Woche 2: WindClan
6.Wenn neu ernannte Krieger ihren Kriegernamen erhalten haben, halten sie eine Nacht lang schweigend Wache.
7.Eine Katze kann nicht zum Zweiten Anführer ernannt werden, bevor sie wenigstens einmal Mentor eines Schülers gewesen ist.
8.Wenn ein Anführer zurücktritt oder verstirbt, tritt sein Zweiter Anführer die Nachfolge an.
9.Wenn ein Zweiter Anführer befördert wird, zurücktritt oder verstirbt, muss vor Mondhoch sein Nachfolger ernannt werden.
10.Jeden Vollmond treffen sich alle Clans zu einer Großen Versammlung. In dieser Nacht dürfen die Clans nicht gegeneinander kämpfen.
Eulenstern stand auf einer Lichtung, in der Mitte waren Steine zu einem Berg aufgetürmt. Sie wusste sofort wo sie sich befand. Es war die neutrale Lichtung, Niemandsland zwischen den Territorien ihrer Heimatclans. Genau in der Mitte. Sie vernahm einen Duft, den sie schon lange nicht mehr gerochen hatte. Seelenpfote! Diese Kätzin war allerdings ausgewachsen. Ihr Pelz schimmerte im Vollmondlicht. Ihre Blauen Augen spiegelten eine unendliche Weisheit. "Willkommen Schwester!" hauchte die junge Kätzin. "Seelenpfote..." setzte Eulenstern an, doch ihre Wurfgefährtin fuhr ihr mit der Schwanzspitze über die Schnauze. "Schau!" flüsterte sie und deutete mit einem Zucken der Ohren auf den Steinhaufen. Eulenstern erschrak. Dort auf den Steinen saßen auf einmal drei Katzen. Es waren sie selbst, Buchenstern vom WaldClan, und Froststern vom EisClan. Unter den drei Katzen starrten die Katzen der vier Clans zu ihnen auf. "Eulenstern du hast uns überzeugt!" miaute Buchenstern ihre grünen Augen waren auf die Eulenstern auf dem Felsen gerichtet. "Auch ich bin bereit das Gesetz der Krieger zu befolgen, es scheint mir eine gute Art des Lebens zu sein." noch nie hatte Eulenstern ein Wort mit Froststern gewechselt. Seine Stimme klang dröhnend über die Stille Lichtung. "Was ist mit Kriegsstern?" hörte Eulenstern sich selbst fragen. "Nein!" der kleine Kater trat aus dem Schatten einer Buche. "Wir haben seit Ewigkeiten so gelebt uns es geht es Gut, ich habe nicht vor das zu ändern, nur weil eine Jungkatze, die nicht einmal ganz trocken hinter den Ohren ist, von irgendwelchen anderen Clans berichtet. Nicht mit dem NachtClan!" seine Katzen jubelten dem Anführer zu, die anderen blieben stumm. Eulenstern knurrte. "Ich bin nicht hierher gekommen um mich von dir beleidigen zu lassen Kriegsstern. Es tut mir leid, das du so vom Gesetz der Krieger denkst. Ich dachte immer, das du ein vernünftiger Anführer wärst, versteh doch, das Gesetz verschafft uns Sicherheit... Viele dieser Regeln befolgen wir allein schon aus Instinkt." Der Graugetigerte starrte Eulenstern an. "Nein, ich lasse mir deine Regeln nicht aufzwingen, Ende der Diskussion!" "Nun, wenn du meinst... Froststern, Buchenstern wir sehen uns beim nächsten Vollmond!" mit diesen Worten sprang Eulenstern vom Steinhaufen.
"Du musst ihn besiegen! Für den NachtClan wird ein Sturm die Finsternis erhellen. Du musst ihn ihnen bringen!" Eindringlich sah ihre Schwester Eulenstern an. "Aber wie? Ich kann ihnen keinen Sturm bri..." ohne eine Antwort zu geben ging Seelenpfote fort und verblasste. "Seelenpfote! Seelenpfote!" verzweifelt rief Eulenstern den Namen ihrer Schwester.
"Hey! Eulenstern? So heißt du doch oder? Wir sind Gewittersturm und Silberglut vom WindClan, wir sind hier um dich abzuholen. Komm, es dämmert gerade, wenn wir vor Sonnenhoch im Lager sein wollen müssen wir uns beeilen!" Benommen öffnete Eulenstern die Augen. Zwei Gesichter sahen sie neugierig an. Der Kater der gesprochen hatte war schwarz und weiße Streifen bildeten einen starken Kontrast dazu. Die andere Kätzin war silbern getiegert. "Oh du bist wach! Beeil dich auf dem Heimweg wollten wir noch jagen." Dieses Mal sprach Silberglut. Ihre bernsteinfarbenen Augen glühten im Licht der aufgehenden Sonne. Sie waren beide kleiner als die FlussClankatzen, schienen eher Eulensterns Größe zu haben.Gähnend setzte Eulenstern sich auf. "In Ordnung lasst uns gehen." Zwei Köpfe hoben sich über die schlafenden Katzen. Tröpfelglanz und Nebelfuss starrten die junge Anführerin an. "Nicht ohne dich zu verabschieden!" miaute Tröpfelglanz traurig. "Ich werde dich vermissen! Wenn ich mal Junge haben sollte wird eines Eulenjunges heißen, das verspreche ich dir." sagte sie. Ihre Augen glänzten. Nebelfuss sprach nicht, strich aber einmal mit dem Kopf über Eulensterns Flanke.
"Also kannst du Kaninchen jagen?" fragte Gewittersturm. Ohne eine Antwort zu geben folgte Eulenstern einem Duft. Ein junges Kaninchen war vor kurzem dort vorbeigekommen. Die junge Anführerin war in ihrem Element. Die Heide duftete angenehm, der Wind zerzauste ihr Fell und überall roch es nach Kaninchen. Ein weißer Stummelschwanz blitzte auf. Das Tier knabberte gerade an irgendeinem Gras. Eulenstern war auf der windabgewandten Seite. Das wichtigste war das das Tier sie nicht hörte. Lautlos schlich sie sich an eine Schwanzlänge von dem Kaninchen entfernt sprang sie ab
Im Lager hielten alle drei Katzen ein Kaninchen im Maul. Der Anführer des WindClans, Riesenstern wartete bereits vor einem vom Wind geschliffenen Felsen. "Willkommen Eulenstern! Wie ich sehe wart ihr bereits auf der Jagt, gut gemacht." der Kätzin wurde warm ums Herz. "D-danke, kann ich noch was für euch tun?" fragte sie, überrascht von dem unerwarteten Lob. "Nun, eigentlich wollte ich, das du Kurzbart und seinen Schüler Efeupfote zum Training begleitest." Kurzbart war ein gescheckter Kater, er wurde von einem grauen Tigerkater begleitet. "Hallo ich bin Kurzbart, freut mich dich kennen zu lernen, das ist Efeupfote, mein Schüler, wir wollten kämpfen trainieren, du kannst dich uns gerne anschließen." "Ehh gerne!" antwortete Eulenstern, ein wenig überrumpelt. "Dann komm, oder möchtest du noch etwas essen?" Zur Antwort knurrte der Magen der Kätzin.
Ich hoffe es hat euch gefallen, nicht an Feedback spaaren... LG Sessena
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WARRIOR CATS - Eulensterns Schicksal
Fiksi PenggemarEulenstern, die junge Anführerin des WiesenClans, merkt bald, das ihr Clan nicht nach dem eigentlichen Gesetz der Krieger lebt, sondern, das nur Fragmente erhalten sind. Als ihr dann auch noch zwei Kätzinnen aus dem Wald begegnet, steht ihr Entschlu...