Oh Himmel. Ich sollte heute heiraten und alles was ich wollte war, dass ich alles anziehen würde, nur keinen Kimono! Ich würde sogar ein mit Schlamm bedecktes T-Shirt und eine normale Hose anziehen, aber nicht dieses Teufelszeug.
"Yuriko jetzt komm endlich! Du bist ja schlimmer als ein Kleinkind!", rief Ino aus dem Nebenzimmer meines Elternhauses.
"Vergiss es, Ino! Du und Sakura steckt mich nicht in dieses grässliche Ding!", brüllte ich bockig zurück. Plötzlich stand Hinata im Raum und sah mich liebevoll an.
"Yuriko, was soll Kakashi denn bitte denken, wenn du jetzt so da raus gehst?", fragte sie zurückzuhaltend und ich guckte an mir herunter.
Ich war mit dem zufrieden, was ich anhatte. Ein weites, mit Spitze verkleidetes schwarzes T-Shirt, das hauchdünn war und mir bis zu den Knien ging. Und eine schwarze Hose, die eng anlag und mit einem etwas größeren, blauem Rock darüber.
"Warum? Was soll er denn denken? Ich finde, dass das passt, was ich anhabe!", zischte ich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.
Jetzt kam Ino in den Raum gestürmt, hinter sich eine fies grinsende Sakura. So schnell, wie sie mich gepackt hatten, konnte ich gar nicht schauen.
"Lasst mich sofort los! Keine zehn Pferde kriegen mich in diesen hässlichen Fetzen, den ihr "schönen Kimono" nennt! Da könnten auch kleine Kakashis drauf sein und ich würde ihn immer noch nicht anziehen!", knurrte ich dunkel und wehrte mich heftig gegen die zwei Kunoichis.
Sakura drückte mich auf einen Stuhl und Ino kam mit diesem ekligen Zeug, dass sie Schminke nannten. "Komm mir nicht zu nahe! Ich habe nicht vor, wie ein Clown auszusehen! Wage es ja nicht, mich damit anzufassen!", drohte ich ihr und trat mit meinem Fuß nach der blonden Yamanaka.
"Du siehst doch schon aus wie ein Clown, wenn du in dem Aufzug da rausgehst!", lachte Sakura mich aus und ich wollte ihr meinem Ellenbogen in den Bauch rammen.
"Jetzt lasst mich endlich los, ich laufe auch nicht mehr weg", sagte ich und sah beide bittend an. "Das hast du die letzten sechs Male auch gesagt", lachte da eine weitere Stimme und ich sah an Ino vorbei.
Tenten stand mit Temari und Kankuro im Zimmer. "Was macht der denn hier?", fragte ich und zeigte auf den Marionettenspieler.
"Ach, ich habe meinen Bruder darum gebeten, dass er mitkommt. Er wird dich im besten Falle mit Chakrafäden verbinden und dich führen, damit du nicht mehr weglaufen kannst", erklärte mir die Sabakuno und ich schnaubte verächtlich.
"Dann bleib ich lieber sitzen. Ich lasse mich doch nicht von einem Grünschnabel kontrollieren. Aber bleib mir mit dieser Clown-Schminke vom Hals!"
"Dieser Grünschnabel, wie du mich so schön nennst, benimmt sich gerade nicht wie ein Kindergartenkind!", gab er grinsend zurück.
"Pass auf was du sagst, Sabakunobengel!"
Ino kam mit Haarnadeln und einer Lilie in der Hand auf mich zu. "Nein! Was willst du denn jetzt damit?", wehrte ich sofort ab und hob die Hände, damit sie nicht weitergehen konnte.
"Wir versuchen jetzt deine Haare zu bändigen", gab mir Ino zur Antwort und entgeistert sah ich sie an. "Fass meine Haare an und du bist tot!", zischte ich abwehrend und trat wieder nach ihr.
"Man Yuriko! Jetzt für dich doch nicht so auf! Ist dir das nicht peinlich?!", brüllte Sakura und ich hatte das Gefühl, mein Trommelfell würde gleich platzen.
"Danke, jetzt hab ich einen Hörschaden. Und nein, peinlich wird es dann, wenn ihr mich verunstaltet und in dieses grausige Ding namens Kimono steckt! Nie im Leben werde ich das anziehen!"
DU LIEST GERADE
Wake up...please...(Kakashi Ff) {Abgeschlossen}
FanfictionTeil 3 der Trilogie. Yuriko ist ins Koma gefallen und Sakura, Tsunade und Shizune wissen nicht, ob und wann sie wieder aufwacht. Das Kind, das sie erwartet, wächst gesund in ihrem Bauch heran und Sakura hegt die nicht ganz so unwahrscheinliche Vermu...