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"Du liebst mich?" Fragte er überrascht. Ich nickte. "Sie liebt mich.." flüsterte er und es klang beinahe so, als würde er mir nicht glauben. "Sie liebt mich!" Sagte er diesmal etwas selbstsicherer und um einiges lauter, sodass wir plötzlich von einem alten Ehepaar neben uns komisch angeschaut würden. "Ja Niall, ich liebe dich. Das ist vielleicht komisch, nach drei Tagen und ich habe mir auch echt Gedanken darum gemacht, ob es überhaupt Liebe auf den ersten Blick gibt, aber ja, die gibt es. Die gibt es sehr wohl. Und es ist mir scheißegal, ob uns Fans, Paparazzi oder was auch immer sehen.. Ich liebe dich und das darf von mir aus jeder wissen." - "Wow, eigentlich hätte sowas von mir kommen müssen.", ich schüttelte nur lächelnd den Kopf, ehe er auf mich zu kam und mich zärtlich küsste.
"Du hast es gestern drauf angelegt, Tessa. Darf ich also von nun an dein Idiot sein?" - "Ich Bitte dich darum, Niall." - "Das ist die dümmste Art, jemanden um eine Beziehung zu bitten." - "zerstör den Moment nicht, du Schwede.", lachte ich und löste mich von ihm."Pass auf, sonst lass ich dich das Karma wieder spüren!"

"Möchtest du noch mit zu mir? Ich muss den Jungs doch meine Prinzessin noch vorstellen.." fragte er zuckersüß weswegen ich auch nicht ablehnen konnte. Er hielt mir seine Hand entgegen, welche ich grinsend annahm und wir verließen das Café. Ich konnte garnicht in Worte fassen wie glücklich ich gerade war. Andere würden vielleicht sagen, dass ich dumm wäre nach drei Tagen direkt von Liebe zu reden, aber das stimmte nicht. Jedes Mal wenn er meine Hand hielt wurde diese von einer angenehmen Wärme umschlossen, jedesmal wenn er mich mit diesem Funkeln in seinen Augen anschaute machte mein Herz einen kleinen Sprung, und diese zwei Male die er mich geküsst hatte spürte ich dieses enorme kribbeln im Bauch. Und erst jetzt verstand ich die ganzen Mädchen in diesen Teenie-Schnulzen, denn sie hatten vollkommen recht, wenn es darum ging sich in jemanden zu verlieben indem du ihm nur einmal in die Augen schaust und in diesem kurzen Moment feststellst. Er ist der Richtige.

"Tessa?", ich sah zu ihm hoch. "Ja?" - "willst du vielleicht über Nacht bleiben und mir erzählen was dich heute Morgen bedrückt hat?" Ich brauchte nicht zu überlegen, ich vertraute ihm, also nickte ich nur lächelnd, ehe wir das Haus von ihm und seinen Bandkollegegen betraten.

Es war ein echt lustiger Abend, er stellte mich seinen Kollegen vor, welche auch alle bis auf Harry da waren. Zu meinem Glück, denn was ich bisher in den Medien über ihn gehört habe, war nicht wirklich positiv, ich wollte ihn nicht kennen- geschweige denn mögen lernen.

Mittlerweile saßen Niall und ich auf seinem Bett, zusammengekuschelt unter seiner Decke und sahen uns einige Youtubevideos an.
Er zeigte mir welche von Konzerten.
Videos, in denen Harry auf der Bühne ausrutschte, (hatte er auch verdient), Nialls Gitarre fast nass wurde und weiteres.
Als er plötzlich den Laptop runter klappte und meine Hand nahm wusste ich was jetzt kommt. "Du willst es wirklich wissen oder?" Fragte ich vorsichtig worauf er nickt. "Ich will nicht das meine Prinzessin traurig ist, aber wenn das doch passieren sollte will ich den Grund wissen um dich aufmuntern zu können." Oh Gott, womit habe ich so einem süßen jungen verdient? Nur jetzt musste ich wirklich mit ihm über das Thema reden welches mir seit Jahren die Freude an fast allen nimmt.
"Es ist wegen meiner Mom.." begann ich. "Früher waren wir ein Team, wir haben alles zusammen gemacht. Sie war nicht nur meine Mom, sie war wie eine beste Freundin mit der ich über alles reden konnte. Immer als wir zusammen waren konnte ich vergessen, dass mein Dad uns verlassen hat als ich nichtmal ein Jahr alt war. Aber als sie dann ihren Traumberuf angeboten bekam änderte sich alles. Erst war sie nur noch an Sonntagen zuhause doch irgendwann kam es sogar vor, dass sie über mehrere Tage weg war. Mich lies sie alleine zuhause. Es wurde immer schlimmer, einmal war sie ganze drei Wochen nicht zuhause und heute morgen da hat sie mir eine Nachricht geschickt, dass sie es auch diese Woche nicht schaffen wird zu kommen. sie versucht für mich da zu sein, auch wenn das nur telefonisch geht ,und dafür zu sorgen, dass ich alles habe was ich mir wünsche, aber das einzige was ich mir wünsche ist sie.." 

ich hatte garnicht bemerk wie sich kleine Tränen aus meinen Augen schlichen. Niall schaute mich wortlos an bis er die Tränen bemerkte. "Hey... sch.. nicht weinen." Sage er und zog mich halb aus seine Brust. Seine Stärken arme schlang er um meinem Rücken und strich in kleinem Kreisen darüber. Ich konnte seinen ruhigen Herzschlag hören und versuchte mich nur darauf zu konzentrieren. Nach einigen Minuten hatte ich es geschafft, dass ich nicht mehr weinte, jedoch ließ Niall mich nicht los sondern kuschelte sich noch mehr an mich ran. "Ich liebe dich Prinzessin.." flüsterte er und Küste vorsichtig meinen Haaransatz.

FORTSETZUNG FOLGT

LG

N,J,S

The day we met | Niall HoranWo Geschichten leben. Entdecke jetzt