Kapitel 3:

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Ich wurde von einem lauten Geräusch geweckt und bemerkte das irgendwas nicht stimmt...Wo bin ich? Ich schaute mich um und sah mehrere Bilder an der Wand. Alle mit der gleichen Unterschrift. Die Tür war nur angelehnt also beschloss ich den Geräuschen zu folgen. Ich ging aus dem Zimmer und befand mich nun auf dem Flur mit mehreren Türen und noch mehr Bilder an der Wand. Alles sah irgendwie hochwertig aus. Ich wollte zum ende des Flures doch mein Kreislauf machte mir da einen gewaltigen strich durch die Rechnung. Ich klappte zusammen und war zu schwach um aufzustehen. Ich schloss die Augen um mich zu sammeln bis ich stimmen hörte. Toll jetzt sind die schon wieder da...
"Hey, Frank? Frank? Kannst du mich hören?"
Jetzt spüre ich auch noch was am Arm! Warte was!? 
Ich öffnete meine Augen und vor mir kniete eine Person die mir sehr bekannt vor kommt.
"Endlich! Ich habe dich gestern vor dem Club zusammenbrechen gesehen und habe dich zu mir gebracht, weil ich nicht wusste wo du wohnst. Deine Gitarre habe ich ins Wohnzimmer gestellt. Wie geht es dir?"
Jetzt weiß ich es wieder es ist Gerard, Gerard Way wie konnte ich ihn nicht sofort erkennen?
"Ähm, danke für alles! Aber ich denke mir geht es schon besser"
"Sicher? Du siehst echt blass aus"
Ich nickte und versuchte aufzustehen. Gerard half mir und stützte mich. Ich weiß nicht was auf einmal mit mir los ist. Ich fühle mich total schwach.
"Kann ich kurz auf die Toilette?"
"Ja Klar die zweite Tür links. Handtücher sind im Schrank falls du duschen möchtest oder so"
"Ok, danke Gerard"
"Kein Problem, trinkst du Kaffee? Dann mach ich uns einen"
Ich nickte und ging ins Badezimmer. Die Türe schloss ich Sicherheitshalber ab und ging zum Waschbecken. Über dem Waschbecken hing ein riesen Spiegel wo drin man sich fast bis zu den Knien sehen kann. Ich betrachtete mich eine Weile und war von Minute zu Minute geschockter und angewiederter von mir selbst. Ich zog mein Shirt aus und bemerkte erst jetzt wie dünn ich geworden bin. Überall sah man meine Knochen und Rippen und meine Haut war blass wie ein Geist.
Nach einer Weile klopfte es sanft an der Türe.
"Hey dein Kaffee ist fertig kann ich rein kommen?" Ich dachte mir nichts dabei und machte die Türe auf schließlich ist es sein Badezimmer. Er kam rein und schaute mich geschockt an. Erst jetzt bemerkte ich das ich ja kein Shirt an hatte und zog es mir schnell über.
"F-Frank?"
Ich schaute beschämt zu Boden und konnte ihm nicht in die Augen schauen.
"Wann hast du das letzte mal was gegessen?" ich zuckte mit den Schultern, denn wann weiß ich selber nicht mehr so genau.
"Hast du eine Essstörung oder so? Ich möchte dir helfen okay!?"
"Nein, es ist nur so, dass ich so viel am arbeiten bin und keine Zeit zum Essen finde...da vergisst man es auch schon mal."
"Aber das ist doch kein zustand Frank wir frühstücken jetzt erstmal!" Er zog mich in die Küche und machte mir, nachdem er herausfand das ich Vegetarier bin, alles mögliche zu essen. Pancakes, Spiegelei, Rührei, Müsli, Brötchen und Toast.
"Wer soll das denn alles essen?"
"Du!" Ich hatte eigentlich kein Hunger aber Gerard zu liebe nahm ich mir etwas Rührei und ein Pancake. Nach dem Frühstück war er zufrieden und ich muss sagen mir geht es auch schon etwas besser.

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