Freya: Age of Ultron

Kapitel 44:

Ich kämpfe mich durch die Straßen hindurch zur Brücke, wo sich Steve und Thor befinden. Als ich Menschen erblicke, die sich in ihren Autos verstecken, erblicke ich zwei Autos am Rande der steigenden Stadt, die drohten herunter zu fallen. Ich will zu gerne helfen, doch ich lasse die Eisstrahlen aus meinen Händen ohne Stopp, sodass ich spüre, wie es meine Kraft raubt. Doch über mir fliegen mehrere Dutzend Roboter her, die alle den Tod durch mich finden.

„Seit wann kann Freya so ein cooler Laser zeugen?", fragt Tony, als er über mir hinweg fliegt.

„Ich hab's erst gelernt."

Ich renne ohne Pause zur Brücke, als ich erblicke, wie Steve ein rotes Auto fest hält, wo sich eine Frau drin befindet. Er kann das Gewicht des Autos locker aushalten, doch das Gewicht drückt immer weiter nach unten, sodass Steve nur noch die hintere Stoßstange in den Händen hält und das Auto mitsamt der schreienden Frau mehrere Kilometer nach unten fliegt. Thor, der die Frau rettet und nach oben schleudert, rettet außerdem das gesamte Auto, das nach der Frau heruntergefallen ist. Ich ziehe Steve und die Frau wieder hoch auf die Brücke und helfe den beiden Männern aus dem anderen Auto, die sich gerade auf den Boden übergeben.

„Runter von der Brücke! Sofort!"

Die beiden übergaben ekelhaften Glibber raus und stolperten über die Brücke, fielen wieder hin und rannten dennoch weiter. Plötzlich kam ein Roboter auf mich zu gerannt und wollte mit seiner Waffe auf mich schießen.

„Ihr könnt nicht alle retten.", sagt der Roboter, als in dem Moment Steve sein Schild in den Roboter schießt, das darin stecken bleibt. „Ihr werdet niemals..."

Mit dem Magnet, den Steve an seinem Arm trägt, fliegt der Roboter auf ihn zu. Er schnappt sich sein Schild und schubst den Roboter nach unten in die Tiefe.

„Niemals was? Du warst noch nicht fertig!"

Direkt danach fliegt Thor zu uns herunter und wir drei laufen von der Brücke herunter, weil dort niemand mehr ist und niemand auch mehr was dort zu suchen hat.

„Kleines Nickerchen gemacht?", fragt Steve Thor.

„AUFPASSEN!", schreie ich plötzlich, renne vor die beiden und lasse aus meiner Handfläche die Eisstrahlen hinaus, so stark und kräftig ich nur kann.

Ich kneife die Augen zusammen und zeige meine Zähne wie ein Hai, der sein Maul für seine Beute bereithält. Der Boden um meinen Füßen gefriert zu Eis und die insgesamt zehn Roboter, die auf uns zu rennen, explodieren bei ihrer Wärme und dem Aufprall meiner Kälte. Als sie alle zerstört sind, muss ich wieder feststellen, dass meine Haut blau wie der Himmel ist, in dem wir schweben. Ich bin außer Puste und starre zu Steve und Thor, die mich verwirrt und etwas erschrocken zu Gleich anstarren.

„Du machst mir mehr und mehr Angst, Freya.", sagt Thor.

Ich bilde wieder zwei Eiszapfen pro Hand und wir drei trennen uns wieder. Ich steche jede Spitze in die Brust oder Kopf eines Roboters, der mir zu nahekommt. Thor schleudert Steves Schild so weg, sodass jeder Roboter in zwei zerstückelt wird, der ihn zu spüren bekommt. Außerdem schmeißt Thor einen Roboter direkt in einen Tanker voll mit Benzin, sodass es eine gewaltige Explosion gibt und mein Eis um mich herum sofort zum Schmelzen bringt.

„Okay, hier ist alles klar.", murmelt Clint gelassen in den Funk, wo auch immer er gerade ist.

„HIER IST NICHTS KLAR! HIER IST GARNICHTS KLAR!", brüllt Steve wütend, währenddem er wie verrückt Roboter tötet, als hätte er nie etwas anderes getan.

„Gut, wir kommen rüber."

In dem Moment kommt Pietro an, der seine Schwester in seinem Arm hält und sie herunterlässt. Wanda rennt auf mich zu und ich nicke sie an, damit sie weiß, was ich wieder vorhabe. Aber diesmal lasse ich die Strahlen heraus und Wanda schleudert sie mithilfe ihrer Gedanken rund um alle Roboter, die in unserer Nähe sind.

„Freya!", schreit Ultron aus allen Robotern, doch ich kann seine wahre Gestalt nirgends erblicken. „Du nervst mich!"

Dann bekommt er mich plötzlich von hinten zu fassen und fliegt mit mir über die Stadt, bis wir über der Kirche sind und er mich in einer Höhe von zwanzig Meter direkt in diese fallen lässt. Ich lade neben seiner Maschine, schreie laut vor Schmerz auf und beiße meine Zähne zusammen. Mit seiner Kraft schleudert er eine ganze Säule der Kirche gegen mich, sodass ich noch schnell ausweichen muss und wie eine Katze über den Boden springe. Trotz den großen Schmerzen, die er an mir auslässt, darf ich nicht stehen bleiben und muss weiterlaufen. Als er nach mir schießt, verwandele ich seine Kraft in Eis, die ich zurückschieße. Ich nehme natürlich die Gelegenheit und laufe davon, bilde mehrere Eiswände hinter mir und renne wieder zurück von dort, wo er mich mitgenommen hat. Dieses Arschgesicht. Er denkt, weil ich bereits hunderte seiner Roboter getötet habe, muss er mich gleich umbringen, wie gemein. Ich erblicke die Polizei, die mit ihren Pistolen auf die Roboter schießen, als ich, Wanda und Pietro vor ihnen herliefen und die Roboter so umlegen.

„HALT! NICHT FEUERN!", brüllt der Sheriff der Polizei und alle stellen das Feuer ein.

Bloß einer, der ausersehen Pietro einen Streifschuss auf der Schulter gibt und seine Hände in die Höhe als Entschuldigung hebt. Aber er hat ihn gut getroffen für jemanden, dessen Ziel so schnell ist, dass es nicht mal zu sehen ist. Etwas näher an der Brücke kämpfen Steve und Natascha gemeinsam, währenddem Thor in der Luft die Roboter tötet und in Richtung Kirche fliegt.

„Die Antigravitationen sind umschaltbar. Dann hätten sie vollen Umkehrschub. Die Stadt wird nicht langsam landen.", höre ich F.R.I.D.A.Y mit Tony reden.

„Die Spitze ist aus Vibranium. Vielleicht kann Thor draufschlagen?", schlägt Tony vor.

„Sie würde bersten, das reicht nicht. Der Aufprall wäre immer noch verheerend."

„Und wenn wir das andere Ende abdecken? Und so die atomare Rückkopplung erhalten?"

„Die Stadt würde verdampfen... und alle, die dort sind."