Chapter 9

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' Sollte ich mich bei Michael melden?' Das war mein erster Gedanke, als ich am nächsten Morgen erwachte. Außerdem musste ich heute mal in der Bar kündigen, denn jetzt wo ich jeden Samstag trainieren muss, kann ich dort nicht weiter Kellnern. Außerdem habe ich schon etwas Geld von den Managern bekommen und für jeden Auftritt bekomme ich auch noch etwas Geld. Also werde ich mich schon irgendwie über Wasser halten können. Während dem Frühstück rang ich weiterhin mit dem Gedanken, ob ich Michael jetzt anrufen sollte.' Aber ich muss ihn unbedingt wieder sehen und wissen wie es jetzt zwischen uns beiden steht. Ich muss wissen ob er auf mich sauer ist.' Schließlich rief ich nach dem Frühstück bei Michael an. Ich musste unbedingt mit ihm reden. Aber irgendwie hatte ich auch Angst vor unserem Telefonat. Was wird er wohl sagen? Jetzt ist es zu spät. Ich lauschte dem Geräusch des Telefons und wartete bis jemand abhob. ,,Hallo?", meldete sich jemand an der anderen Leitung.
,, Michael bist du es? Hier ist Victoria." ,, Ja ich bin es. Guten Morgen, was gibts?", fragte er und schien sich über meinen Anruf zu freuen. ,, Michael es tut mir leid falls ich dich störe, aber ich... muss unbedingt wieder mit dir reden." ,, Nein, kein Problem. Du störst nicht. Um was geht es denn?", fragte er. ,, Ich weiß, dass du zur Zeit für deine Tour übst und nicht so viel Zeit hast, aber ich wollte Fragen, ob wir uns vielleicht bald wieder treffen könnten?", fragte ich weiterhin schüchtern. ,, Klar, gerne... Ihr kommt doch morgen zum Üben nicht wahr? Ich werde es mir dann mal kurz anschauen kommen und danach können wir noch gerne etwas gemeinsam unternehmen.", sagte er und plötzlich strahlte ich über beide Wangen. ,, Gut das freut mich. Bis morgen." ,, Bis morgen.", verabschiedete sich auch Michael und legte auf. Ich war jetzt so glücklich. Er schien mir wegen dem Vorfall am Sonntag wirklich nicht böse zu sein.
Am Mittwoch war es dann soweit. Wir alle trafen uns wieder auf Neverland und gingen mit einem Choreographen in den Übungsraum. Der Choreograph zeigte uns die Tanzschritte und wir versuchten sie einzustudieren.
Irgendwann klopfte es an der Tür und Michael trat ein. ,, Entschuldige, ich wollte mir das Ganze nur mal anschauen.", sagte er und schaute dabei kurz zu mir rüber. Ich lächelte. ,, Klar, kein Problem Mr. Jackson, wenn es den Damen auch nichts ausmacht.", sagte der Choreograph und sah fragend zu uns. Alle schüttelten die Köpfe. Michael schloss die Tür und die Musik begann wieder zu spielen. Ich sah wieder kurz zu Michael und ertappte ihn, wie er mit dem Rhythmus der Musik mitging.
Ich schmunzelte.
Nach einer viertel Stunde waren wir mit dem Üben fertig. Sofort rannten alle Anderen zu Michael um ihn zu fragen wie sie getanzt haben. Ich ging erstmal zu meiner Tasche und trank einen Schluck Wasser. Ich schaute wieder zu Michael. Er schien, trotz dass sie ihn womöglich etwas bedrängten, sehr höflich zu sein und beantwortete ihre Fragen. Irgendwann gingen sich die Anderen umziehen und auch der Choreograph verließ den Raum. Entschlossen trat ich vor Michael, jetzt war ich endlich mit ihm alleine und konnte in Ruhe mit ihm reden.
,, Na? Wie waren wir?", fragte ich ihn und grinste. ,, Für das erste Mal sah es schon echt gut aus.", sagte er froh, ,, Und es tut mir leid, dass ich mich solange nicht gemeldet hatte. Ich war nur sehr beschäftigt und....", ,, Ist schon gut. Das verstehe ich... ich dachte nur zuerst du wärst vielleicht verärgert, da ich bei dir eingeschlafen bin... das ist mir immer noch peinlich.", sagte ich und schaute nach unten. Doch Michael lachte nur:,, Wie oft willst du dich dafür noch entschuldigen? Und wie oft soll ich dir sagen, dass es mir nichts ausmache." ,, Gut, das wird dann wohl das letzte Mal gewesen sein.", sagte ich und lächelte froh, ,, Ich geh mich mal umziehen, wir können gleich noch reden.", sagte ich und deutete auf die Tür. Michael nickte:,, Ich warte draußen."
Schnell lief ich in den Raum, in dem ich mich umziehen konnte. Alle außer Noemi waren schon gegangen. ,, Du bist noch hier?", fragte ich verwundert. Noemi nickte:,, Bleibst du noch hier oder fährst du mit heim?", fragte sie und stand schon fertig angezogen mitten im Raum. ,, Nein ich werde mich noch kurz mit Michael unterhalten, du kannst ruhig nach Hause.", sagte ich und lächelte meiner Freundin zu. ,, Gut...ähm ich geh dann...", sagte sie und ging zur Tür. ,, Victoria? Hast du dir darüber Gedanken gemacht, was ich dich vor kurzem im Auto fragte?" Ich sah sie zuerst ernst an, blickte dann aber auf meine Schuhe und band sie zu. Dann lag wieder diese unangenehme Stille im Raum. ' Natürlich hatte ich mir Gedanken gemacht und ich bin auch zu einem Ergebnis gekommen: Ich liebe Michael. Aber ich glaube kaum, dass er mich liebt. Vielleicht stimmt es was Noemi sagte, vielleicht mag er mich wirklich, aber das heißt ja noch nicht, dass er mich liebt.' Ich sah wieder zu Noemi und nickte nur. ,,Gut, denn wenn es so sein sollte, dann solltest du es ihn wissen lassen. Und das so früh wie möglich.", sagte Noemi und verließ daraufhin den Raum. Zuerst stand ich einige Zeit lang wie eingefroren da. ' Ich kann das nicht...' Schnell packte ich meine Sachen in meine Umhängetasche und kemmte meine Haare. 'Was soll ich tun? Und was genau sollte ich zu ihm sagen? Vielleicht wird mein Geständnis unsere jetzige freundschaftliche Beziehung nur kaputt machen. Vielleicht kann ich ihm dann wirklich nie mehr in die Augen sehen.' Ich wischte mir die Tränen weg, die mir nun langsam die Wangen runter liefen und stopfte meine Bürste in die Tasche. Ich hang mir die Tasche um und verließ den Raum. Plötzlich kam ich an einem Spiegel vorbei und blieb stehen. Meine Augen waren immer noch feucht und rötlich. ' Na toll, aber ich kann ihn nicht noch länger warten lassen'
Draußen empfing mich Michael mit einem freudigen Lächeln. Ich versuchte ebenfalls zu lächeln. ,, Ist irgendwas?", fragte er mich besorgt. ,, Nein, ähm... mir ist nur etwas ins Auge gekommen, als ich mich umgezogen habe.", sagte ich und rieb mir noch eimal über mein Auge. ,, Gehts wieder?", fragte er weiterhin besorgt. ,, Ja ja schon gut.", antwortete ich und versuchte auch noch die letzten Tränen zu verdrängen. ,, Na gut also weißt du ich muss dich auch noch etwas fragen. Also ich habe vor bald ein Musikvideo zu drehen und ähm... also ich bin noch auf der Suche nach einer Tanzpartnerin und ich glaube, dass du perfekt dafür wärst.", sagte er und schien etwas schüchtern. ,, Ich? Also ähm ich weiß nicht ich habe so etwas noch nie getan. Aber warum gerade ich, die anderen Mädchen aus meiner Gruppe sind doch teilweise viel besser als ich.", sagte ich überrascht und trotzdem froh über Michaels Frage. ,, Hmm kann schon sein, aber dir sieht man aufjedenfall an, dass du das Tanzen wirklich liebst und nicht nur stumpf irgendwelche Tanzschritte nachtanzt. Du tust das mit so viel Leidenschaft. Und außerdem mag ich dich von allen am meisten....", sagte er und sah zu mir. Ich sah ihn ebenfalls an und versuchte mich dabei nicht in seinen wunderbaren tiefschwarzen Augen zu verlieren. ,,Also ähm wenn das so ist... gerne also ich würde es gerne tun.", stotterte ich umher und war nun ganz perplex. ,,Echt? Das freut mich.", sagte Michael und lächelte. ,, Zu welchem Lied denn, wenn ich fragen darf?",
,,Zu 'The way you make me feel'.", antwortete er. ,, Oh ok und wann drehen wir das video?", fragte ich.
,, In zwei Wochen fangen wir an. Aber wolltest du mir nicht auch noch etwas sagen?"
' Stimmt, da war ja was.... Mist was sollte ich sagen? Soll ich überhaupt etwas sagen? Die Wörter meiner Freundin sprangen mir plötzlich wieder in mein Gedächtnis. Doch, ich muss es jetzt tun!'
Wir gingen noch ein paar Schritte bis ich plötzlich stehen blieb und mich zu Michael wandte. ,, Michael... also ähm ich kenne dich jetzt noch nicht lange aber ich... also wie soll ich das jetzt sagen.", stotterte ich und versuchte die passenden Worte zu finden. ,, Also weißt du ich finde dich sehr nett und... ich glaube das ist sogar noch etwas untertrieben....aber ich glaube ich sollte mir nun selbst eingestehen und es auch dich wissen lassen, dass.."
Plötzlich spürte ich wie Michaels Hände mein Gesicht umschlossen und wie er seine Lippen auf meine drückte. Zuerst stand ich etwas verdutzt da, doch dann schloss ich meine Augen und genoss den Kuss. ,,...dass ich dich liebe.", flüsterte ich um meinen Satz noch zu vollenden. Dann lösten sich wieder unsere Lippen. Michaels Wangen waren ganz rot und meine sicherlich auch. Ich starrte ihn mit großen Augen an. 'War das gerade tatsächlich passiert?' ,, Ich liebe dich auch Vicroria.", gestand mir Michael und hielt mein Gesicht weiterhin zwischen seinen großen Händen. Ich war total überwältigt und begann einfach Michael zu umarmen. Er legte seine Arme um meine Taille und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich lächelte und genoss die Wärme von Michael. ,, Bitte lass mich nie wieder los.", flüsterte ich und schloss meine Augen.
,, Werde ich nicht.", antwortete er mit dieser sanften Stimme, die mich fast verrückt machte.
Von meinen Gefühlen überwältigt, rollten nun auch die noch eben zurückgehaltenen Tränen aus mir heraus. Ich schloss meine Arme noch fester um Michael. Dieser Moment gehörte nur uns beiden. Es war wie ein Traum... wie ein wunderbarer Traum, bei dem man sich ärgert, wenn man dazwischen wach wird und hofft denselben Traum weiter Träumen zu können. Oh Gott, bitte lass diesen Traum nie enden. Wieder drückte ich meine Lippen auf die Michaels.
' Ich liebe dich Michael Joseph Jackson.....'

Here I am. Es tut mir sehr leid dass ich lange nicht mehr aktiv war. Ich hatte dieses Kapitel schon lange fertig geschrieben, aber war mir nich nicht sicher ob ich es so hochladen sollte. Naja wie ihr seht habe ich mich dann doch noch dazu entschieden 🙄.  Ich hoffe es gefällt euch. Feedback ist wie immer erwünscht 😍😄

I love you more❤

Michael Jackson Fanfiction-Dancing the dream Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt