Kapitel 6

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Eine Info am Rande, hier mussten die Clans nie umziehen

"Der Wald!" rief Nebelfuss. Es roch auf jeden Fall nach Katzen. Sie standen unter vier großen Eichen. Die ersten Triebe brachen aus den Knospen. Nach links roch es ähnlich wie der WaldClan, nach vorne nach EisClan, nach rechts wie ihr eigener Clan und nach hinten nach Donnerweg und NachtClan. "Endlich!" rief nun auf Tröpfelpfote und rannte nach vorn. "Warte! Was ist mit feindlichen Patroullien?" fragte Eulenstern. "Diese Reise ist auf einer Großen Versammlung beschlossen worden, nicht einmal der SchattenClan würde es wagen uns anzugreifen!" erklärte Nebelfuss. "Wir müssen nur noch kurz laufen, Beziehungsweise schwimmen." "Wie Bitte Schwimmen?" rief Eulenstern. "Du kannst die Trittsteine benutzen." schnurrte Tröpfelpfote. Ein Lachen lag in ihren grünen Augen. "Ich will mir die Pfoten nun mal nicht nass machen." knurrte Eulenstern. "Nebelfuss, ihr seit zurück gekommen!" rief jemand aus dem Wald. "Feuerstern, hattet ihr eine gute Jagt?" Ein Feuerroter Kater trat aus dem Wald. Gefolgt von einer sandfarbenen Kätzin und einem grauen Kater. "Halbwegs gut für eine Blattleere. Habt ihr eure Kräuter gefunden?" "Ja, und vier Clans..." Feuerstern wirkte überrascht. "Ist das eine Schülerin?" fragte er in Richtung Eulenstern. "Nein, ich bin Anführerin des WiesenClans." fauchte sie beinahe. "Verzeihung, wie heißt du?"  fragte die Sandfarbene. Ihre grünen Augen ruhten auf ihrem Anführer, tadelnd. "Eulenstern, aber ich bin gerade erst Anführerin geworden." meinte sie beschwichtigend. "Du scheinst mir sehr jung zu sein..." wandte Feuerstern ein. "Bist du doch auch gewesen." schnurrte der Graue und knuffte Feuerstern in die Seite. "Nun wir müssen weiter. Wir müssen Jagen." meinte die Sandfarbene. "Auf Wiedersehen ihr Drei." mit diesen Worten verschwanden sie im Wald. "Wer sind die?" fragte Eulenstern. "Das ist der Anführer des DonnerClans, Feuerstern, seine Gefährtin Sandsturm und sein zweiter Anführer Graustreif." antwortete Tröpfelpfote als wüsste das jedes Junge. Nun kam Eulenstern sich tatsächlich wie eine Schülerin vor. "Morgen ist Vollmond!" bemerkte Nebelfuss.

Das Lager des FlussClans lag versteckt auf einer Insel. Davor wachte eine kränkliche Silberfarbene Kätzin. Als sie die drei ankommen sah sprang sie auf. "Nebelfuss, Tröpfelpfote, dem SternenClan sei Dank, gestern ist Leopardenstern krank geworden. Ihr geht es sehr schlecht. Habt ihr die Kräuter gefunden?" Sie sah die Kätzin hoffnungsvoll an. "Ja haben wir Federschweif. Und eine Katze von dort haben wir auch mitgebracht. Lass uns sehen, was wir tun können." Sie folgten der hübschen Kätzin in das Lager. Einige Katzen waren wohl gesund genug gewesen um den Frischbeutehaufen aufzufüllen. Überall war das Stöhnen kranker Katzen zu hören. "Zu erst die Jungen, Königinen und Ältesten." flüsterte Nebelfuss und ging in Richtung eines Binsengestrüpps. "Hallo ihr Kleinen!" schnurrte sie als sie an einem Knäul sich windender Jungen ankamen."Wenn ihr wollt, das die Schmerzen aufhören müsst ihr das hier kauen, ja?" sie hielt etwas von dem süßen Kraut zu den Jungen. Sie mussten mit gleichmäßigen Zungenstrichen helfen, das die Kleinen schluckten. Kurze Zeit später konnten sie sich aufsetzen.

"komm schon Leopardenstern du musst das schlucken." miaute Nebelfuss verzweifelt. Die golden getupfte bemühte sich retlich. "Wir müssen es wie mit den Jungen und Ältesten machen."meinte  Eulenstern, die bereits dabei war das Kraut zu kauen. Erneut flößten sie es der Anführerin ein. Nebelfuss leckte ihr über die Kehle und Leopardenstern schluckte reflexartig. Nebelfuss leckte weiter, diesmal beruhigend. "N-Nebelfuss?" fragte die Kranke schwach. "Ja Leopardenstern?" fiebrig sah die Getupfte ihre zweite Anführerin an. "Die Jungen?" "Alle behandelt." "Gut"

WARRIOR CATS - Eulensterns SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt