Kapitel 1

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Sakuras Sicht

Besorgt stand ich neben meiner ehemaligen Lehrmeisterin Tsunade in der halb offenen Tür, die zu Yurikos Zimmer führte. Hoffnungslos sah die Senju Sensei Kakashi an, der seit drei Wochen auf dem Stuhl neben ihrem Bett saß.

Hinter uns standen zwei Schwertern, die die Lage gemeinsam mit uns jeden Tag beobachteten. "Wir haben sogar angeboten, ein weiteres Bett ins Zimmer zu stellen, aber darauf hat er nicht geantwortet, sondern nur den Kopf geschüttelt", sagte eine der beiden.

Tsunade seufzte und wandte sich an mich. "Sakura, du hast mir gesagt, dass du Kakashi jeden Tag etwas zu Essen vorbeibringst. Kannst du das auch weiterhin machen?"

Ich nickte. "Gerne. Aber er isst es nie ganz auf. Es sieht so aus, als ob er keinen Hunger hätte und das Essen nur gezwungen hinunterwürgt", antwortete ich und warf wieder einen sorgenvollen Blick auf den Kopierninja.

Tsunade erwiderte nichts mehr und ging mit den beiden Schwestern weg. Ich jedoch blieb im Türrahmen stehen und versank halb in Gedanken.

Shizunes Stimme jedoch riss mich wieder in die Wirklichkeit zurück. "Er weint oft", murmelte sie. "Leise, sodass es niemand hört, aber ich spüre es. Jeden Abend, wenn ich hier vorbeischaue, sehe ich seinen ganzen Körper zittern oder finde ihn schlafend vor."

Die Worte der Schwarzhaarigen versetzten mir einen schmerzhaften Stich. "Lass uns gehen. Sie brauchen beide ihre Ruhe", seufzte ich müde und drehte mich um, um zu gehen.

Es war schon spät, draußen war es immer noch eiskalt, auch wenn kein Schnee mehr lag. Im Feuerreich war die weiße Decke nur kurze Zeit zu betrachten, bevor es wieder zu warm für die kleinen Flocken wurde.

Doch bevor ich nach Hause gehen konnte, musste ich noch zu Naruto. Schnell rannte ich den Weg zum Hokageturm und klopfte schließlich vor seinem Büro an die Tür.

"Naruto?", fragte ich leise und trat in den Raum. "Sakura. Was gibt's?", begrüßte er mich und allein ein Blick in sein Gesicht reichte, um mir zu zeigen, dass er wieder nicht geschlafen hatte.

"Ich mache mir Sorgen um Kakashi. Er ist völlig neben der Spur und reagiert nicht, wenn wir versuchen, mit ihm zu reden. Nicht mal Guy und Yamato kommen an ihn heran. Er hat sich von seinem Umfeld scheinbar vollends abgekapselt", sprach ich meine Sorgen aus und Naruto seufzte.

"Ich wusste, dass das irgendwann kommt. Oma Tsunade war vor einer Woche auch schon hier und hat fast das selbe gesagt wie du", antwortete er müde und gähnte.

"Warte morgen früh vor dem Krankenhaus auf mich. Ich seh es mir selbst mal an", fügte er noch hinzu und entließ mich somit.

"Mach ich. Gute Nacht", sagte ich und verließ das Büro wieder.

440 Wörter. In diesem Buch werden die Kapitel kürzer sein.

Ach ja:

Yo xHannilox, yo _Fantastic_cupcake_!

Kaputter_Stern

Wake up...please...(Kakashi Ff) {Abgeschlossen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt