Chapter 13

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Am nächsten Morgen erwachte ich früh und spürte Michaels Arm um meiner Taille. Ich genoss die Wärme und kuschelte mich mehr an ihn. Da kamen mir wieder seine gestrigen Worte in den Sinn.
War es die Wahrheit was er gestern sagte, dass wir keine Beziehung führen können, da diese Menschen womöglich fies zu mir sein werden oder mich verletzen werden. Ich glaube schon das er damit Recht hatte. Ich habe schon oft durch die Medien mitbekommen, wieviele Menschen sich immer um Michael versammeln, egal wohin er geht. Die Fans und Paparazzi sind auch nicht immer rücksichtsvoll und man kann schnell verletzt werden. Er will mich davor beschützen, er möchte nicht dass ich dasselbe erleben muss. Das verstehe ich, aber ich weiß nicht ob ich damit leben kann, nicht mit der Person, die ich überalles liebe, eine Beziehung führen zu können.
Ich seufzte und rollte mich um, sodass ich direkt in Michaels liebliches Gesicht blicken konnte. Ich habe bis jetzt nur Babies und Tiere so süß schlafen gesehen. Ich lächelte.

Plötzlich öffnete Michael seine Augen und sah mich noch etwas verschlafen an.
,, Habe ich dich wach gemacht?", fragte ich besorgt und schaute in seine großen dunklen Augen.
Er schüttelte nur den Kopf und lächelte. Langsam fielen seine Augen wieder zu. ,, Hey, nicht einschlafen. Wir haben heute noch viel vor ", sagte ich und küsste ihn auf die Wange.

Dann klopfte es an der Tür:,, Sir? Es ist bereits 8 Uhr. Sind sie schon wach? Mr. Jackson?"
,, Ja, dankeschön. Ich bin bereits wach. Ich komme gleich!", rief Michael und zog sich die Decke über den Kopf. Ich lachte:,, Komm Michael. Steh auf."
Ich stand auf und zog ihm die Decke weg. ,, Hey! Jetzt ist es kalt.",  sagte er und zog seine Beine an den Körper an. Ich lachte:,, Komm schon, wir müssen schon bald los."
Plötzlich griff mich Michael an meinen Handgelenken und zog mich zu sich. Wir lächelten uns beide an. Aber irgendwas war hier komisch.... War es die Tatsache, dass Michael womöglich nie mit mir zusammen kommen wird, aus Angst die Medien würden mich auch belästigen? Mein Lächeln erstarrte bei dem Gedanken und wandelte sich in eine eher ernste und nachdenkliche Miene um. Michael wusste wohl woran ich gerade dachte und ließ mich los. Ich richtete mich wieder auf und schaute zu ihm:,, Ich glaube das Frühstück ist bereits fertig."
Michael nickte nur und richtete sich betrübt auf. Ich ging schon zur Tür und wollte gerade den Raum verlassen, als ich Michael sagen hörte:,, Ich brauche Zeit... Ich muss erst darüber nachdenken. Ich möchte nicht, dass es dir später schlecht geht. Lass mich ein paar Tage darüber nachdenken und eine Lösung finden. Ich würde liebendgern mit dir zusammen sein, aber ich weiß nicht wie wir das mit der Öffentlichkeit regeln sollen."
Ich nickte nur und wollte gerade die Türklinke runterdrücken, als Michael plötzlich hinter mir stand.
,, Ich liebe dich.", sagte Michael und sah mir tief in die Augen.
,, Ich dich auch.", sagte ich, wandt mich dann aber von ihm ab und öffnete die Tür um den Raum zu verlassen.
Michael folgte mir.

Ich hätte mich so nicht verhalten dürfen, aber der Gedanke vielleicht nie mit Michael zusammen zu kommen oder wenn, dann immer darauf zu achten, dass es niemand mitbekommt, belastet mich. Er fühlt vermutlich genauso, aber er versucht eine Lösung für unser Problem zu finden...

,, Es tut mir leid, wie ich gerade reagiert habe... Ich liebe dich wirklich.", sagte ich und blieb vor Michael stehen. Er lächelte:,, Ist schon ok. Ich verstehe das."

Nach dem Frühstück machten wir uns fertig und gingen wieder zur Limousine und fuhren an das Set von 'The way you make me feel'

Wir mussten noch ein paar Szenen drehen und manche die noch nicht so gut waren erneut drehen. Irgendwann nachnittags war dann alles im Kasten und wir schauten uns das Ergebnis an.
,, Wie findet ihr es?", fragte der Regisseur und schaute Michael und mich fragend an. ,, Mir gefällt es.", sagte Michael und sah sich weiterhin das Video an.
,, Und ihnen Mrs. Nacon?", fragte mich der Regisseur.
,, Mir auch.", sagte ich und lächelte.

Danach aßen wir alle zusammen und feierten unser gelungenes Video. Ich lernte die Leute einwenig besser kennen und fühlte mich sehr wohl bei ihnen.

Irgendwann beschlossen wir nach Hause zu gehen. Auf Neverland angekommen verabschiedete ich nich von Michael und stieg in mein Auto.
,, Bis zum nächsten Mal und fahr vorsichtig!", rief er noch und dann schloss ich auch schon die Autotür und fuhr los.

Zuhause angekommen fiel ich, nachdem ich mir die Zähne geputzt und mich abgeschminkt hatte, sofort erschöpft ins Bett.

