34. Chapter

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Die beiden klettern also so nach oben, dass sie die Fallen umgehen können und sagen, als sie oben angekommen sind, öffnen sie die Lucke und betreten leise das Baumhaus...

~Bei Ace und Sabo~

Ace geht zuerst hinein, in seiner Hand hält er den alten Strohhut von Luffy. Er ist Luffys grösster Schatz und daher verwahrt er ihn zuhause an einem sicheren Ort, da er damit nicht in die Schule darf (Mützenverbot).

Ace geht auf Luffy zu, der noch immer in einer Ecke kauert und sich keinen Zentimeter bewegt. Ace hebt seine Hand und legt Luffy den Strohhut auf seinen Kopf, dabei sagt er:

"Luffy?"

Luffy schaut mit grossen, verweinten und geschwollenen Augen zu Ace nach oben. Als er sieht, dass es sein Bruder ist, der vor ihm steht, weint er wieder.

Ace lässt sich sofort auf die Knie fallen und schliesst Luffy in seine Arme. Sabo stösst auch noch dazu und drückt die beiden mit.

Als sich Luffy etwas beruhigt hat, fragen die beiden nach, was den so schlimmes passiert sei. Luffy antwortet mit einer tränenerstickten Stimme:

"Zorro... hat uns aufgegeben!"

Wieder kullern ihm zahlreiche Tränen über die Wangen. Das muss ihn sehr schwer getroffen haben, denkt sich Ace und die drei bleiben zusammen, bis sie die Morgendämmerung bemerken.

Sie sprechen über Erinnerungen, die sie alle gemeinsam teilen. Das tut Luffy gut. Als sie sehen, dass der Morgen anbricht, verabschiedet sich Sabo, denn er muss arbeiten gehen. Ace und Luffy hingegen bleiben noch einige Stunden im Baumhaus, schliesslich ist Sonntag, was soll man da schon gross unternehmen!

Zorros Sicht

Ich wache auf. Heute sehr früh. Ich bin darüber erstaunt. Doch nicht so erstaunt, als dass ich mir darüber den Kopf zerbrechen müsste. Ich schlage die Bettdecke zur Seite und stehe auf. Die Fensterläden lasse ich geschlossen. Wieso sollte ich auch noch das Tageslicht erblicken.

Ich gehe in die Küche und nehme mir mein Handy, welches ich letzte Nacht dort vergessen hab. Ich wähle zuerst Namis Nummer, damit ich mit ihr ein Date für Sanji klar machen kann. Als das getan ist, berichte ich Sanji davon.

Als er mich fragt, wieso meine Stimme den so monoton töne und ob es mir denn gut gehe, antworte ich, gespielt fröhlich:

"Ja, mir geht es gut, ich bin nur müde, das ist alles!"

Während ich diesen Satz gesprochen habe, habe ich mir mit meinem Handrücken eine Träne von der Wange gewischt.

Ich beende das Telefonat und kehre wieder zurück zu meinem Bett. Ich lasse mich hinein fallen und weine.

Wieso weiss ich selbst nicht genau. Ich bin einfach traurig und ich spüre einen immer währenden Schmerz, der nicht weggehen will.

Nach einer Weile setze ich mich auf und google, was das sein könnte. Google nennt es: Liebeskummer.. aber was weis Google schon!

Ich werfe mein Handy sanft auf den Boden und lege mich wieder in mein Bett. Was auch immer das ist, es soll aufhören! Bitte!

Alles was ich gerade tue ist, weinen und schlafen und dies den ganzen Tag hindurch. Ein mal bin ich kurz aufgestanden, um eine Kopfschmerztablette einzunehmen. Doch auch die hat nichts gebracht.

Ich schaue auf die Uhr. Es ist mitten in der Nacht. Das heisst, ich habe den ganzen Sonntag lang einfach nur geweint.. Aber mir ist einfach nach nichts anderem zu mute. Ich will einfach nur weinen und traurig sein. Dass Luffy der Grund für meine Trauer sein könnte, darauf bin ich nie gekommen...

Forbidden Friendship | Luffy x Zorro | One Piece Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt