,,Also... alles fing damit an, dass ich wie immer mit meiner Truppe jagen ging...",begann ich.
Flashback: 5 Monate zuvor
,,Kai, greif mit Jamie von rechts an. Jetzt!", kommandierte ich gestresst.
,,Wird gemacht!", kam von meinem Freund zurück. Wie ich es befohlen hatte, griffen meine treuen Kameraden den Puma, welcher eine Gefahr für unser Rudel darstellte, von rechts an. Unsere Aufgabe war es, diesen zu verscheuchen. Wir könnten die Mize auch einfach umlegen, aber mein Vater verbot uns dies, da er meinte, jedes Lebewesen hätte ein Recht auf das Leben. Wir vertrieben das Kätzchen bis zu den Grenzen unseres Reviers. Alle außer mir, blieben stehen. Ich verfolgte die Katze, um sicher zu gehen, dass sie weit genug geflüchtet war. Nach einiger Zeit des Jagens, bemerkte das Vieh, dass meine Kameraden nich mehr bei mir waren und blieb ruckartig stehen.
Das Biestchen fing an mich anzufauchen, was ich mit einem lauten Knurren erwiderte. Das Kätzchen wollte sich mit mir anlegen? Sollte sie das bekommen. Das Tier war mindestens 20 Zentimeter kleiner als ich. Von Wut gepackt raste ich auf die Mize und schleuderte sie weg. Die Katze landete wenige Meter von mir unsanft auf dem Rücken und bewegte sich fast nicht mehr. Also würde sie mich sicher nicht mehr angreifen wollen. Falsch gedacht. Katzen haben 9 Leben. Shit. Bevor ich irgendwie reagieren konnte, spürte ich, wie die spitzen Zähne des Pumas sich in mein Fleisch wälzte. Ich winselte vor Schmerz und schlug die Katze erneut, aber diesmal mindestens 5 mal stärker, von mir weg. Das Biestchen bewegte sich endgültig nicht mehr. Na endlich. Doch das rumgehetze und auch noch diese Wunde hatten mir echt stark zugesetzt. Ich stieg also langsam in den daneben gelegenen See um meine Wunde zu säubern und um wieder vom kalten Wasser wach zu werden. Doch es passierte genau das Gegenteil. Die Kälte schwächte mich noch mehr, sodass ich mich in meine menschliche Gestalt verwandeln musste, da dieser viel weniger Energie verbrauchte, als meine normale Gestalt, also die eines Wolfes. Und dann wurde alles verschwommen und dann schwarz.
Dann 'strandete' ich auf der anderen Seite des Sees.Flashback Ende:
,,So war das also...",sprach meine Mutter verständlich.
,,Wie hast du es denn geschafft, allein weiter zu kommen?", fragte mich mein Vater sichtlich interessiert.
Verdammt. Was sollte ich antworten?
Scheiße.
,,Ich...ähm...wurde von einem Jungen gefunden und habe bis meine Wunde verheilt ist bei ihm gewohnt. Aber mein Aufenthalt wurde verzögert, da ich andere Wölfe von anderen Clans kennengelernt. Vor allem und überwiegend vom Clan der 7 Schatten. Und einige kamen aus dem Clan der 1000 Sterne. Und einer von ihnen meinte, seine Heimat sei der Clan der 10 Spiegel. Zuerst dachte ich, dass sie Feinde wären. Aber ich lag komplett falsch.", erklärte ich. Im Grunde genommen hatte ich nicht gelogen. Alles außer der Grund meines Aufenthalts war die 100% Wahrheit.
,,Ich werde bis zum Ende dieser Woche hier bleiben.", fügte ich noch hinzu.
,,In Ordnung, mein Sohn.", sagte meine Mutter.
,,Und nun geh schlafen. Es war ein sehr langer Tag.", sagte mein Vater.
Ich nickte und gesellte mich zu meinen Freunden.
,,Na, Jimin? Auch mal wieder da?", scherzte Kai, was ich mit einem Grinsen beantwortete.
,,Warum warst du eigentlich so lange weg?", fragte Jamie mit einem fragwürdigem Gesichtsausdruck.
,,Ach, haltet alle samt das Maul! Ich weiß doch, dass ihr belauscht habt!", lachte ich.
,,Du kennst uns einfach viel zu gut!", gab Luhan breit grinsend zurück.