Am nächsten Morgen ging es dann auch sofort mit den Proben für die Konzerte weiter. Meine Tanzgruppe und ich trafen uns wieder auf Neverland und warteten dort auf den Choreografen.
,, Hi Vic.", begrüßte mich meine Freundin Noemi als ich auf Neverland antraf. ,, Hi Noemi. Und bist du fit für das Training?", fragte ich und umarmte sie. ,, Klar! 
Und wie läuft es jetzt mit Michael?", fragte sie leise, soadass die anderen Mädchen nichts davon mitbekamen. ,, Naja, ich glaube, dass ee mich wirklich liebt, wir haben zusammen das Musikvideo gedreht und ich habe bei ihn übernachten können... Diesmal freiwillig.... Aber wirklich zusammen sind wir nicht. "
,, Habt ihr diesmal in einem Bett geschlafen?", fragte Noemi.
Ich nickte. Noemi warf mir einen versauten Blick zu und ich warf ihr einen ernsten Blick zu, musste dann aber doch lachen. ,, Nein es war aber nichts passiert. Aber er ist sich nicht sicher ob es so gut wär eine Beziehung vor den Augen der Öffentlichkeit zu führen. Er hat gesagt er muss noch darüber nachdenken und versucht eine Lösung zu finden.", erzählte ich ihr und sah kurz zu den anderen Mädchen um sicher zu gehen, dass sie nichts nitbekommen. ,, Hmm... das kann ich verstehen. Glaubst du denn es ist gut mit einer so berühmten Person eine Beziehung zu führen? Wegen den ganzen Paparazzi oder wenn ihr es vor der Öffentlichkeit geheim halten wollt, glaubst du du könntest damit leben?", fragte Noemi und sah mich mitleidig an. Ich zuckte mit den Schultern:,, Das ist ja das Problem, auf der einen Seite liebe ich ihn abgöttisch. Er ist wundervoll... aber ich weiß nicht ob ich damit leben könnte immer auf der Hut zu sein um nicht erwischt zu werden."
,, Noemi, Victoria! Kommt wir müssen üben!", rief Octavia und lotste die anderen Mädchen bereits aus dem Umkleideraum.
Schnell schnappte ich meine Flasche und folgte Octavia.

Nach zwei Stunden Training gingen wir wieder in die Umkleide und zogen uns um.

,, Telefonieren wir heute Abend noch?", fragte mich Noemi als wir gerade zum Ausgang liefen. ,, Klar, ich ruf dich gegen sieben an.", sagte ich und trank noch einen Schluck aus meiner Flasche.

Ich öffnete die Tür und sah plötzlich noch die halbe Tanzgruppe da stehen. Als nächstes fiel mir auch schon Michael auf, der zwischen ihnen stand und versuchte mit jeder von ihnen reden zu können.
Noemi stubste mich mit ihrem Ellenbogen an und deutete auf Michael. Ich nickte ihr nur zu.
,, Oh Vi... Mrs. Nacon! Ich muss noch ganz dringend mit ihnen reden!", rief Michael und zwängte sich durch die Mädchen zu mir durch. Es war so ungewohnt, dass er mich plötzlich wieder mit meinem Nachnamen ansprach.
,, Ähm, klar also was ist denn los?", fragte ich.
,, Ich würde gerne mit ihnen unter vier Augen darüber sprechen, wenn das möglich wäre.", sagte er und grinste mich an.
,, Achso na gut.", sagte ich und schaute schüchtern zu Boden. Auch wenn ich mit Michael schon so viel gemeinsam gemacht habe, kam er mir jetzt doch etwas fremd vor. Vielleicht lag es daran, dass er mich siezte und wie eine gewöhnliche Angestellte behandelte.
,, Kommt Leute! Vic und Mr. Jackson müssen ein Gespräch unter vier Augen führen.", rief Noemi und forderte somit alle Anderen auf zu gehen. Sie folgte ihnen, zwinkerte mir zum Abschluss aber noch einmal zu.
Ich lächelte sie dankbar an und formte mit meinen Fingern ein Telefon, dass ich mir symbolisch an mein Ohr hielt.

Dann wanderte mein Blick wieder zu Michael. ,, Was gibts Mr. Jackson?", fragte ich und blickte schmunzelnd in seine tiefschwarzen Augen. ,, Ach hör auf! Du weißt, dass ich dich vor den anderen nur mit deinem Nachnamen ansprechen kann.", sagte er und lächelte mir zu.
,, Also, ich wollte nur fragen, ob du den anderen Mädchen von unserem Videodreh erzählt hast?", fügte Michael noch hinzu.
,, Nur Noemi, sonst niemandem.", antwortete ich und hoffte nichts Falsches getan zu haben.
,, Ok, das ist aber jetzt auch egal, da das Video in ein paar Tagen auf MTV veröffentlicht wird.", sagte er und grinste.
Ich konnte es kaum fassen. Ich werde bald in einem Musikvideo mit Michael Jackson zu sehen sein.  Auf der ganzen Welt!
Ich schrie vor Begeisterung und Freude:,,Das ist fantastisch Michael!"

Ich fiel ihm um den Hals und küsste ihn auf die Wange.  ,, Das freut mich, das du dich freust.", sagte er und drückte mir daraufhin einen zweiten Kuss auf die Stirn.
Plötzlich wandte sich Michaels Blick von mir ab und er starrte geschockt auf die  Ausgangstür.
Langsam drehte ich mich um und blickte in die weit aufgerissenen Augen von...

Michael Jackson Fanfiction-Dancing the dream Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt