Die Geschichte der Alexandra Pierce

Kapitel 12

Es war das Jahr 1864, unsere kleine Gruppe kam in Mystic Falls an. Es war Anfang Mai und das Wetter war warm und sonnig. Alle suchten sich einen Platz wo Sie schlafen konnten. Natürlich wollte meine Schwester Katarina mich nicht alleine lassen. Sie hatte schon vorab einen Brief zu Giuseppe Salvatore geschickt um unser ankommen an zu kündigen, woher sie die Informationen über die Salvatores hatte wusste ich nicht. 

Mit einer Kutsche fuhren wir den langen Weg entlang und kamen nach einiger Zeit auch zu einem abgelegenen Anwesen. Es war riesig. Die Kutsche hielt und ich konnte schon durch das kleine Fenster in der Tür sehen, dass die Haustür geöffnet wurde und ein älterer Mann und ein jüngerer in meinem Alter. 

Emily, für die Außenwelt unser Dienstmädchen, stieg als erstes aus und half Katarina und mir dann auch. Sie spielte ihre Rolle perfekt, denn eigentlich war sie für mich eine gute Freundin. Sie war eine stake Hexe die mit uns reiste. 

Nachdem ich vollständig aus der Kutsche ausgestiegen war, bemerkte ich das meine Schwester sich schon mit Guiseppe unterhielt, langsam ging ich auf die kleine Gruppe zu. „Guten Tag Mr. Salvatore.“, sagte ich und machte einen leichten knicks. 

„Guten Tag meine Damen, ich freu mich hier bei mir Sie Begrüßen zu dürfen. Das hier ist mein Sohn Stefan, Stefan das hier sind Katherine und Alexandra Pierce. Sie sind beide Weisen und werden fürs erste hier wohnen.“, stellte Guiseppe uns seinen Sohn vor.

Stefan lächelte uns zur Begrüßung freundlich an. Wir lächelten zurück. Mit einem Blick auf Katarina, bzw wie sie jetzt hieß Katherine, wie sie Stefan anguckte. Sie hatte ihr neues Opfer gefunden, dass war mir sofort klar. 

„Kommt doch rein, dann könnt ihr eure Zimmer schon mal einrichten.“ Sagte Guiseppe und schon gingen wir alle rein und zwei Bedienstete führten uns zu unseren Zimmern.

Als mir die Tür zu meinem Zimmer geöffnet wurde, musste ich staunen. Es war ganz schön groß und auch schön eingerichtet. Meine Koffer standen auch schon in einer Ecke und ich begann  meine Sachen auszupacken und einzuräumen. Als ich fertig war, wurde mir gesagt, dass das Abendessen in ein paar Minuten stattfinden würde. Also zog ich mich noch schnell um und ging in die große Halle bei der Eingangstür zurück. Zum Glück lief mir Stefan über den Weg, der sich bereit erklärte mir den weg zu zeigen. 

„Und wie gefällt euch meine Schwester?“ fragte ich ihn gerade heraus.

„Sie ist sehr hübsch und nett. Nicht das Ihr denkt Ihr wäret nicht Hübsch.“ Redete er schnell vor sich hin und ich musste mir ein Lachen verkneifen.

„Ist schon in Ordnung Stefan, ich versteh schon.“

„Denkst du sie mag mich?“ fragte er und sah mich neugierig an.

>Als essen auf jeden Fall< ging mir als erstes durch den Kopf, doch das konnte ich nicht sagen. „Ich denke ja.“ 

„Danke.“ Er lächelte mich an und wir kamen im Speisesaal an. 

Der lange Tisch in der Mitte in des Raumes war reichlich mit essen bedeckt. Giuseppe und Katherine saßen schon am Tisch und unterhielten sich. Wir beide setzten uns dazu und schon wurden wir in das Gespräch mit eingebunden.

„Ich hatte Katherine schon erzählt das vor einer halben Stunde ein Brief von deinem Bruder eingetroffen ist. Damon wird in ein paar Tagen aus dem Krieg zurückkommen und erst einmal hier bleiben.“

Verwirrt sah ich mich um. Wer war Damon den jetzt?

„Es tut mir leid Alexandra, ich hatte total vergessen dass du eben nicht da warst. Damon ist mein erster Sohn und natürlich Stefans älterer Bruder.“ 

Ich nickte nur um zu zeigen das ich verstanden hatte und wir begannen mit dem Essen. Nebenbei sah ich die ganze Zeit die Blicke die Katherine Stefan zuwarf. Und auch Stefan machte sofort mit. Ich hoffe nur dass sich so viel abstand wie möglich zwischen unseren Zimmern befand, auch wenn das nicht viel helfen würde. 

Nach dem Essen verschwand ich in meinem Zimmer. Ich legte mich aufs Bett und machte mir Gedanken wo wir als nächstes landen würden. Denn ich wusste Klaus war noch immer hinter uns her. Langsam merkte ich wie ich einschlief und dann war ich auch schon weg.