Wir redeten und lachten zusammen und schliefen schließlich ein. Alle bis auf mich zumindest. Ich konnte nicht schlafen. Ich musste die ganze Zeit an Jungkook denken. Was er wohl machte? Ob ich ihm Sorgen bereite?Timeskip: 1 Woche
Jungkooks Sicht:
Ich hatte vergangene Woche jeden Tag ohne Ausnahme geweint, da ich mir so unglaublich große Sorgen um Jimin machte. Ob er wohl an mich dachte? Wohl eher nicht. Das wäre für ihn Verschwendung seiner wertvollen Zeit. Wahrscheinlich hasste er mich jetzt abgrundtief. Ich verstand mich selbst nicht. Warum diese Schuldgefühle? Ich hatte ja schlussendlich nichts falsches gemacht. Eigentlich sollte ich auf Jimin sauer sein. Aber das konnte ich nicht. Mark und Jackson hatten gesagt, dass er eine Woche bei seinen Eltern verbringen würde. Um ehrlich zu sein wusste ich nicht, wie das weiter gehen sollte. Wollte Jimin überhaupt noch bei mir wohnen? Ich war so verwirrt wie noch nie zuvor. Was machte dieser Junge mit mir...
Ich wurde von dem Laut meiner Hausklingel aus den Gedanken gerissen. Ich hatte den Jungs doch gesagt, dass ich nach dem Vorfall mit Jimin nicht besucht werden möchte. Ahnungslos von der Identität der Person, die vor meiner Tür stand, ging ich die Treppen runter, um die Tür zu öffnen. Doch als ich die Tür öffnete, fiel mir das Herz in die Hosentasche. Meine Augen weiteten sich und ich bekam keinen Ton mehr raus. Mir war heiß und kalt zugleich. Ich fing an zu zittern und ich spürte meine Wangen rot anlaufen. Jimin. Er war zurück. Er starrte mir direkt in die Augen. Ich erkannte nichts. Keine Emotionen. Das machte mir Angst. Große Angst. Ich machte einen Schritt nach hinten, er nach vorne und ließ die Tür ins Schloss fallen. Er wendete nicht eine Sekunde seinen Blick von mir. Nach einer gefühlten Ewigkeit senkte er seinen Blick auf den Boden und sprach mit seiner wunderschönen Stimme, die ich so sehr vermisst hatte:
,,Jungkook.... E-Es...Es tut mir leid..."
Ich konnte kaum fassen was er gerade gesagt hatte. Träumte ich etwa?
Als ich realisierte, dass das Gott sei Dank pure Realität war, kamen mir Freudentränen und ich rannte auf ihn zu und umarmte ich so fest ich konnte. Da bemerkte ich, wie ich seine Präsenz vermisst hatte. Seine Stimme. Seinen Geruch. Seine Augen. Einfach alles an ihm...Jimins Sicht:
Kaum hatte ich mich bei Jungkook nach langer Überlegung entschuldigt, rannte dieser auf mich zu und drückte mich an seinen Körper. Ich konnte es nicht fassen. Er liebte mich immer noch? Obwohl ich ihn so sehr verletzt hatte? In diesem Moment begriff ich, wie groß seine Liebe gegenüber mir war. Jetzt war ich mir auch sicher. Ich liebte ihn auch. So sehr. Wie konnte ich nur so blind sein und das nicht sehen? Nach langer Überlegung entschied ich, die Umarmung zu erwidern und folgende Worte zu sagen:
,,Ich liebe dich auch, Jeon Jungkook..."
Er schaute mich mit seinen wunderschönen Rehaugen an und fragte ungläubig:
,,W-Was hast du g-gesagt?"
Ich seufzte ein mal etwas genervt.
,,Du bist manchmal echt schwer von Begriff..."
Damit kam ich ihm immer näher und drückte meine Lippen sanft auf seine...
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Uuuuuuuund, CUT!
Das war es mit dem 7. Kapitel:3
Ich hoffe es hat euch gefallen!^~^
Bis zum nächsten mal,
eure MrsBangtangParkJimin <3
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Moonlight-JiKook
WerewolfDer 20-Jährige Jeon Jungkook ist nach dem tragischen Tod seiner Mutter, auf das Land, ins Elternhaus seiner Mutter gezogen. Doch schon bald bemerkt er, dass die Welt, die er bis jetzt kannte, nicht so ist, wie sie scheint. Seine Freunde sind nicht d...