1. Chapter

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Ich sitze gelangweilt an einem Tisch in der Schulmensa und starre gähnend mein Essen an. Irgendwie bin ich heute sehr müde... naja.. wie eigentlich jeden Tag...

Ich schiebe mein Tablett zur Seite und nehme mein Handy aus der Tasche. Das ist wohl gerade das einzige, was mir Freude bereitet. Das Gamen... Es ist mittlerweile ein grosser Teil meines Lebens, mich in der virtuellen Welt zu vergnügen.

Doch auch das wird mir für die heutige Pause genommen! Denn ich erkenne aus dem Augenwinkel, wie sich Sanji und Lysop, zwei Klassenkameraden, mir nähern. Aus Anstand beschliesse ich mein Handy kurz weg zu legen.

"Ah hallo Zorro, wir dachten, wir setzen uns wieder ein mal zu dir!", sagt Lysop und Sanji ergäntzt frech: "Ja, du bist doch sonst immer so alleine!"

Ich rolle kaum merkbar die Augen. Ganz leise murmle ich zu mir selbst: "Ich will ja auch allein und ungestört sein, ist das zu viel verlangt?"

"Hast du was gesagt?", fragt Lysop, doch ich schüttle den Kopf und frage stattessen, wie es ihnen den gehe. Die beiden antworten mit gut und stellen mir dieselbe Frage.

Eben der klassische Smalltalk. Langweilig und voller Lügen! Naja, was will man mehr von der heutigen Gesellschaft!

"Hast du nicht noch was zu tun Tellerwäscher?", frage ich Sanji. Denn diesen Typen bekomme ich gar nicht ab! Um es gerade heraus zu sagen: ich hasse ihn! Und Lysop.. joah, ihn würde ich zu einer meinen netten Bekanntschaften dieser Schule zählen.

Sanji rollt die Augen und steht auf, doch bevor er geht, sagt er noch: "Komm Lysop, wir gehen, dem Grünschnabel ist sowieso nicht mehr zu helfen! *zu Lysop* Und ich habe gedacht, er hätte sich endlich mal normalisiert.. naja!"

Doch Lysop bleibt sitzen und klopft mir auf die Schultern. Sanji macht kehrt und geht.

Jetzt setzt Lysop zum Sprechen an: "Ne jetzt mal ehrlich! Wieso grenzt du dich so aus? Ist ja nicht so, dass dich jemand hier nicht mögen würde. Und die Frauen sprechen über nichts anderes als dich! Was willst du mehr? Sags mir, ich raffs nämlich nicht!?"

Ich atme tief durch und verziehe etwas meine Mine. Doch dann sage ich: "Weisst du Lysop, ich kann keine Gefühle für irgendjemanden haben, ob das jetzt Freundschaft ist oder Liebe.. Es ist mir scheiss egal, was die anderen von mir denken. Es wäre mir sogar lieber, wenn mir keine Frauen hinter her rennen würden und sich unerklärliche Hoffnungen machen würden!"

Lysop wird stutzig. Er scheint nachdenklich zu sein. Da ertönt die Klingel und wir stehen auf, verräumen das Tablett und gehen in unsere Klasse...

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Ist jetzt noch nicht so interessant gewesen, aber keine Sorge, das kommt noch! 😉

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