Ich sah nur schwarz. Alles war still und das einzigste was ich spürte, waren Hände die meine Hand hielten. Langsam versuchte ich meine Augen auf zu schlagen, was ich sogleich bereute. Das Licht, welches durch das Fenster kam, blendete mich und ich kniff meine Augen wieder zusammen. Langsam versuchte ich es erneut, diesmal noch vorsichtiger. Es gelang mir, sie offen zu halten. Ich sah mich vorsichtig um nur um einen verzweifelten Kian neben mir sitzen zu sehen der meine Hand in seinen hielt. Er schien total in seinen Gedanken zu sein. Vorsichtig hob ich meine noch freie Hand und strich damit vorsichtig über seinen Arm.Langsam hob er seinen Kopf von unseren Händen und schaute mich an. Erst konnte ich seinen Blick nicht deuten bis er anscheinend nach einiger Zeit registrierte, das ich wach war. Ich wusste nicht das ich so lange weg war. Ich denke Mal nicht gerade kurz, denn er viel mir um den Hals. Ich war sehr überrascht da ich dachte, das wir uns 'gestritten' hatten. Trotzdem erwiderte ich die Umarmung mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
"Ich geh kurz deine Brüder rüber holen" schnellte es aus seinem Mund hervor nachdem er sich von mir gelöst hatte. Ich wollte ihn erst noch Mal alleine sprechen und hielt ihn am Arm fest. Verwundert drehte er sich um.
Ich verlor mich in seinen Augen die mich fragend ansahen. Sein Blick war warm und weich. Nach dem er fragte was los sei und sich nochmal auf das Bett setzte, war ich wieder voll bei mir und sprach. "Was ist passiert? Und vor allem, warum bist du auf ein Mal nicht mehr sauer auf mich? Nicht, dass ich wollt das du sauer auf mich bist. Es ist nur, dass letzte an was ich mich erinnern kann ist, das du wütend vor mir weg gelaufen bist und Isabell dir freudig in die Arme gesprungen ist. Sie rief deinen Namen und dann, dann war alles schwarz. Das letzte was ich hörte waren Isabell die schrie und dann du. Du hast ebenfalls besorgt meinen Namen gerufen." Zu den letzten Sätzen wurde ich leiser und langsamer. Langsam schien mir ein Licht auf zu gehen.
"Du hast dein Bewusstsein verloren. Und natürlich habe ich mir Sorgen gemacht und war besorgt. Was denkst du denn bitte von mir. Dass ich ein Gefühls loser Trottel bin? Mann, echt. Auch wenn ich sauer auf dich war, ich könnte mir bei so etwas niemals keine Sorgen machen. Selbst nicht, wenn du mich auf 180 bringst. Auch nicht wenn du kurz davor sein würdest mich umzubringen. Du wirst mir immer auf eine gewisse Weise wichtig sein. Das wird sich niemals ändern. Also denk bitte nie wieder, ich würde mir nie Sorgen um dich machen." Seine Stimme war erst ruhig, wurde aber auf eine irgendwie süße Art und Weise immer lauter. "Ich hole dann Mal deine Brüder. Sei mir nicht böse das ich gerade lauter geworden bin, okay?" Ich nickte und er verließ das Zimmer. Eigentlich wollte ich noch sagen, dass er in dem Punkt recht hat, das er ein Trottel ist. Er hat sich ja selbst so genannt.
Ich schaute mich um und bemerkte, dass es Sein Zimmer sein musste. Auf dem Nachttisch sah ich ein Foto von ihm, Isabell und ich glaube seinen Eltern. Es musste vor ungefähr drei Jahren geschossen worden sein. Die Mutter sieht sehr jung und hübsch aus. Sie hatte ein Sommer Kleid an genauso wie ich heute. Ein Schmunzeln schlich sich auf meine Lippen. Sein Vater, ich konnte ihn nicht beschreiben. Er war so 'komisch'. Ich möchte ja nichts schlechtes über Kians Vater sagen, jedoch macht er mir ein wenig Angst. Es ist komisch, er sieht auf glaube ich seine Weise glücklich aus. Ich glaube jedoch, das er nicht weiß, wie sich glücklich sein anfühlt. Er schaut irgendwie, ach keine Ahnung. Auf mich wirkt es irgendwie abstoßend. Die beiden Kinder sehen beide bezaubernd aus. Kian hat Izzi huckepack genommen. Sie strahlen beide in die Kamera. Sie sehen so glücklich aus.
Die Tür wurde aufgerissen und meine zwei Brüder kamen auf mich zu. Sie hatten beide ein strahlendes Lächeln im Gesicht und waren anscheinend sehr froh, mich wach zu sehen. Sie nahmen mich beide in den Arm.
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The Way of Love
Novela JuvenilGrace, ein Mädchen was an ihrer Schule ohne richtigen Grund beliebt ist, sich aber nichts daraus macht und es ignoriert, meint noch nicht Mal über das Thema 'Jungs' richtig nachdenken zu wollen. Ihre Freundin Miriam redet sie zwar drauf an und meint...