Kapitel 7 ♡

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Kenan: ,,Ayla, wieso weinst du?"

Ayla: ,,Ich weine nicht. Ich hab nur was im Auge."

Ich hatte nicht mal bemerkt, dass ich geweint habe.

Wieso weinte ich wegen so einem Arschloch?

Ich mein, er sah richtig gut aus. Er war trainiert, wie viele andere auch.

Ich war mir sicher, dass ich mich in so einen nie verlieben könnte.

Den restlichen Abend verbrachte ich in meinem Zimmer.

Ich machte ein bisschen Sport um mich abzulenken.

Als ich bemerkte, dass mein Handy blinkte, guckte ich, wer mir geschrieben hatte.

Ich hatte eine SMS von Davud:

Ayla, du hast 2 Wochen bezahlten Urlaub im Cafe. Sehen uns am Freitag :*

Ich freute mich sehr. So hatte ich mehr Zeit für mich.

Am Nächsten Tag brachte ich Kenan wie jeden Morgen zur Kindertagesstätte.

Da ich nichts zu tun hatte, nahm ich den nächsten Bus zur Innenstadt.

Ich hatte relativ viel Geld, weil ich arbeitete und keine Miete zahlen musste.

Ich hatte nicht so viele Klamotten und war auch schon lange nicht mehr shoppen.

Am Montag morgen zu shoppen hatte viele Vorteile, weil die meisten Leute zu der Zeit arbeiteten und somit nicht so viel in der Stadt los war.

Ich kaufte sehr viel an dem Vormittag. Ich glaube, mehr denn je.

Anschließend ging ich in ein Café und holte mir ein Eis mit 2 Kugeln.

Schoko und Cookie.

Ich setzte mich gemütlich auf die nächste Bank. Es war ziemlich schwer Eis zu essen, während man soviele Tüten schleppen musste.

Inzwischen müsste es 13 Uhr gewesen sein.

Ich beobachtete die Menschen, die an mir vorbei gingen.

Sah ich da gerade Ilayda mit einem Jungen vorbei laufen?

Ayla: ,,Ilayda?"

Ilayda: ,,Hey, naa.
Sagte sie mit einem leichten Lächeln.

Ich konnte nicht anders, als sie zu umarmen. Wir taten das ziemlich lange, denn wir brauchten das.

Dann löste sich Ilayda von mir.

Ilayda: ,,Oh, ehm ja. Das ist Mert mein Freund. Ich glaub, ihr kennt euch."

Wir begrüßten uns mit einem einfachen "Hi."

Natürlich kannte ich ihn, es war mein Nachbar.

Ich lief mit ihnen ein bisschen in der Stadt herum. Wir tauschten unsere Nummern aus aber redeten kaum.

Es war eine komische Situation.

Nun war ich auf dem Weg zur nächsten Bushaltestelle. Wie oft zog ich meine Sonnenbrille an und hörte Musik.

Es war ziemlich heiß, ich bemühte mich schneller zu laufen, um mich in den Schatten setzen zu können.

Als ich plötzlich was auf meiner linken Schulter spürte, schrie ich laut auf.

Ich drehte mich um und nahm mir die Kopfhörer aus den Ohren.

Caner: ,,Ja schrei noch lauter."

Ayla: ,,Dass du dich noch bei mir blicken lässt.."

Caner: ,,Ich kann alles erklären. Es ist nicht so, wie du denkst."

Ayla: ,,Es ist nicht so wie ich denke? Aha, wie solls denn sonst sein?"

Caner: ,,Du hörst nie zu, wenn du es solltest, aber wenn du es nicht solltest, hörst du zu."

Ayla: ,,Das beantwortet nicht meine Frage."

Caner: ,,Bleib stehen, dann sag ich es dir."

Ich blieb stehen.

Ayla: ,,Aber mach schnell."

Caner: ,,Also, es ist so.. Ich hab nur gesagt, dass du nicht gut aussiehst, weil ich nicht wollte, dass sie dich sehen und dir hinterher rennen. 2 von den haben keine Freundin und die versuchen, jede rum zu kriegen. Und ich hab Angst, dass du dich auf welche wie die einlässt. Ich mein, die sind schon korrekt als Freunde, aber nicht zu Mädchen."

Ayla: ,,Schönen blauen Fleck, den du auf deiner Wange hast, haha."

Caner: ,,Das wird noch Konsequenzen für dich haben."

Ayla: ,,Oh, ich habe ja solche Angst."

Caner: ,,Besser so. Naja, wohin gehst du jetzt?"

Ayla: ,,Na zur nächsten Bushaltestelle."

Caner: ,,Und danach?"

Ayla: ,,Nach Hause."

Caner: ,,Ich komm mit zur Haltestelle. Nicht, dass dir was passiert oder so."

Ayla: ,,Dein Ernst?"

Caner: ,,Natürlich."

Kaum zu glauben, aber er ging wirklich mit. Ich fragte mich, was er wollte und wieso er mit mir mitkam.

Als ich im Bus saß, stand er immer noch an der Bushaltestelle.

Immer wenn ich zu ihm rüber sah, guckte er mich an. Er lächelte nicht. Er guckte ernst.

Ich wollte nicht, dass er mich so anschaute. Ich hasse es allgemein, wenn man mich die ganze Zeit anschaut. Deswegen bemühte ich mich, nicht hinzusehen.

Ich dachte noch über seine Worte nach. Er meinte ja, dass ich mich nicht auf Beran und Ferhat einlassen sollte. Na ja, wenn er meint. Außerdem kenne ich Ferhat besser als jeder andere und Beran schien mir recht anständig.
Als ich zu Hause war, machte ich die Klamotten in den Schrank, die ich zuvor gekauft hatte.

Ewiger SchmerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt