Kapitel 19:

225 17 1
                                    

[Frank]
Vier Stunden sind vorbei und noch immer keine Informationen über die OP oder Gee. Es machte mich fertig. Vor zwei ein halb Stunden kam eine Krankenschwester vorbei und brachte mir einen Kaffee. Wir unterhielten uns kurz und sie schien echt nett zu sein ich glaube ihr Name war Lin oder so.
"sind sie Frank?" ich stand auf und nickte.
"Es gab einige Komplikationen, aber Herr Way ist jetzt wieder auf seinem Zimmer doch noch nicht wach." ich ging sofort dem Arzt hinterher und ins Zimmer. Da lag er. So friedlich und an Maschinen angeschlossen. Ich ging langsam aufs Bett zu und nahm mir den nahegelegenen Stuhl um mich an das Bett zu setzen. Ich nahm seine Hand und strich sanft über sie. Er hatte einen dicken verband um seinen Kopf und seine Haare waren auch kürzer. Ein paar Stellen waren kahl rasiert meinte der Arzt aufgrund der OP.
"hey..." ich schaute wieder zu ihm und er hatte die Augen offen.
"Oh mein Gott du bist wach!" mir kamen die Tränen und ich drückte seine Hand noch etwas mehr. Er löste sie von mir und legte sie auf meine Wange um meine Tränen weg zu wischen.
"Es ist alles gut." ich schüttelte mit dem Kopf und hielt seinen Arm feste.
"Nichts ist gut! Ich...wir machen Wochen lang diese Therapie Tag und Nacht und ich gehe arbeiten und mache mir riesige sorgen und du betrinkst dich und bringst dich damit fast um!? Ich mache mir so schon verdammt viele sorgen okay? Ich dachte ich verliere dich! Du kannst mir das nicht antun hörst du!" Er setzte sich auf und beugte sich zu mir. Ich spürte seine Lippen auf meinen.
"Es tut mir so Leid Frankie..." ich nickte und küsste ihn noch einmal.
"Ich liebe dich du Idiot."
"Ich dich auch Frankie."
Der Arzt kam herein und stellte sich ans Bett um ein paar Tests mit Gerard durchzuführen.
"Die Werte sehen gut aus. Was machen die schmerzen Gerard?"
"Leichte Kopfschmerzen und Übelkeit mehr nicht." der Arzt notierte sich was und nickte.
"Das ist normal ich gebe die morgen ein paar Tabletten mit gegen die schmerzen und wir müssen so bald wie möglich mit einer schwereren Therapie anfangen um den Tumor so schnell und effektiv wie möglich zu beseitigen beziehungsweise unschädlich zu machen.
Gerard nickte.
"Kann ich auf die Toilette?"
"Ja klar, du hast hier direkt auf dem Zimmer ein Bad." Der Arzt ging aus dem Zimmer und Gerard ins Bad. Ich schüttelte seine Kissen etwas auf und holte ihm frisches neues Wasser. Als ich wieder kam war er immer noch dort drinnen. Ich klopfte an der Türe und ich hörte ein schluchzen. Ich versuchte die Türe zu öffnen und sie ging auch zu meiner Überraschung auf. Gee saß auf dem Boden und weinte sein verband war ab und er schaute hilflos zu mir hoch. Ich setzte mich zu ihm und nahm ihm in den Arm.
"F-Frank?"
"Ja?"
"E-es wird doch alles gut oder?"
"Natürlich! Wir schaffen das!"
"o-okay. Der Arzt hat gesagt ich werde mit großer Wahrscheinlichkeit meine Haare verlieren...ich werde noch hässlicher als jetzt aussehen Frank..." Ich drehte mich jetzt zu ihm und zwang ihn mich anzuschauen.
"Du hörst auf so was zu sagen verstanden? Ja und dann verlierst du ein paar Haare, aber es wird dich nicht weniger schön aussehen lassen. Du bist egal was ist immer wunderschön und sexy okay. Ich liebe dich verdammt nochmal wann kapierst du das?  Und wenn alles vorbei ist hast du wieder Haare! Es wird alles wieder gut es ist nur Vorrübergehend!" Er nickte nur und ich half ihm zurück ins Bett und legte mich zu ihm.
"Frank... Schneidest du mir die Haare ab, wenn wir wieder zu Hause sind?"
Er spielte mit meiner Hand.
"Bist du dir sicher?"
Er überlegte kurz und antwortete dann.
"Es sind nur Haare und es ist nicht auf Dauer." ich küsste ihn und flüsterte ihm ins Ohr: " ich bin stolz auf dich Gee! Du bist stark. Lust auf Kaffee?" er nickte und wir gingen in dir Krankenhaus-Cafeteria. Wir trafen dort auf Lin und unterhielten und etwas.
"Wow, ihr seit das süßeste Paar was ich kenne und ich bin neidisch!" Gerard und ich lachten und sie verabschiedete sich.
"Sie ist echt cool!"
"Ja das stimmt, sie hatte mir heute morgen einen Kaffee gebracht."
wir gingen wieder zurück aufs Zimmer und unterhielten uns noch eine Weile. Am Abend kam noch ein Arzt vorbei um Seite nach Gee zu schauen. Es schien aber alles in Ordnung zu sein. Ich durfte über Nacht bei ihm bleiben und war erleichtert, denn sie hätten mich so oder so nicht hier weg bekommen und ich wäre echt zu müde gewesen um eine Diskussion zu starten.

Pizzaboy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt