Moonlight-JiKook

Kapitel 9:

Es fühlte sich so an, als wäre die Zeit stehen geblieben. Ich dachte im diesem Moment über rein gar nichts nach. Ich genoss diesen Moment. Den einzigartigen Moment, den mir dieser einzigartig wunderbarer Junge schenkte. Ich konnte mein Glück gar nicht fassen, so jemanden wie Jungkook kennengelernt haben zu dürfen. Schon zu schnell lösten wir uns von dem Kuss. Ich schaute ihm direkt in seine wunderschönen Augen. Er lächelte. So etwas niedliches hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Dieses süße Lächeln ließ meine Wangen rosé färben.

Jungkooks Sicht:
Er hatte mich geküsst. Jimin. Der Junge den ich über alles in der Welt liebte. Mein Herz rannte einen Marathon mit. Zumindest fühlte es sich exakt so an. Unglaublich wie Jimin es nur mit Augenkontakt, immer und immer wieder gelang, mein Herz so ins Rasen zu bringen. Respekt. Kaum hatten wir unseren Kuss gelöst, schloss Jimin mich in seine warmen, starken Arme und hob mich hoch. Ich jedoch hatte das nicht erwartet, was dafür sorgte, dass wir beide zu Boden fielen.
Besser gesagt, ich fiel auf ihn. Er lief sofort rot an und ich musste kichern. Er sah so unglaublich süß aus. Ich kam seinem Gesicht näher und näher und näher. Als unsere Gesichter nurnoch einige Zentimeter trennten gab ich ihm einen flüchtigen Kuss auf die Nasenspitze, worauf wir beide in Lachen zusammenbrachen. Und so verbrachten wir den ganzen Tag. Zusammen... Es konnte nicht besser sein.

Nächster Morgen:
Ich wachte von den Sonnenstrahlen, die in mein Gesicht schienen, auf und fand mich in Jimins Armen wieder, was mich lächeln ließ. Ich drehte mich langsam um und flüsterte in sein Ohr:
,,Jiminie~ Wach auf, es ist schon Morgen..."
,,Noch fünf Minuten..", nuschelte er verschlafen.
,,Wenn du nicht aufstehst, werde ich dich kitzeln...", sagte ich leise und setzte ein böses Grinsen auf.
Kaum hatte er das Wort 'kitzeln' gehört riss er die Augen auf und setzte sich ruckartig hin.
,,Ich bin ja schon wach!", sagte er gespielt beleidigt.
Er sah so unglaublich süß aus, dass ich mir nicht verkneifen konnte, ihm ein kleines Küsschen auf die Wange zu geben, worauf er rot anlief.
,,Wie süß...",kicherte ich.
,,Wie auch immer, ich geh duschen.", sagte ich ihm. Plötzlich fing Jimin an dreckig zu grinsen.
,,Kann ich mit?", fragte er mit verführerischer Stimme, worauf ich nur die Augen verdrehte, ins Bad eilte und die Tür abschloss. Ich hörte ihn nur noch laut loslachen.
,,Dieser Junge...",sprach ich zu mir selbst.
Nachdem ich kalt geduscht und mir neue Sachen angezogen hatte, ging ich in die Küche und machte mir und Jimin einen Kaffee. Heute wollten wir nichts besonderes machen. Einfach nur die Zweisamkeit genießen. Ich wurde ruckartig aus meinen Gedanken gerissen, als 2 starke Arme sich um meine Taille schlangen.
,,Jimin lass das. Ich mache gerade Kaffee!", sagte ich kichernd.
,,Das interessiert mich Herzlich wenig, Babe.",antwortete er mit einer rauen und müden Morgenstimme, was mir schlagartig eine Gänsehaut machte. Hatte er mich gerade BABE genannt?! Okay, Jungkook. Einatmen. Ausatmen. Doch bevor ich mich beruhigen konnte, Spürte ich etwas warmes an meinem Hals. Seine Lippen. Heilige Scheiße, dieser Junge brachte mich vollkommen aus dem Konzept! Ich ließ alles was ich in meiner Hand hatte fallen. Ich zitterte vor Aufregung schon wieder. Mit einem Mal drehte mich Jimin um und starrte mir regelrecht in die Augen.
Seine Augen... Sie waren... so zauberhaft und magisch. Kaum schaute man drei Sekunden in sie, zogen sie einen schon in ihren Bann. Bei genauerer Betrachtung fiel mir auf, dass Jimins Augen gar nich schwarz waren. Um die Pupille glänzte es in den verschiedensten Blautönen. Nach außen hin wurde es immer dunkler und  dann schließlich schwarz. Aber das Blau war so dunkel, dass man es kaum bemerkte. Ich wurde vom bewundern seiner Augen, die ein Meisterwerk waren, von Jimin unterbrochen, indem er seine zarten Lippen auf meine legte. Und so verging unser kompletter Tag. Reden, Lachen, Umarmen, Kuscheln, Küssen. Genau so, könnte ich mein ganzes Leben verbringen. Jeder Moment mit ihm war einfach besonders. Einfach einzigartig. Einfach wunderbar.
Gegen Abend saßen wir vor dem riesigen runden Fenster und betrachteten aneinander gekuschelt den Sonnenuntergang.

Jimins Sicht:
Ich musste es ihm sagen. Ich musste einfach. Ich konnte ihn nicht weiter anlügen.

Also Jungkook. Ich bin eigentlich
der Sohn des Rudelführers einer Werwolfherde und somit auch
ein Werwolf. Und das ist auch
der Grund warum ich mich so
schnell bewegen kann. Noch
irgendwelche Fragen?

Er würde mich sofort für bescheuert erklären. Und mich hassen. Ich hatte ihn aber was meine Familie anging nicht angelogen. Meine Eltern waren uns Leben gekommen. Allerdings hatte der Rudelführer, welcher auch ein Freund meines Vaters war, mich und meinen Bruder Gott sei Dank 'adoptiert'. Schön. Wenigstens das stimmt, was ich ihm erzählt habe. Ich war in dem Moment so wütend auf mich, wie noch nie zuvor. Also. Augen zu und durch. Kann ja nur schief gehen. Wortwörtlich.
,,Jungkookie?",fragte ich leise.
,,Hm?", gab er zurück.
,,Ich muss dir was zeigen.."
,,Okay...", kicherte er, doch die Aufregung in seiner Stimme war deutlich zu hören.
Ich stand von der Fensterbank auf und stellte ich ungefähr 5 Meter von ihn. Ich zog mir meinen Pullover über den Kopf und ließ dann auch meine Hose auf dem Boden landen. Jungkooks Augen weiteten sich sichtlich und Rottöne zierten seine Wangen.

Jungkooks Sicht:
Wollte der Kerl, dass ich an einem Herzinfarkt sterbe?! Ich fing an unregelmäßig zu atmen und mein Herz raste schon im Lichtgeschwindigkeit. Doch dann, passierte etwas, was mein Herz fast zum stehen bleiben brachte. Jimin.... Seine Statur veränderte sich. Ihm wuchs eine Schnauze und er bekam Fell. Und das innerhalb 10 Sekunden. Seine Auge wurden dann eisblau und ein rießengroßer, weißer Wolf stand vor mir. In meiner Wohnung. In meinem Zimmer. Ich fing an zu zittern und konnte nicht fassen, was sich vor meinen Augen abspielte. Jimin... meine große Liebe... war ein Wolf? Ein fucking Wolf? Was zum Teufel geschah hier? Doch nach einigen Minuten 'verwandelte' er sich genau so schnell wie er zum Wolf geworden war, zum Menschen. Er kam auf mich zu. Ich war wie versteinert. Ich hatte allerdings keinerlei Angst. Denn, egal Wolf hin oder her. Jimin würde mir nie im Leben wehtun. Er kam auf mich zu und schloss mich in seine Arme..
,,W-Was bist du?!", fragte ich leise und mit zitternder Stimme.

~Timeskip: 2 Stunden

Und ich dachte Werwölfe existieren nicht. Falsch gedacht. Tja, mein Freund war also ein Werwolf, huh? Aber das ging mir ehrlich gesagt am Arsch vorbei. Mich interessierte herzlich wenig, was er war. Denn ich liebte ihn, so wie er war. Und das ist das wichtigste...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Na endlich. Ende des 9. Kapitels *~*
Hat diesmal echt lang gedauert.
Sorry nochmals wegen dem unnötigen Timeskip (der letzte). Aber um ehrlich zu sein hatte ich überhaupt keine Lust Jimins Story ein 2. Mal zu erklären>~<
Wie auch immer, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen ^•^
Bis zum nächsten Mal,
eure MrsBangtangParkJimin <3