Kapitel: 7

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[Gerard]
Ich lag schon länger wach im Bett. Neben mir liegt Frank eingekuschelt in meine Seite. Ich wusste das er es nicht einfach hat momentan in seinem Leben...aber das er so weit gehen würde? Ich hätte ihn das niemals zu getraut er wirkte immer so... Stark! Ich bin froh, dass er das gleiche für mich empfindet wie ich es für ihn tue, aber er weiß auch noch nicht alles aus meinem Leben...vielleicht will er nur mit mir zusammen sein, weil er merkt das ich mehr Geld habe...oder vielleicht weiß er was aus meiner Vergangenheit? Ich bekam langsam Panik und beschloss auf zu stehen um mich abzulenken doch auf einmal bewegte sich Frank an meiner Seite.
"Morgen Gee" ich schaute zu ihm runter und musste grinsen. Seine Haare waren komplett durcheinander und seine Augen waren noch ganz verschlafen.
"Guten Morgen Frankie"
"Warum grinst du denn so?" Frank setzte sich auf mich und hielt den Kopf schräg. So wie Hunde das tun wenn sie einen fragend anschauen.
"Nichts du siehst nur süß aus mit deiner verschlafenen Frisur" er grinste und beugte sich zu mir runter.
"So, So ist das so"
Danach schließt er die Lücke und küsste mich. Ich war immer noch nicht sicher ob er es wirklich ernst meint, doch es fühlte sich so richtig an, also gab ich nach und ließ mich in den Kuss sinken. Nach einer Weile standen wir dann auch auf und machten uns Kaffee Beziehungsweise ich machte den Kaffee und er ging sich duschen. Ich setzte mich mit meiner Tasse an den Tisch und wartete auf Frank. Nach ein paar Minuten kam er auch schon. Er nahm einen großen Schluck Kaffee und sah zufrieden aus.
"Ähm, Hey Frank kann ich dich was Fragen jetzt wo wir zusammen sind?"
Er war sich nicht ganz sicher aber nickte trotzdem.
"Was ist wirklich alles in deiner Vergangenheit und jetzt passiert?"
Frank seufzte und schaute beim erzählen dir meiste Zeit in seinen Kaffee. Er erzählte mir alles von seiner Familie, das auf der Straße leben und bin seinem Job als Pizza Lieferant und Musiker. Am Ende blickte er mir endlich in die Augen. Ich stand auf und umarmte ihn. Ich merkte das er versucht stark zu sein doch am Ende klammerte er sich an mir feste und weinte. Er ließ alles raus was er die letzten Jahre alleine durchmachen musste und in sich gefressen hatte.
"Hey, alles wird gut. Ich werde dir helfen! Und ich akzeptiere kein Nein Frankie du hast genug alleine gemacht und warst stark genug doch irgendwann brauch man auch mal Hilfe von anderen!" Er seufzte und nickte leicht. Ich hielt ihn noch für eine Weile in meinen armen bis er sich beruhigt hatte. Danach gingen wir zum Sofa und schauten ein paar Filme. Nach drei filmen ist er eingeschlafen und ich löste mich vorsichtig von ihm um meinen Plan in die tat umzusetzen. Ich werde ihm helfen. Als erstes rief ich bei meiner Arbeit bei DC an um ihnen einen neuen Comic vorzustellen. Wenn ich bis nächsten Monat einen neuen Comic raus bringe werde ich genug Geld zusammen haben um Franks Miete für die erste Zeit zu zahlen, so kann er sich aufs arbeiten konzentrieren und muss sich darum keine sorgen mehr machen. Ich rief also dort an und machte mit meinem Chef an. Ich hatte Glück er war begeistert und gab mir vier Wochen Zeit.
Frank musste wach geworden sein denn er stand nun hinter mir und schaute mich an.
"Hey..."
"Hey Frank wie geht's dir?"
"Ganz gut...denk ich. Wer war das?"
"Mein Chef ich habe da was geklärt um dir etwas zu helfen!"
"hm okay..."
Ich ging auf ihn zu und nahm seine Hände in meine.
"Es ist nicht schlimm mal von anderen Hilfe anzunehmen Honey! Ich bring nächsten Monat einen neuen Comic raus und mit dem Geld können wir fürs erste deine Miete zahlen. So kannst du auch mal etwas Geld sparen und dir darum keine sorgen machen okay?"
"Bist du dir sicher?"
"Ja das bin ich!"
Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und lächelte ihn an.
"Okay...Danke Gee ich weiß nicht was ich ohne dich machen würde! So du schreibst also Comics? Ich liebe Comics hast du welche da?" er war auf einmal ganz aufgeregt und ich nickte. Ich zeigte ihm meinen Schreibtisch und mein Regal mit all meinen schon veröffentlichen Comics.
"Wow... Das ist so cool!" er nahm sich vorsichtig eins und begann zu lesen. Ich nutzte die Gelegenheit und machte mich sofort an meinen Comic ran.

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