprungen. Er fauchte laut und fletschte seine Zähne. "Alles gut Ohnezahn. Tut mir leid, dass ich dich geweckt und alarmiert habe." Besorgt sah er mich aus seinen treuen, grünen Augen an. Ich lächelte schief. Dann hörte ich ein Krächzen. Es war ein wohlbekanntes Krächzen, das Krächzen einer mir wohlbekannten Nadderdame, die einer mir wohlbekannten Wikingerin gehörte. Besser gesagt einer wohlbekannten Hofferson. Wow, ich durchlebte gerade ein totales Dèjà-Vu(wie wird das eigentlich geschrieben?) Ich hörte wie ein Drache vor meiner Tür landete und ehe ich mich versah wurde die Tür aufgestoßen. Eine besorgte Astrid sah mir von unten entgegen, bevor sie die Treppe hochgeeilt kam. "Hicks! Was ist passiert?" Sie blieb direkt vor mir stehen. "Es war nur ein Traum. Aber warte mal. Wie kommst du hierher?" Sie schmunzelte. "Na auf Sturmpfeil." Ernsthaft-jetzt?-Blick meinerseits. "Also 1. War dein Schrei nicht sehr leise. 2. Stehen unsere Hütten reichlich dicht beeinander. 3. Habe ich einen krass leichten Schlaf. Mich kann allein das Tapsen einer Ratte wecken. So bin ich immer auf Gegner vorbereitet. Was  hast du so schlimmes geträumt?" Sie setzte sich neben mir aufs Bett und ich erzählte ihr den gesamten Traum von vorne bis hinten.
"Bei Thor, was du so träumst, Süßer. Aber es war ja nur ein Traum richtig?" Ich nickte. "Zum Glück. Aber wenn ich ehrlich bin, würde es mir schon gefallen, so gut auszusehen, mich so mit dir am Strand zu unterhalten..." Ich stockte und atmete zitternd ein und aus bevor ich weitersprach. "...und meine lebendige, mit Drachen lebende, Mutter zu treffen." Kurz kniff ich die Augen zusammen um meine Tränen zurückzuhalten. Astrid neben mir seufzte und legte ihren Kopf auf meiner Schulter ab. "Wer weiß, vielleicht geschieht das alles eines Tages. Du bist jedenfalls auf dem besten Weg dorthin. Träume sind schließlich etwas wirklich seltsames." Ich nickte bloß.  "Danke Astrid. Ich denke zwar nicht, dass ich jetzt wieder einschlafe aber mir geht es besser. Lust auf einen Ausflug im Morgengrauen oder willst du doch lieber weiterschlummern?" Sie lächelte mich an. "Du fragst noch? Klar habe ich Lust auf einen Ausflug!"

______________________________________Die Folge spielt zwischen Folge 11 und 12 der Staffel 4 von Race to the Edge

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Die Folge spielt zwischen Folge 11 und 12 der Staffel 4 von Race to the Edge.
Starteller1234 over and out😄!

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