Chapter eight

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Er hob seine Hand und führte sie zu meinem Gesicht. Er wusch meine Tränen weg die mir unbemerkt die Wange in Strömen runter liefen. Ich beugte mich nach vorne und schlang meine Arme um ihn. Er umarmte mich zurück und strich mir langsam und beruhigend über den Rücken

Langsam aber sicher beruhigte ich mich. Jedoch verweilte ich noch viel weitere Minuten in Jakes Armen. Sie boten mir Geborgenheit, Sicherheit und das Gefühl Wichtig und bedeutend zu sein. Jedoch auf eine ganz besondere Weise. Eine Weise die nur mit Liebe ausgestrahlt werden kann. Wahrer Liebe. Egal ob Geschwisterlich oder ob man in einen verliebt ist. Dieses Gefühl was er mir gab, ist wahr und ehrlich.

Nach einiger Zeit löste ich mich von ihm. Ich lächelte ihn traurig an und bekam schon wieder Tränen in den Augen. "Danke, dafür das du immer für mich da bist. Das du mir immer bei stehst und mich beschützt. Du und Jakob, ihr seid mir beide sehr wichtig. Ich hoffe das wisst ihr. Ohne euch könnte ich nicht mehr..."

Er legte mir seinen Zeigefinger auf die Lippen als Zeichen dass ich leise sein sollte. "Bedank dich nicht für etwas, was selbstverständlich ist. Wir sind deine Brüder, deine ein zigste Familie die du hast. Es ist natürlich, dass wir auf unsere kleine Schwester auf passen. Und es tut uns leid, wenn wir manchmal über reagieren und dann vielleicht etwas damit kaputt machen, jedoch tun wir das zu deinem Schutz. Wir möchten dich noch ein wenig bei uns behalten. Nicht so wie unsere..."

"Ist gut. Bitte denk nicht daran zurück. Ich weiß wie sehr dich das belastet und ich möchte dich gerne auch noch ein wenig länger als meinen Bruder behalten, genauso auch Jakob. Also macht euch nicht so große Sorgen um mich, dass es euch schlecht dadurch geht okay? Versprich mir, dass du immer bei mir sein wirst, für immer. Und wenn nicht Körperlich, dann Seelisch!" Ich unterbrach ihn ebenfalls, weil ich nicht möchte, dass er an unsere Eltern denkt. Sie haben ihm so viel bedeutet und es macht ihn nur noch mehr kaputt.

"Wenn du versprichst, ebenfalls immer bei mir zu sein!" Er lächelte mich schwach an.

Mit einem nicken lehnte ich mich zurück in mein Kissen. Nachdem er nochmal die Temperatur meiner Stirn gefühlt hatte, legte er sich ebenfalls zurück.

"Wie findest du ihn eigentlich?"

"Wen finde ich wen?" Ich sah ihn verwirrt an. Jedoch konnte er es in der Dunkelheit natürlich nicht erkennen.

"Na den Jungen der ständig hier auf taucht. Mit der kleinen Schwester. Ich glaube du nennst ihn immer 'Trottel' " Leicht lachend dreht er sich zu mir.

"Wie sollte ich ihn schon finden? Ich kenne ihn doch kaum. Klar, er ist nett, aber ich weiß nicht worauf du hinaus willst..."

"Also magst du ihn nur? Nicht mehr?"

"Nein. Mehr nicht" ich fragte mich worauf er hinaus wollte. Bin ich so naiv?

"Du schaust ihn immer nur so an..."

"Wie? Wie schaue ich ihn an?" Ich wartete seine Antwort ab. Da es länger dauerte, legte ich mich ebenfalls auf die Seite. Nun würden wir uns direkt in die Augen sehen. Da war halt nur die Dunkelheit, die dies verhinderte.

Er machte meine kleine Lese Lampe an. Nun sahen wir uns wirklich direkt an. "Ich finde du schaust ihn halt anders an, als du sonst jemanden anschaust. Irgendwie besonders. Deine Augen strahlen richtig wenn du ihn siehst. Du bist die ganze Zeit fröhlich und... Ach ich weiß doch auch nicht." Nachdem er seinen Rede Schwall hinter sich gebracht hatte, hatte ich irgendwie Lust, ihn ein wenig aufzuziehen.
"Bist du etwa neidisch?" Meine Stimme klang Sicher und ein wenig spöttisch.

The Way of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt