Chapter eightteen

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Ich hatte bemerkt das er mir hinterher ging, doch ich ließ es mir nicht anmerken. Ich lief einfach extra entspannt weiter und zu Hause angekommen, nach mehreren unnützen Gedanken, drehte ich mich um. "Also wenn du irgendwann mal Leuten hinterher spionieren willst, dann musst du aber noch deutlich üben. Aber irgendwie ist das ja auch süß." Wegen der Dunkelheit konnte man seine Röte auf den Wangen nur leicht erkennen. Es ist einfach nur zu niedlich.

"Ich wollte ja nur sicher gehen, dass dir nichts passiert. Und jetzt guck endlich ob jemand da ist!" Er war eindeutig verlegen, was ich ihm auch nicht verübeln konnte.

Ich klopfte und wartete doch niemand machte die Tür auf. Nochmals klopfte ich an die Tür doch wieder nichts. "Ich glaube, ich komme mit zu dir. Aber ich muss morgen... Entschuldigung, heute früh nochmal kurz hier hin wegen Schulsachen und so" brabbelte ich vor mich hin während ich langsam an ihm vorbei schlenderte.

"Okay, aber jetzt komm. Wir können Izzi nicht so lange alleine lassen. Was ist wenn auf einmal das Haus brennt oder ein Erdbeben kommt?"

"Wenn das passiert, dann finden Forscher Beweise dafür, dass Aliens wirklich existieren. Das schlimmste was passieren kann, ist ein Albtraum der sie heim sucht. Da mach dir mal keine Sorgen. Dann komm, wer als erster am Haus ist darf sich den besten Schlafplatz aussuchen!" Ich sprintete los doch er blieb regungslos auf einer Stelle stehen. Ich dachte er würde gar nicht mehr kommen, doch dann legte er einen der schnellsten Sprints hin, die ich je gesehen habe. Wow. Er ist echt verdammt schnell. Als erster stand natürlich er an der Tür.

"Ich schlaf auf dem Sofa."

"Nein, dass ist nicht gerecht! Ich bin zu Gast und sonst fühle ich mich schlecht. Ich schlafe auf der Couch. Vergiss das von vorhin."

Nein, gesagt ist gesagt. Ich schlafe auf der Couch keine Ausreden mehr."

"Wenn du es so willst, dann schlafe ich halt auf dem Boden."

"Du bist echt ein Sturkopf, hier hast du Schlafsachen. Verfrachte sie dort hin wo du willst. Ich gehe noch mal nach Izzi schauen", erklärte er mir und drückte mir die Sache in die Hand. Damit drehte er sich um und verschwand die Treppe rauf. Ich ging zur Couch, legte Sachen auf dem Boden zurecht und wartete auf die Rückkehr von Mason. Nach einiger Zeit, wahrscheinlich war Izzi noch mal aufgewacht, kam er runter. Mit eine ungläubigen Blick schaute er mich an. Ich zuckte bloß mit den Schultern und er warf mir ein T-Shirt und eine Jogginghose zu. Dankend nickte ich ihm zu und suchte das Bad. Nachdem ich es gefunden hatte zog ich mich um und wusch mir noch mein Gesicht.

Als ich wieder im Wohnzimmer war, lag er mit seinen Sachen neben meinen. Ich schüttelte nur lachen den Kopf und legte mich, in meine Decke eingekuschelt, neben ihn hin. "Das ist das erste Mal, dass ich wo anders als zuhause ohne meine Brüder oder bei einem Teil meiner Familie schlafe. Aber es ist cool" sagte ich meinen Blick zu ihm gerichtet mit einem leichtem Lächeln auf den Lippen. Es ist, als ob nie irgendetwas gewesen wäre. Ein ganz normaler Abend nur mit den Blicken nach vorne und nicht zurück.

Verdutzt schaut er mich an. "Du hast wirklich so gut wie noch nie außerhalb deines Hauses geschlafen? Du tust mir leid, ganz ehrlich. Naja eigentlich würde ich das hier dann zu der besten Pyjama Party deines Lebens machen, wenn du nicht heute zur Schule müsstest. Sorry, aber das müssen wir leider wann anders nach holen. Also natürlich nur wenn du willst."

"Natürlich. Wenn das geht, dann würde ich das gerne nachholen. Danke", flüsterte ich das letzte Wort mit einem anschließendem Gähnen. Die Augenlieder wurden mir zu schwer und ich ließ sie zufallen. Das letzte was ich spürte bevor ich ins Land der Träume sank, war ein Hauch von einem Kuss auf meiner Stirn. kurz schlich sich noch ein lächeln auf mein Gesicht und dann war ich nicht mehr erreichbar.

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