/Pov/Maurice\
Gelangweilt schaute ich mal wieder aus dem Fenster, in unserem Klassenzimmer. Wenn die Mathelehrerin vorne irgend sonen dummes Zeug brabbelt hat man ja auch nichts besseres zu tun. Die Klingel erlöste mich dann Gott sei Dank von der letzten Stunde. Alle stürmten zur Tür heraus. Ich hingegen packte in Ruhe meine Sachen ein. Ich muss mir ja keinen Stress machen wenn ich sowieso nach Hause laufen muss. Schule ist sowieso das schlimmste was es gibt, das sage ich mir jeden Tag, immer und immer wieder. Aber muss ja sein. Als ich dann zu Hause ankam, ging ich sofort in mein Zimmer, schmiss meine Schultasche wahllos in irgendeine Ecke. Endlich Ferien, zwar nur 2 Wochen aber immerhin. Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett sinken, nahm mein Handy raus und sah mir die neusten Bilder und an andere unwichtige Sachen an. Kurze Zeit später schlief ich dann auch schon ein.Mitten in der Nacht wachte ich Schweiß gebadet auf. Schon wieder ein Albtraum. Der Traum verläuft eigentlich immer so, dass jemand mich beobacht und ich vor ihm weglaufe, er mich aber immer einholt. Sein Gesicht kann ich nicht erkennen, da er eine Maske trägt. Aber sowieso ist im Traum alles verschwommen. Doch es ist immer der gleiche. Der mir Todes Angst macht. Ein Blick auf die Uhr verrät mir das es 2 Uhr nachts ist. Hab ich wirklich so lange geschlafen? Naja dann bleib ich eben wach und mein Magen macht sich auch zu schaffen. Die Taschenlampe von meinem Handy angeschaltet und schon lief ich runter in die Küche um was zu essen. Meine Mutter müsste jetzt schon seelenruhig schlafen. Weswegen ich sehr leise bin. Der Job meiner Mutter ist sehr anstrengend. Sie muss immer bis spät abends arbeiten. Deswegen will ich sie auch nie weiter stören. Sie braucht ja auch mal ihre Pausen und die kriegt sie nur zu Hause. Mittlerweile sitze ich an der Küchentheke und starre aus dem kleinem Fenster was über der Spüle ist. Eine Straßenlaterne zierte ein kleines Licht was die dunkle Straße nur noch gruseliger aussehen lässt. Erst jetzt fällt mir auf das im fast verblassten Schein der Laterne, man eine Person erkennen kann. Sie sieht direkt in meine Richtung. Oder bilde ich mir das nur ein? Ich rieb mir die Augen in der Hoffnung sie wäre nicht echt. Als ich wieder rausblickte war sie wirklich nicht mehr da. Dieser Traum macht mich wirklich noch irre. Mit diesem letzten Gedanken ging ich dann in zurück in mein Zimmer. Ich schaltete meinen PC an und versank in der virtuellen Welt des Internets... Meine Augenlider wurden immer schwerer. Bevor sie sich komplett schließten, stand auf der Straße wieder diese Person. Das konnte ich noch erkennen, bis ich wieder einschlief.
Die Sonne schien mir unangenehm ins Gesicht. Außerdem schmerzte mein Rücken. Ich bin am PC eingeschlafen. Na toll. Ein Blick auf die Uhr verrät mir das es schon 14:00 ist. Total verschlafen torgelte ich ins Bad. Vor dem Spiegel blieb ich stehen. Augenringe zierten meine smaragdgrünen Augen. Das einzig schöne was ich an mir finde. Die Augen, mehr nicht, eigentlich traurig. Aber ich muss ja auch keinem gefallen. Ein bisschen zurecht gemacht, heißt duschen und Zähne putzen. Danach Jogginghose und gemütlichen Pulli angezogen. In der Küche setzte ich mich wie vergangene Nacht an die Küchentheke. Der Zettel der vor mir lag ist mir zuerst garnicht aufgefallen. 'Bin auf Geschäftsreise Reise komme erst in 2 Wochen wieder. Hab dich lieb! Mama <3'. Klasse. Die ganzen Ferien allein zu Hause. Das kann ja was werden. Wahrscheinlich werde ich auf der Couch vergammeln. Aber bevor ich damit anfange nix zu machen, gehe ich noch ne Runde an die frische Luft.
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Stalker [BoyxBoy] [Maudado]
FanfictionMaurice führt ein normales langweiliges Leben, wie jeder andere auch. Doch von einem auf dem anderen Tag ändert sich alles.