Kapitel 7

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Elijahs sicht: 

Ich hörte wie jemand in das Haus kam und wusste schon, dass dies nur Nik sein konnte und ich fragte mich, ob er wirklich die Familie von Katarina umgebracht hatte. 

"Nik, bist du auch wieder da?" Ich kam gerade um die Ecke und sah, dass mein Bruder nicht alleine gekommen war. Bei ihr stand ein Mädchen mit Braunen Haaren und Braunen Augen, sie war Dünn und hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit Katarina. Irritiert sah ich zu Nik der hinter ihr stand. Dann ging ich weiter auf sie zu, weil ich kurz stehen geblieben bin und begann mich vorzustellen. 

"Ich bin Elijah und wehr seit ihr?" fragte ich sie und hielt ihr meine Hand hin. Als sie ihre Hand auf meine legte gab ich ihr einen Handkuss und sah wie sich Niks Gesichtsausdruck verfinsterte. 

"Ich bin Alexandra." sagte sie mit leiser Stimme.

"Es freut mich, sie kennen zu lernen Alexandra." ich lächelte und überlegte die ganze zeit, warum sie so Ähnlichkeiten mit Katarina hatte und was Nik überhaupt mit ihr vor hatte. Deswegen fragte ich auch gleich an Nik gewannt "Bruder, wieso hast du sie hier her gebracht?"

"Sie ist die kleine Schwester von Katarina und so ein Hübsches Mädchen konnte ich einfach nicht umbringen. Deswegen habe ich sie verwandelt." sagte Nik gelassen. 

Meine Augen weiteten sich. Sie war Katarinas Schwester, deswegen sahen sie sich so ähnlich. Aber eines verwunderte mich immer noch, Nik war es schon immer egal wie sein nächstes Opfer aussah, im ging es nur um sein vergnügen. Es schien so, als ob Nik mehr für sie empfand als er zu geben würde. 

Ich wurde aus meinen Gedanken geholt, als Nik wieder zu sprechen begann:"Ich werde Alexandra, ihre Gemächer zeigen." und schon schob Nik sie an mir vorbei. 

"Mach das Nik." dann wandte ich mich noch mal an Alexandra, "Ich hoffe ich sehe sie später noch mal." sie nickte jur und schon waren beide verschwunden. 

Ich überlegte wie ich Nik einmal ärgern könnte, denn durch ihn habe ich Katarina verloren. Da Alexandra auch nicht so aussah, als wolle sie gar nicht hier sein wollte ich ihr zur Flucht helfen. So würde auch Nik -falls er sie wirklich Liebt- fast das gleiche durch machen wie ich. 

Mit dieser Idee im Kopf, ging ich nach draußen und suchte nach Katarina, die hier in der nähe sein sollte. Ich suchte alle Gasthäuser ab und fand sie auch in einem. Als sie mich dann sah, wollte sie sich gerade wieder aus dem Staub machen doch ich hielt sie noch auf.

"Katarina, Nik hat deine kleine Schwester Alexandra hier her gebracht." 

Sie sah mich geschockt an und fragte aufgebracht:"Was macht sie hier und wieso ist sie hier? Es ist viel zu gefährlich für sie bei Klaus."

Ich atmete einmal tief durch und begann zu erzählen:"Nik ist aus Rache, weil du dich ja in einen Vampir verwandelt hast, nach Bulgarien gefahren. Dort hat er dann deine Eltern umgebracht und kam mit deiner Schwester wieder. Es hat sie auch in einen Vampir verwandert und es scheint. Ich weiß nicht genau, was er mit ihr vor hat, doch es scheint als würde er mehr für sie empfinden."

Ich sah wie in Katarinas Augen Tränen glitzerten und über ihre Wange liefen. 

Als sie aber nichts sagte, fing ich wieder an zu sprechen:"Ich möchte ihr helfen zu fliehen und wenn sie dann aus dem Haus ist und weg von Nik, könnt ihr zusammen fliehen." 

Sie nickte und wir machten aus, dass Katarina in diesem Gasthaus bleiben würde und das ich Alexandra hier hin schicken würde. Nur war jetzt die frage, wie ich Nik so lange ablenken sollte. Ich verabschiedete mich von Katarina und ging mit schnellen schritten nach Hause. Dort angekommen rief ich gleich einen unserer Diener zu mir und beauftragte ihn Nik in den Keller zu lochen und ihn dort einzusperren. Zwar wusste ich, dass die Nik nicht lange aufhalte würde doch ich hatte genug Zeit Alexandra weg zu schicken. 

Wie gehofft klappte es und Nik ging mit dem Diener in den Keller. Ich dagegen lief schnell nach oben. Sie stand am Fenster und sah nach draußen auch hatte ich schon bemerkt das sie Angst hatte und so entschloss ich mich ihr erst einmal zu sagen, wer ich überhaupt bin.

"Alexandra, ich bin es Elijah." sie drehte sich um und ich fing wieder an zu sprechen:"Ich wollte dich bitten wegzulaufen. Ich habe Klaus in den Keller gesperrt aber dies wird ihn nicht lange aufhalten. Im Gasthaus der Straße entlang wartet jemand auf dich, diese Person wird mit die fliehen. Und keine Sorge du erkennst die Person sofort." ich lächelte sie an und ihr verwirrter Blick bringt mich noch ein bisschen mehr zum lächeln. 

Nach ein bisschen Zeit, schien sie erst zu realisieren was ich gerade gesagt habe und ich brachte sie schnell nach unten. Vor der Haustür umarmte sie mich noch einmal und rannte los. Ich schloss die Tür und wartete auf meinen Bruder. Ich konnte schon hören, wie er in seine Gemächer gelaufen ist und jetzt alles durchsuchte. Es würde nicht mehr lange dauern und er würde zu mir kommen. Und dies geschah dann auch.

"WO IST ALEXANDRA?" schrie er mich wütend an. Sein Gesicht war wut verzehrt und ich musste zu geben, so wütend habe ich ihn noch nie gesehen. 

"Ich weiß nicht wovon du sprichst." sagte ich und versuchte so viel zeit wie möglich zu verschwenden. 

"Ich frage dich noch einmal Elijah. WO IST ALEXANDRA?" 

"Sie wollte sich nur ein bisschen in der Stadt umsehen." versuchte ich ihm klar zu machen und hoffte, dass beide schon geflohen waren.

"Elijah, willst du mich für dumm verkaufen. Ich gebe dir noch eine Changse, wo ist sie." sagte er bedrohlich. 

"Ich weiß nicht, wo sie jetzt ist. Ich habe sie nur zu einem Gasthaus in der nähe geschickt." sagte ich ihm ehrlich. Ich wollte Alexandra und Katarina nicht verraten und hoffte weiterhin, dass beide schnell abgehauen waren. 

Nik ging schnell an mir vorbei und aus dem Haus.

Niks sicht:

Wie konnte sie es wagen zu Fliehen und dann hilft ihr Elijah auch noch. Eins wusste ich, ich will Alexandra wieder bei mir haben und zwar so schnell wie möglich. Ich lief zu alle Gasthäuser und schaute nach, ob Alexandra dort war. Nun stand ich vor dem letzten Gasthaus und machte die Tür auf.

Die Geschichte der Alexandra PierceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt